Veröffentlicht am Schreib einen Kommentar

Rind oder Büffel? Werde zum Sturmbezwinger!

Bist du ein Rind oder ein Büffel?

Was für eine dämliche Frage wirst du dir wahrscheinlich nun denken!

Lass mich dir eine Geschichte erzählen von einem Farmer aus den USA,- und am Ende würde es mich freuen, wenn ich mit dieser Geschichte deinen Tag mit Erkenntnissen bereichern kann, die mir selbst sehr weitergeholfen haben.


Es war einmal ein Farmer in den USA.
Er hatte seine Farm in der Mitte des Landes, wo üblicherweise jährlich ein paar heftige Stürme und Unwetter tobten und nicht nur die Flora in Mitleidenschaft zogen, sondern auch die Rinderherden des Farmers.

Nach jedem heftigem Sturm hatte er mit erheblichen Verlusten bei seinen Herden zu rechnen und beklagte diesen Umstand.

Eines Tages, nachdem er den jüngsten Schaden durch einen Sturm begutachtet hatte, beobachtete er die wildlebenden Büffel, die nicht weit entfernt von seinen Weidegründen grasten.

Seltsamerweise hatten die wilden Büffel in der Regel kaum Verluste zu verzeichnen.
Lediglich alte, schwache Tiere fielen den Stürmen zum Opfer,- die anderen schienen dem Wetter zu trotzen, wie ein Fels der Brandung.

Warum gab es so große Verluste bei seinen Tieren, im Gegensatz zu den Büffeln?

Er beschloss beim nächsten Sturm die Herden zu beobachten, um herauszufinden, wo der Unterschied liegt.

Es dauerte nicht lange, da hatte er eine bemerkenswerte Beobachtung gemacht.

Seine Rinder merkten, wie auch die Büffel, wenn ein Sturm sich näherte.
Sie wurden unruhig und je näher der Sturm kam, um so mehr machte sich Angst in der Herde breit.

Als der Sturm heranbrauste, rannten die Rinder vor ihm davon.
Die Stürme sind sehr schnell und auch ein Rind auf der Flucht kann eine beachtliche Geschwindigkeit hervorbringen.

So geschah es, dass die Rinder von dem Sturm regelrecht vor sich hergetrieben wurden und irgendwann verließen einige Tiere ihre Kräfte und sie brachen sterbend auf dem Boden zusammen, während der Sturm über sie hinwegfegte.

Die wilde Büffelherde hingegen verhielt sich vollkommen anders.
Statt vor dem drohenden Unheil davonzustürmen, rannten sie, wie das Bollwerk einer geschlossenen Mauer, auf den Sturm zu und… mitten durch ihn hindurch!

Natürlich war es auch ruppig für sie in dem Sturm.
Aber im Gegensatz zu den bis ans Ende ihrer Kräfte getriebenen Rinder, hatten die Büffel nur einen verhältnismäßig kurzen Moment, indem sie dem Sturm trotzen mussten und waren relativ schnell wieder aus diesem Sturm heraus.

Die Rinder versuchten, mit aller Kraft vor dem Übel davonzulaufen und gerieten so an die Grenzen ihrer Möglichkeiten.
Zudem verlängerten sie auch den Moment, in dem sie sich in dem Sturm befanden, da sie ja mit der Bahn des Sturmes weiterhin versuchten, diesem zu entkommen.

Die Büffel sparten sich sehr viel Energie und Zeit, weil sie die Dauer des Sturms verkürzten, durch ihr hindurchlaufen.


Heruntergebrochen bedeutet diese Geschichte natürlich folgendes:
Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.

Vieles in unserem Leben erscheint uns bedrohlich, wie ein herannahender Sturm.
Düster, gewaltig und unüberwindbar.
Wir erwarten Schmerz, Leid und haben Angst.

Wir rennen davon.

Wir versuchen, wie die Rinderherde vor dem Sturm davonzulaufen, obwohl wir in unserem tiefsten Innern wissen, dass wir nicht schnell genug, nicht kräftig genug sein werden, um dem vermeintlichem Unheil zu entkommen.

Statt unangenehme Dinge davon zuschieben oder vor ihnen wegzulaufen, sollten wir die Aufschieberitis hinter uns lassen und uns ein Beispiel an der massiven Büffelherde nehmen.

Wenn wir sehenden Auges unseren Mut zusammennehmen und auf den Sturm zurennen, dann kostet dies uns durchaus noch Kraft, aber bedeutend weniger, als im Versuch davonzulaufen und wir überwinden den Sturm in deutlich kürzerer Zeit.

Alles, was du wegschiebst, ist immer und durchgehend präsent in deinem Unterbewusstsein.
Es nagt an dir, es zehrt an deinen Kräften.
Bahnt sich immer wieder einen Weg durch dein Unterbewusstsein in deine bewussten Gedanken, beschäftigt dich beim Zubettgehen und begleitet dich in deinen Träumen.

Deine Lebensenergie wird buchstäblich ausgesaugt, wie ein Vampir das Blut aus seinem Opfer nuckelt.

Ich gehe jede Wette ein, dass das auf fast alle,- wenn nicht gar tatsächlich alle,- zutrifft, die diesen Text lesen werden.
Es gibt immer irgendeinen Sturm, der uns Angst macht, der unangenehm erscheinen mag.

Sei ein Büffel und schiebe nichts mehr auf, sondern schreite durch den Sturm und genieß das Gefühl des Sieges und des Stolzes, wenn du den Sturm bezwungen hast!

Mit jedem Sturm wird es auch leichter werden und vielleicht erreichst du irgendwann den Punkt, an dem du dem nächsten Sturm entgegenfieberst, um die neue Herausforderung in deinem Leben zu meistern.

Entscheide dich JETZT:

Bist du eine Teil der Rinderherde

Oder ein unbezwingbarer Büffel?

Veröffentlicht am Schreib einen Kommentar

Frauenmantelkraut: 22 Anwendungsmöglichkeiten für dein Wohlbefinden #Volksheilkunde

Frauenmantelkraut ist seit dem Mittelalter schon als Heilpflanze für Frauen bekannt.
Die Blätter werden gesammelt und für Tee getrocknet. Allerdings sind auch Aufzeichnungen aus der griechischen Antike bekannt, in denen das Kraut zur Lust- und Fruchtbarkeitssteigerung eingesetzt wurde.
Hildegard von Bingen empfahl die Pflanze explizit bei “Frauenleiden”,- Paracelsus hingegen legte sein Augenmerk auf die Wundheilungskraft des Krautes.


Die wichtigsten Inhaltsstoffe:

  • Phytohormone
  • ätherische Öle
  • Gerbstoffe
  • Bitterstoffe
  • Glykoside
  • Tannine
  • Saponin
  • Salizylsäure
  • Antioxidantien

Wirkungsgebiete:

  1. Zyklusbeschwerden
  2. Wechseljahrprobleme
  3. Magenprobleme
  4. innere Unruhe
  5. Wundbehandlung
  6. harntreibend
  7. Drüsenfunktion anregend
  8. entzündungshemmend
  9. Radikalfänger

Speziell zu den Zyklusbeschwerden zählen:

  • Unregelmässigkeiten
  • PMS
  • PCO
  • Libido- Verlust
  • temporäre Unfruchtbarkeit
  • Unterleibsschmerzen
  • Zyklusbedingte Migräne
  • Zyklusbedingte Stimmungsschwankungen
  • Brustspannen
  • Stimmungschwankungen/ depressive Verstimmungen
  • Aufgedunsenheit
  • Gewichtszunahme
  • Gelenkbeschwerden
  • Schmierblutungen
  • Venenprobleme
  • schwere Beine
  • Myome, Eierstock- und Brustzysten
  • Haarausfall
  • Akne
  • Verkürzter Zyklus
  • Kalte Hände und Füsse
  • Schlafstörungen

Einsatz bei Schwangerschaft, Geburt und in der Stillzeit ok?

Schwangerschaft:

Da Frauenmantelkraut zur Fruchtbarkeitssteigerung eingesetzt werden kann, bleibt es oft nicht aus, dass Frau schon am Anfang ihrer Schwangerschaft steht, es noch gar nicht weiß und den Frauenmantel noch nutzt,- und sich dann Gedanken darüber macht, ob es schädlich sein könnte.
Die Frage habe ich schon oft erhalten.
Bei vielen Drogen ist durchaus angeraten, diese sofort beim Eintritt in die Schwangerschaft abzusetzen!

Aber bei Frauenmantelkraut brauchst du dir keine Gedanken zu machen.
Das Kraut kann in den ersten kritischen Wochen der Schwangerschaft eine stabilisierende Wirkung auf deinen Hormonhaushalt haben, damit der Gelbkörper- Spiegel ansteigt und das befruchtete Ei sich einnisten kann.

Auch hilft der Frauenmantel dabei Blutungen zu stillen und wirkt sich entzündungshemmend aus.

Er fördert die Durchblutung und das führt zu einer Verbesserung in der Beckenmuskulatur, was die Einnistung begünstigt.

Die Meinungen, wann der Frauenmantelkraut in der Schwangerschaft abgesetzt werden soll, gehen leider auseinander und es gibt keine eindeutigen Ergebnisse dazu.
Da er auch wehenfördernd wirkt, solltest du ihn tatsächlich nicht die ganze Schwangerschaft hindurch nutzen.
Meine persönliche Meinung wäre:
Die ersten 12. Wochen, in denen die “kritische” Zeit ist, damit der Hormonhaushalt stabilisiert wird.

Nach den 12. Wochen würde ich ihn absetzen.

2 Wochen vor dem errechneten Geburtstermin kannst du das Kraut wieder nutzen.
Wie schon geschrieben, wirkt es wehenfördernd!

Nein, keine Angst!
Es ist nicht so, dass du eine Tasse trinkst und sogleich die Wehen einsetzen! 😉

Wenn dem so ist, dann wäre es so oder so jetzt losgegangen.
Allgemein wirkt der Frauenmantel aber nicht nur wehenfördernd, sondern hilft dem Körper sich zu stärken und sich auf die Geburt vorzubereiten.
Er lindert die innere Unruhe, lässt dich Nerven-stärker und entspannter werden.
Es wurde auch festgestellt, dass Frauen, die vorher eine Zeitlang Frauenmantelkraut genutzt haben, während der Geburt weniger Schmerzen hatten, als jene, die das Kraut nicht nutzen.

Nach der Geburt wirkt er sich auch förderlich auf die Blutgerinnung, Wundheilung und stärkt dich allgemein im Wohlbefinden. Er unterstützt deinen Körper dabei, schneller in die natürliche Hormonbalance zurückzufinden.

Trotzdem solltest du das Gespräch mit deinem Arzt, Hebamme oder Heilpraktiker suchen, um dich rückzuversichern, dass in deiner Schwangerschaft Frauenmantel unbedenklich ist.
Ich wüsste nichts, was gegen die Verwendung spricht, aber ich kann natürlich hier alles nur unter Vorbehalt weitergeben. 😉

Stillzeit:

Viele Kräuter kannst du in der Stillzeit nicht nutzen, da sie sich negativ auf die Milchproduktion auswirken können.
Frauenmantel hingegen kann dir bei der Milchproduktion helfen und ebenfalls hat sich herausgestellt, dass die meisten Babys “MuMi mit Frauenmantelkraut” um einiges schmackhafter finden, als ohne.
Sie werden trinkfreudiger!


WICHTIGE ANMERKUNGEN:

  • Solltest du unter Bluthochdruck oder an einer Blutdruck-beeinflussenden Erkrankung leiden, dann ist eine Absprache mit deinem behandelnden Arzt vor der Einnahme von Frauenmantelkraut unerlässlich.
    Durch die durchblutungsfördernde Wirkung kann es hier zu Schwierigkeiten kommen!
  • Es sind ansonsten keine Nebenwirkungen bekannt,- solltest du es aber mit dem Kraut übertreiben, dann kannst du dich auf Übelkeit bis zum Erbrechen einstellen!

Zu viel des Guten ist einfach dann zu viel und die Gerbstoffe können sich dann negativ auf die Schleimhaut auswirken und fördern Erbrechen.
Bei Tee sind so zwischen 1- 4 Tassen über den Tag verteilt vollkommen in Ordnung,- ergibt bis zu 1l,– mehr sollte es dann aber auch nicht sein!

  • Es gibt Studien über die Wirksamkeit von Frauenmantelkraut.
    Es gibt aber ebenfalls Studien, die die Wirkungen nicht eindeutig beweisen.
    Dies kann verschiedene Gründe haben.
    Daher kann dir niemand eine Garantie dazu geben,- abgesehen von den beiden genannten Punkten (Blutdruck und Überdosierung/ Erbrechen) sind aber keine Nebenwirkungen bekannt.

Es findet sich eine große Anzahl von Erfahrungsberichten im Internet zum Thema Frauenmantelkraut, was dir hilft ein klareres Bild zu erhalten, ob das Kraut für dich gerade passt oder eher nicht.


Anwendungs- & Zubereitungsmöglichkeiten

Hauptsächlich wird Frauenmantelkraut als Tee verwendet.
Entweder alleine oder in verschiedenen Kräutertee-Mischungen.
Hier gibt es auch die bekannten “Nestreiniger“, “StorchenTees” oder “KiWuTees” welche zur Schwangerschaft beitragen sollen,- in allen ist unter anderem der Frauenmantel enthalten.

Er ist allerdings auch als Tinktur anwendbar.
Diese kannst du fertig kaufen oder du mischst dir eine Tinktur selbst an.

  • 40 g Frauenmantelwurzel
  • 8 g Blätter und Blüten
  • 150-170ml Alkohol mind. 50 %, besser 60%iger

Die Wurzeln, solltest du sie selbst gesammelt haben, reinigen und in kleine Scheibchen schneiden, die Blüten und Blätter natürlich ebenfalls reinigen und anschließend zerpflücken.

Direkt den Alkohol dazu, damit sich keine Stoffe verflüchtigen können.
Das Ganze lässt du dann für ca. 1 Monat im Halbschatten stehen.

Bitte nicht in die direkte Sonne stellen!

Immer wieder zwischendurch die Tinktur gut schütteln!
Nach Ablauf der Zeit dann filtrieren und in ein Braunglas umfüllen.
Kühl und dunkel lagern.

Die Wirkung einer Tinktur ist um einiges höher als die des Tee´s, daher solltest du hier sehr niedrig dosieren.

Eine Empfehlung, die ich allerdings nicht selbst getestet habe, ist 3x tgl. zwischen 3- 4 Tropfen,- am besten aber niedriger dosiert anfangen und langsam steigern,- vermischt mit Wasser trinken.
Es wird eher weniger zu einer Dauereinnahme geraten,- empfehlenswerter ist es, wenn du unter Zyklusbeschwerden leidest, die Tinktur nach deinem Eisprung bis zum Ende der Menstruation zu nutzen und dann eine Pause einzulegen.

Früher wurden auch Sitzbäder mit dem Kraut empfohlen.


Meine persönliche Empfehlung für Tee: Frauenmantelkraut, geschnitten (klick)

Hierbei handelt es sich um reines Frauenmantelkraut aus Deutschland, frei von Pestiziden und ohne GMO/ GVO, was mir persönlich sehr wichtig ist!

Mir reicht der Tee für mehrere Monate,- hab leider nie genau darauf geachtet wie lange tatsächlich.
Am besten füllst du ihn in ein anderes Gefäß um, da er (bedauerlicherweise!) in einem Plastik-Beutel angeliefert wird, der nicht wiederverschließbar ist.

Trockene Lagerung ist natürlich sehr wichtig!

Natur braucht ihre Zeit!

Natürliche Mittel brauchen immer eine gewisse Zeit, bis sie wirken,- bei manchen geht es schneller, bei anderen dauert es länger.
Bis z.B. bei Regelbeschwerden eine deutliche Verbesserung eintritt, kann es durchaus um die drei Monate dauern,- das gilt für den Frauenmantel, genauso wie auch für viele andere Naturmittel!
Also, denke bitte immer daran und gibt deinem Körper und der Natur Zeit. 🙂

Veröffentlicht am Schreib einen Kommentar

Der heimliche Dirigent: Entdecke die geheime Macht des Vagusnervs!

Im Augenblick “begegnet” der Vagusnerv mir in vielen Bereichen, weshalb ich denke, dass jetzt gerade dieses Thema im morphischen Feld ist und uns damit aufzeigen möchte, wie wichtig dieser Nerv ist,- was mich zu dieser Zusammenfassung verleitet.
Da die Wirkungsbereiche des Vagusnervs so komplex sind, betrachte diesen Beitrag bitte als lebendig,- er wird sich im Laufe der nächsten Wochen sicherlich noch verändern und es werden neue Informationen hinzukommen.
Also, sei dazu eingeladen, in ein paar Wochen nochmal vorbeizuschauen, um nichts zu verpassen.


Was ist der Vagusnerv und was sind seine wichtigsten Aufgaben?

Der Vagusnerv, wird auch als der zehnte Hirnnerv bezeichnet, ist einer der längsten Nerven im menschlichen Körper und spielt eine entscheidende Rolle in verschiedenen lebenswichtigen Funktionen.
Er ist ein Teil des parasympathischen Nervensystems, das als Gegenspieler zum sympathischen Nervensystem fungiert und für die Entspannung und Regeneration verantwortlich ist.

Der Nerv beginnt am unteren Ende des Gehirns,- Hirnstamm,- und verläuft von dort aus in die Brust herunter, entlang an der Speiseröhre, den Atemwege, zu den Organen in Brust- und Bauchraum und endet am letzten Teil des Dickdarms.
Auf diesem Weg verzweigt er und “spinnt” die Organe regelrecht in Nervengeflecht ein.

“Unterwegs” steuert er viele Funktionen unserer Organe und reguliert sie,- vielleicht kannst du dir damit ungefähr vorstellen, wie wichtig es ist, dass unser Vagusnerv voll funktionsfähig ist.



Die wichtigsten Funktionen des Vagusnervs umfassen:

  1. Regulation der Herzfrequenz: Der Vagusnerv ist für die Kontrolle der Herzaktivität zuständig. Er verlangsamt den Herzschlag und senkt den Blutdruck, was zu einer beruhigenden Wirkung auf den Körper führt.
    Auch wird die Herzvariabilität beeinflusst, was ein Indikator für eine gesunde Flexibilität des Herz-Kreislauf-System bedeutet und zur besseren Anpassungsfähigkeit des Herzens auf bestimmte Anforderungen führt und damit die Gesundheit verbessern kann.
  2. Steuerung der Atmung: Der Vagusnerv ist maßgeblich an der Regulation der Atmung beteiligt. Er beeinflusst die Atemfrequenz und die Tiefe der Atmung, um den Sauerstoff- und Kohlendioxidgehalt im Blut im Gleichgewicht zu halten.
    Er unterstützt eine ruhige und gleichmäßige Atmung, wodurch Entspannung gefördert wird.
  3. Verdauungsfunktionen: Der Vagusnerv spielt eine Schlüsselrolle bei der Verdauung, indem er die Aktivität der inneren Organe reguliert. Er fördert die Bewegung von Nahrung durch den Magen-Darm-Trakt und unterstützt die Freisetzung von Verdauungssäften.
  4. Stimmung und psychische Gesundheit: Der Vagusnerv ist eng mit dem limbischen System verbunden, das für Emotionen und Stimmung verantwortlich ist. Eine angemessene vagale Aktivität kann das Wohlbefinden fördern und Stress abbauen.
    Was im Umkehrschluss bedeutet, dass wenn der Vagusnerv nicht richtig funktioniert, Angstzustände, depressive Verstimmungen bis hin zu Depressionen gefördert werden können.
  5. Entzündungsreaktionen: Der Vagusnerv beeinflusst das Immunsystem, indem er Entzündungsreaktionen im Körper moduliert. Er kann Entzündungen reduzieren und so das Risiko von Entzündungskrankheiten verringern.
  6. Stressbewältigung: Durch seine Funktionen im parasympathischen Nervensystem spielt der Vagusnerv eine entscheidende Rolle bei der Stressreaktion und hilft dem Körper, sich nach Stresssituationen zu beruhigen und zu erholen.
  7. Soziale Interaktion: Der Vagusnerv spielt eine Rolle bei der Regulation sozialer Interaktionen und Empathie.
    Er beeinflusst die Fähigkeit, emotionale Signale anderer Menschen wahrzunehmen und angemessen darauf zu reagieren.
  8. Neurotransmitter-Regulation: Der Vagusnerv ist an der Regulierung verschiedener Neurotransmitter beteiligt, die nicht nur eine Rolle bei der Stimmung, sondern auch dem Schlaf und anderen neurologischen Prozessen spielen.
  9. Lern- und Gedächtnisprozesse: Es gibt Hinweise darauf, dass der Vagusnerv an Lern- und Gedächtnisprozessen beteiligt sein könnte, da er Einfluss auf Hirnareale hat, die für das Lernen und Erinnern wichtig sind.
  10. Epilepsie und neurologische Erkrankungen: Bei einigen neurologischen Erkrankungen wie Epilepsie kann der Vagusnervstimulator als Therapie eingesetzt werden, um Anfälle zu reduzieren.

Du siehst, der Vagusnerv ist vielseitig und komplex und extrem wichtig für unsere Gesundheit,- körperlich, wie auch geistiger Natur.


Was passiert, wenn der Vagusnerv in seiner Funktion gestört ist?

Ich möchte zuerst darauf hinweisen, dass für die aufgelisteten Symptome auch andere Gründe infrage kommen und/oder im Zusammenhang mit einer Fehlfunktion des Vagusnervs stehen,- selten/gar nicht kann man ein Symptom als alleinige Ursache dem Vagusnerv, sondern sollte immer komplex betrachtet werden.
Da in der normalen Schulmedizin der Vagusnerv jedoch generell zu kurz kommt, solltest du beim Auftreten der Symptome und einer Untersuchung dazu beim Arzt auch den Vagusnerv ansprechen.

  1. Herzrhythmusstörungen: Unregelmäßiger Herzschlag oder Herzrasen können auf eine Funktionsstörung des Vagusnervs hinweisen.
  2. Atemprobleme: Schwierigkeiten beim Atmen oder unregelmäßige Atmung könnten auf eine Beeinträchtigung des Vagusnervs hindeuten.
  3. Schwindel und Ohnmacht: Wenn der Vagusnerv nicht ordnungsgemäß funktioniert, kann dies zu Schwindelgefühlen oder plötzlichem Bewusstseinsverlust führen.
  4. Verdauungsprobleme: Probleme wie Aufstoßen, Sodbrennen, Übelkeit, Erbrechen oder Verdauungsstörungen könnten auf eine Dysfunktion des Vagusnervs hinweisen.
  5. Schluckbeschwerden: Schwierigkeiten beim Schlucken oder ein Gefühl von “Kloß im Hals” können mit einer Beeinträchtigung des Vagusnervs in Verbindung stehen.
  6. Sprachstörungen: Probleme mit der Stimme oder der Sprache könnten auf eine Beeinträchtigung des Vagusnervs im Bereich des Kehlkopfes hindeuten.
  7. Verminderte Herzfrequenzvariabilität: Eine eingeschränkte Variabilität der Herzfrequenz kann ein Zeichen für eine gestörte Funktion des Vagusnervs sein.
  8. Schwierigkeiten bei der Stressbewältigung: Ein überaktiver oder unteraktiver Vagusnerv kann die Fähigkeit des Körpers beeinflussen, auf Stress angemessen zu reagieren.
  9. Probleme mit der Stimmung: Eine Dysfunktion des Vagusnervs kann sich auch auf die Stimmung auswirken und zu Angstzuständen oder depressiven Symptomen führen.
    Dies kann sogar bis zu Panikattacken führen, da der Sympathikus überreagieren kann, wenn das Parasympathische System, zu dem der Vagusnerv gehört, in seiner gegenregulierenden Funktion gestört ist.
  10. Mangelnde Reaktion auf Reflextests: Eine gestörte Funktion des Vagusnervs kann dazu führen, dass bestimmte Reflextests, wie der Hustenreflex, nicht wie erwartet reagieren.

Welche Ursachen gibt es, die unseren Vagusnerv in seiner Tätigkeit negativ beeinflussen können?

  1. Entzündungen: Entzündliche Prozesse im Körper, wie sie bei Autoimmunerkrankungen oder Infektionen auftreten können.
  2. Neurologische Erkrankungen: Bestimmte neurologische Erkrankungen, wie Multiple Sklerose oder Guillain-Barré-Syndrom.
  3. Traumatische Verletzungen: Traumatische Verletzungen, insbesondere im Bereich des Halses und der Brust.
  4. Chirurgische Eingriffe: Operationen im Bereich des Halses, der Brust oder des Bauchraums können den Vagusnerv beeinträchtigen,- speziell, wenn er direkt betroffen ist.
  5. Diabetes: Langfristig hohe Blutzuckerspiegel bei Diabetes können die Nerven schädigen, einschließlich des Vagusnervs.
  6. Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Herzrhythmusstörungen.
  7. Stress und psychische Belastung: Chronischer Stress und psychische Belastungen können das autonome Nervensystem beeinflussen, zu dem der Vagusnerv gehört.
  8. Gastrointestinale Erkrankungen: Bestimmte Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts, wie Reizdarmsyndrom oder gastroösophagealer Reflux, können den Vagusnerv beeinflussen und Verdauungsprobleme verursachen.
  9. Umweltfaktoren: Exposition gegenüber bestimmten toxischen Substanzen oder Umweltgiften kann den Vagusnerv schädigen und zu einer Dysfunktion führen.
    Hier möchte ich nochmal ein Augenmerk auf die endokrinen Disruptoren legen, die viel zu wenig Beachtung geschenkt bekommen!
    Auch Schwermetalle (z.B. Blei, Quecksilber, Cadmium, Arsen) sind besonders zu bemerken, die ebenfalls zu Dysfunktionen bei Vagusnerv führen können.
  10. Genetische Faktoren: In einigen Fällen können genetische Veranlagungen eine Rolle bei einer Störung des Vagusnervs spielen.
  11. Epigenetik: Auch die Epigenetik spielt eine Rolle,- so können Fehlverhalten der Mutter vor und in der Schwangerschaft und der Stillzeit (Ernährung, Mikronährstoffe, toxische Belastungen usw.) schon für eine Fehlfunktion des Vagusnervs führen.
  12. Ernährung: Durch seine enge Verbundenheit mit unserem Verdauungssystem, hat nicht nur der Vagusnerv auf dieses System Einfluss, sondern auch umgekehrt.
    Das bedeutet, wenn im Darm z.B. eine Dysfunktion durch Fehlbesiedlung, die aus einer Fehlernährung resultiert, vorliegt, dies auch negative Auswirkungen auf den Vagusnerv hat.
  13. Mikronährstoffe: An die Ernährung gliedern sich natürlich die Mikronährstoffe an. Mangelt es an bestimmten Mikronährstoffen (wie z.B. Omega³-Fettsäuren, Vitamin B12, Magnesium), werden Fehlfunktionen direkt begünstigt, aber auch über “Umwege”, wie z.B. entzündliche Prozesse, die weiter befeuert werden, da keine Gegenregulierung durch die Mikronährstoffe stattfinden kann.

Du siehst, die Liste der möglichen Ursachen für eine Fehlfunktion ist nicht nur lang, sondern auch komplex und miteinander verwoben.


Wie kann ich meinen Vagusnerv aktiv unterstützen?

Ich möchte mit den naheliegenden, aber auch aufwendigsten Punkten starten, die die Tätigkeit des Vagusnervs unterstützen können.
Im Anschluss daran folgen Möglichkeiten, den Vagusnerv von Außen zu stimulieren.

Schulmedizinische Ansätze:

  1. Physiotherapie: Bei bestimmten neurologischen Erkrankungen oder nach Verletzungen kann eine gezielte physiotherapeutische Behandlung helfen, die Funktion des Vagusnervs und des autonomen Nervensystems zu verbessern.
  2. Medikamentöse Therapie: In einigen Fällen können Medikamente eingesetzt werden, um spezifische Symptome zu behandeln, die mit einer Vagusnerv-Dysfunktion in Verbindung stehen. Zum Beispiel können Medikamente gegen Herzrhythmusstörungen, Magen-Darm-Probleme oder Entzündungsreaktionen verschrieben werden.
  3. Biofeedback: Biofeedback ist eine Technik, bei der Patienten lernen, Körperfunktionen wie Herzfrequenz oder Muskelspannung zu kontrollieren, indem sie auf Rückmeldungen von bioelektrischen Sensoren reagieren. Biofeedback kann helfen, die Selbstregulierung des autonomen Nervensystems zu verbessern.
  4. Nervenblockaden: In einigen Fällen kann eine gezielte Nervenblockade eingesetzt werden, um den Vagusnerv oder andere Nerven zu blockieren, die eine übermäßige Reaktion im autonomen Nervensystem verursachen.
  5. Verhaltens- und Psychotherapie: Bei psychischen Ursachen oder begleitenden emotionalen Beschwerden können verhaltens- oder psychotherapeutische Ansätze zur Bewältigung von Stress, Angstzuständen oder Depressionen eingesetzt werden.
  6. Elektrokonvulsionstherapie (EKT): Bei schweren Depressionen oder bestimmten psychischen Erkrankungen kann die Elektrokonvulsionstherapie eingesetzt werden, um die Funktion des Nervensystems zu modulieren.
  7. Chirurgische Intervention: In seltenen Fällen kann eine chirurgische Intervention notwendig sein, wenn strukturelle Probleme oder Verletzungen den Vagusnerv beeinträchtigen.

Naturheilkundliche und alternative Ansätze:

  1. Darmaufbau,- wie dieser erfolgen sollte, im Detail, fasse ich in einem anderen Beitrag zusammen, welcher im Laufe dieser Woche erscheinen wird,- darunter fallen auch die Gebiete Mikronährstoffe und Ernährung.
  2. Verringerung/Vermeidung von toxischen Umwelteinflüssen: Ein wichtiger Teil davon, ist die Vermeidung/Reduktion von endokrinen Disruptoren.
    Dazu findest du hier mehr Infos:
    Was sind endokrine Disruptoren?
    Endokrine Disruptoren im Alltag verringern?
  3. Stressbewältigung: Da der Vagusnerv eine wichtige Rolle bei der Regulation des Stressniveaus spielt, können Entspannungstechniken wie Meditation, Yoga, Atemübungen oder progressive Muskelentspannung helfen, den Vagusnerv zu stimulieren und eine gesunde Stressreaktion zu fördern.
  4. Körperliche Aktivität: Regelmäßige körperliche Bewegung kann die Funktion des autonomen Nervensystems verbessern, einschließlich des Vagusnervs.
  5. Singen & Summen: Durch die Vibration, die beim Singen und Summen entsteht, wird der Vagusnerv stimuliert.
    Der sogenannte Vagusnervtonus wird erhöht, was zu einer Verbesserung unserer Psyche führen kann.
    Angstzustände, depressive Verstimmungen, Stress werden abgemildert, was zu einem allgemeinen Wohlbefinden beiträgt.
    Auch unsere Atmung wird beim Singen tiefer und ruhiger, was wieder einen positiven Effekt auf den Vagusnerv hat.
    Man sagt, dass man beim Singen keine Angst empfinden kann, was eben genau auf diese Effekte zurückzuführen ist, da eine “vagale Bremse” reingehauen und damit Entspannung gefördert wird.
  6. Tiefes und langsames Atmen: Durch bewusstes, tiefes und langsames Atmen kann der Vagusnerv stimuliert werden.
    Hier ein Beispiel: “Spielerisch bewusst Atmen lernen!
  7. Meditation und Achtsamkeit: Meditationstechniken und Achtsamkeitspraktiken können dazu beitragen, den Geist zu beruhigen und den Vagusnerv zu aktivieren. Achtsames Atmen und Körperwahrnehmungsübungen können besonders hilfreich sein.
  8. Yoga: Bestimmte Yoga-Übungen, insbesondere solche, die sich auf Atemkontrolle und Entspannung konzentrieren, können den Vagusnerv aktivieren und das autonome Nervensystem ausgleichen.
  9. Aromatherapie: Bestimmte ätherische Öle, wie Lavendel oder Kamille, können eine beruhigende Wirkung haben und den Vagusnerv stimulieren. Aromatherapie kann durch Einatmen der ätherischen Öle oder durch Massagen mit verdünnten Ölen angewendet werden.
  10. Singen von Mantras oder Vokalen: Das Singen von Mantras oder langgezogenen Vokalen kann den Vagusnerv stimulieren und eine beruhigende Wirkung haben.
  11. Gähnen: So simple, wie einfach kann Gähnen den Vagusnerv aktivieren und den Körper in einen entspannten Zustand versetzen.
  12. Soziale Verbindungen: Soziale Interaktionen und liebevolle Berührungen können ebenfalls den Vagusnerv aktivieren und das Wohlbefinden fördern.
  13. Vagal-Techniken für die Stimmbänder: Durch spezielle Stimmübungen und Vokalisationen, die auf die Stärkung und Entspannung der Stimmbänder abzielen, kann der Vagusnerv stimuliert werden. Solche Übungen werden häufig von Logopäden oder Stimmtherapeuten empfohlen.
  14. Kälteanwendungen: Kalte Kompressen oder Eispackungen an bestimmten Stellen des Gesichts oder Halses können den Vagusnerv stimulieren und zur Entspannung beitragen.
    Passend dazu: “11 geniale Vorteile von kaltem Duschen!
    Auch das Eintauchen des Gesichts in kaltes Wasser kann hier schon hilfreich sein.
  15. Lächeln und Lachen: Positives Denken, Lächeln und herzhaftes Lachen können den Vagusnerv aktivieren und die Freisetzung von Endorphinen fördern, was zu einem entspannten Gefühl führen kann.
  16. Klangtherapie: Das Hören von beruhigender Musik oder bestimmten Klängen, wie zum Beispiel Naturgeräuschen oder Binauralen Beats, kann den Vagusnerv stimulieren und zu Entspannung und Gelassenheit beitragen.
  17. Körperkontakt: Umarmungen, liebevolle Berührungen und körperliche Nähe können den Vagusnerv stimulieren und ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit vermitteln. Oxytocin wird ausgeschüttet.
  18. Massage: Verschiedene Massage-Techniken können den Vagusnerv direkt oder indirekt stimulieren.
    Hier ein paar Beispiele, die du selbst anwenden oder von anderen durchführen lassen kannst:

    Vorsichtige Halsmassage: Mit sanften, kreisenden Bewegungen die Hände auf die Seiten des Halses legen und leicht nach unten und zum Nacken hin massieren

    Kieferbereich: Sanft den Kieferbereich massieren und die Muskulatur lockern

    Halsdehnung: Vorsichtig den Kopf zur Seite neigen und den Hals leicht dehnen. Dabei keine ruckartigen Bewegungen machen.

    Nackenmassage: Eine entspannende Nackenmassage kann ebenfalls den Hals- und Nackenbereich lockern und den Vagusnerv stimulieren.

    Selbstvagusnerv-Massage: Du kannst auch versuchen, eine sanfte Selbstmassage am Hals durchzuführen, indem du mit den Fingerspitzen leicht die Stelle des Vagusnervs am Hals suchst und dort kreisende Bewegungen ausführst.

    Gesichtsmassagen: Sanfte Massagen im Gesichtsbereich können den Vagusnerv stimulieren und die Muskulatur im Gesicht entspannen.

    Bauchmassage: Sanfte Massagen im Bauchbereich können den Vagusnerv aktivieren und das Verdauungssystem beruhigen.

Wie bereits erwähnt, wird dieser Beitrag in der nächsten Zeit noch erweitert werden.
Auch kommt noch ein Teil über Klopfmassagen dazu, Edelsteine, die Verbindung des Vagusnervs mit unserem Halschakra und noch einiges mehr.
Ich hoffe, dass ich dich bis hierher für den Vagusnerv begeistern konnte und dir den Blick dafür schärfen, wie wichtig es ist, dass dieser komplexe Nerv gesund bleibt.

Veröffentlicht am Schreib einen Kommentar

3 einfache Rezepte für kalte Gurkensuppe – erfrischend, gesunde Fette und scharf

Der Sommer ist nun unweigerlich da und so mancher ächzt unter der Hitze.
Auf üppige und warme Speisen, gerade zur Mittagszeit, verzichten die meisten eher, weshalb eine leichte und vor allem erfrischende Gurkensuppe eine geniale Alternative darstellt.

Es gibt viele verschiedene Varianten, die ihr kreieren könnt,- heute möchte ich euch meine 3 Lieblings-Rezepte vorstellen.

Einmal das ganz klassische Rezept, ohne viel Klimbim drumherum.
Einmal mit leckerer Avocado, die dir wertvolle Fette liefert und der Suppe noch mehr Cremigkeit verleiht.
Last, but sicherlich not least, die scharfe Variante, die dir ordentlich einheizen kann und damit sogar gegen sommerliche Hitze hilft*!


Klassische kalte Gurkensuppe

Zutaten:

  • 3–4 Gurken, geschält und grob gehackt
  • 1 Knoblauchzehe, gehackt
  • 1 Tasse Joghurt
  • 1/4 Tasse saure Sahne
  • Saft einer halben Zitrone
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack
  • Frische Kräuter zum Garnieren (z. B. Dill oder Petersilie)

Anleitung:

  1. In einem Mixer oder einer Küchenmaschine die Gurken, den Knoblauch, den Joghurt, die saure Sahne und den Zitronensaft pürieren, bis eine glatte Suppe entsteht.
  2. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und für mindestens 2 Stunden im Kühlschrank abkühlen lassen.
  3. Vor dem Servieren mit frischen Kräutern garnieren.

Avocado-Gurkensuppe

Zutaten:

  • 2 Gurken, geschält und grob gehackt
  • 1 reife Avocado, geschält und entkernt
  • 1/4 Tasse frischer Limettensaft
  • 1/2 Tasse Kokosmilch
  • 1 grüne Chili, entkernt und gehackt
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack
  • Korianderblätter zum Garnieren

Anleitung:

  1. Gurken, Avocado, Limettensaft, Kokosmilch und die grüne Chili in einem Mixer oder einer Küchenmaschine pürieren, bis alles gut vermischt und cremig ist.
  2. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und für mindestens 1 Stunde im Kühlschrank abkühlen lassen.
  3. Vor dem Servieren mit frischen Korianderblättern garnieren.

Scharfe Gurkensuppe mit Jalapeño

Zutaten:

  • 3 Gurken, geschält und grob gehackt
  • 1 grüne Paprika, entkernt und grob gehackt
  • 1 Jalapeño-Pfeffer oder für die ganz Harten eine Habanero, entkernt und gehackt
  • 1 Knoblauchzehe, gehackt
  • 1 Tasse griechischer Joghurt
  • Saft einer Limette
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack
  • Frische Korianderblätter oder gehackte Petersilie zum Garnieren

Anleitung:

  1. Gurken, grüne Paprika, Jalapeño-Pfeffer, Knoblauch, Joghurt und Limettensaft in einem Mixer oder einer Küchenmaschine pürieren, bis eine glatte Suppe entsteht.
  2. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und für mindestens 2 Stunden im Kühlschrank abkühlen lassen.
  3. Vor dem Servieren mit frischen Korianderblättern oder gehackter Petersilie garnieren.

Diese Variationen bieten verschiedene Geschmacksrichtungen, von klassisch bis würzig.
Du kannst die Rezepte nach Belieben anpassen und mit Gewürzen oder zusätzlichen Zutaten experimentieren, um deinen persönlichen Geschmack zu treffen.

Bei mir landet immer ordentlich Knoblauch in der Suppe!
Nicht nur mythische Vampire schrecken zurück, sondern auch echte Blutsauger, wie Zecken!
In Kombi mit Kokosöl oder -milch, hast du damit zwei schlagkräftige Argumente gegen die kleinen Plagegeister.

Mehr zum Knoblauch erfährst du übrigens hier:Knoblauch, kleiner Stinker, ganz groß

Frische Kräuter aus deinem Garten, wie Brennnessel, Löwenzahn (Blätter, wie auch Blüten), Giersch usw. bieten nicht nur geschmacklich interessante Interpretationen der “kalten Gurkensuppe”, sondern liefern auch noch ordentlich Mehr-Wert durch ihre reichhaltigen Mikronährstoffe.


*Warum hilft Scharfes gegen Hitze?

Es gibt einen interessanten Effekt, warum scharfes Essen als “hilfreich” empfunden werden kann, um Hitze zu bekämpfen. Wenn wir scharfes Essen wie Chili oder Gewürze wie Cayennepfeffer konsumieren, wird Capsaicin freigesetzt, eine chemische Verbindung, die für die Schärfe verantwortlich ist. Capsaicin interagiert mit den Rezeptoren in unserem Körper, die normalerweise auf Hitze reagieren.

Wenn Capsaicin auf diese Rezeptoren trifft, sendet unser Nervensystem ein Signal an das Gehirn, das wir als “brennendes” Gefühl wahrnehmen. Unser Körper reagiert auf diese Reizung, indem er versucht, sich abzukühlen.
Dazu erweitern sich unsere Blutgefäße, die Durchblutung erhöht sich, und wir können anfangen zu schwitzen.

Obwohl wir durch das Schwitzen zunächst mehr Feuchtigkeit verlieren, hilft es uns tatsächlich, unseren Körper abzukühlen. Wenn der Schweiß auf unserer Haut verdunstet, entzieht er unserer Haut Wärmeenergie und senkt so unsere Körpertemperatur. Es ist dieser kühlende Effekt des Schwitzens, der als Reaktion auf scharfes Essen entsteht und uns das Gefühl gibt, dass es hilft, Hitze zu bekämpfen.

Es ist wichtig zu beachten, dass dieser Effekt vorübergehend ist und von Person zu Person unterschiedlich wahrgenommen werden kann. Darüber hinaus kann scharfes Essen auch zu einer Erhöhung der Körpertemperatur führen, insbesondere wenn es in größeren Mengen oder in Kombination mit anderen heißen Speisen verzehrt wird. Daher sollte scharfes Essen immer mit Vorsicht genossen und individuelle Vorlieben und Empfindlichkeiten berücksichtigt werden.


Capsaicin kann noch mehr…

  1. Schmerzlinderung: Capsaicin kann bei der Linderung von Schmerzen helfen. Es wird häufig in topischen Schmerzmitteln (z.B. Wärmepflaster) verwendet, da es die Freisetzung von Substanz P hemmt, einem Neurotransmitter, der an der Schmerzweiterleitung/Schmerzwahrnehmung beteiligt ist.
    Durch die Anwendung von Capsaicin auf der Haut kann eine vorübergehende Schmerzlinderung bei Muskel- und Gelenkschmerzen, Arthritis, Neuralgien und anderen Schmerzsyndromen erzielt werden.
  2. Entzündungshemmung: Capsaicin besitzt auch entzündungshemmende Eigenschaften. Es kann die Produktion bestimmter entzündlicher Mediatoren reduzieren und somit zur Verringerung von Entzündungen beitragen. Dies kann vornehmlich bei Erkrankungen wie Arthritis, entzündlichen Darmerkrankungen und anderen entzündlichen Zuständen von Vorteil sein.
  3. Verdauungsförderung: Capsaicin kann die Produktion von Verdauungsenzymen erhöhen und den Stoffwechsel anregen. Es kann die Magensäuresekretion fördern, die Darmmotilität (Darmbewegungsfähigkeit) verbessern und die Verdauung insgesamt unterstützen.
  4. Appetit- und Gewichtskontrolle: Capsaicin kann den Stoffwechsel ankurbeln und die Fettverbrennung erhöhen.
    Es wird angenommen, dass es auch den Appetit reduzieren kann.
    Daher wird Capsaicin manchmal als Unterstützung bei der Gewichtsreduktion verwendet,- sollte keinesfalls versucht werden, wenn “Scharfes” nicht vertragen wird.
  5. Krebsprävention: Es gibt Hinweise darauf, dass Capsaicin antitumorale Eigenschaften besitzt. Es kann das Wachstum von Krebszellen hemmen und apoptotische Prozesse (programmierter Zelltod) in Krebszellen induzieren.
    Weitere Forschung ist jedoch erforderlich, um das volle Potenzial von Capsaicin in der Krebsprävention und -behandlung zu verstehen.

Auch hier ist es wichtig anzumerken, dass Capsaicin bei manchen Menschen Magenreizungen, Sodbrennen oder allergische Reaktionen verursachen kann. Jeder reagiert unterschiedlich auf Capsaicin, daher ist es ratsam, die individuelle Toleranz und Empfindlichkeit zu berücksichtigen. Solltest du gesundheitliche Bedenken haben, ist es am besten, einen Arzt oder Ernährungsexperten zu konsultieren, bevor du größere Mengen an Capsaicin konsumierst oder Nahrungsergänzungsmittel einnimmst.


Zu guter Letzt eine kleine Anekdote aus meinem Privatleben, die dir als Warnung dienen soll,- oder: Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen!

Wir richteten gerade mit der Familie leckeres Fingerfood her,- unter anderem kleine sau-leckere Hackfleischbällchen, mit Käse und Habanerostückchen gefüllt,- als meine Mutter anfing rumzujammern, dass ihr Auge so am Brennen sei.

Es fing plötzlich an und wurde immer schlimmer!
Das Auge brannte, war feuerrot und die Tränen liefen ihr die Wange herunter.
Sie versuchte sich das Auge mit Wasser auszuwaschen, was die Lage aber nicht wirklich verbesserte.
Wir rätselten herum, was passiert sein könnte und versuchten ihr zu helfen…

Bis mir einfiel, dass sie in dem Schälchen mit dem Finger herumgestochert hat, in denen ich die Kerne aus den Habaneros aufbewahrte, weil ich diese trocknen und einpflanzen wollte!

Mit genau diesem Finger hatte sie sich dann im Auge gerieben.
Schnell an den Kühlschrank und die Milch herausgeholt, damit sie sich damit das Auge ausspülen konnte.

Die kleine Geschichte ist jetzt nichts Spektakuläres, soll allerdings aufzeigen, dass wir gerade bei vermeintlichen Kleinigkeiten immer im Moment sein sollten,- unserer Tätigkeit mit vollem Bewusstsein nachgehen.

Natürlich haben wir später darüber gelacht, aber diese triviale Unachtsamkeit, hätte nicht nur wörtlich ins Auge gehen können (das Wortspiel musste nun sein! 🙂 ).

Wenn du mit scharfen Lebensmitteln, wie eben den Habaneros am Hantieren bist, dann bitte niemals Kleinkinder unbedarft da rumwuseln lassen und selbst auch mit dem notwendigen Respekt an die kleine Schote herangehen!

Wer empfindlich ist oder vorsichtig vorgehen möchte, sollte Handschuhe tragen.
Ob mit oder ohne Handschuhe, nieniemalsnicht ins Gesicht fassen!
Bitte auch beachten, dass Dampf, der beim Kochen entstehen kann, durchaus ebenfalls Capsaicin enthalten könnte!

Capsaicin ist nicht wasserlöslich!
Fett und Alkohol** eignen sich, um das Capsaicin von der Haut zu tilgen.

Wenn ich mit Habaneros und Co. arbeite, dann reinige ich meine Hände erst mit Butter (gibt auch einen wunderbaren Pflegeeffekt) und anschließend mit Seife, um das fettige wegzubekommen, wenn es gerade nicht passt.


**Natürlich sollte bei einem Missgeschick kein Alkohol ins Auge gekippt werden! Sollte sich eigentlich von selbst verstehen, aber… 😉

Veröffentlicht am Schreib einen Kommentar

Kräuterlimonade – 1 Rezept, 1.000 Geschmackskreationen

Selbstgemachte Kräuterlimonade ohne Zuckerzusatz ist eine erfrischende Alternative zu herkömmlichen Limonaden und bietet dir,- je nach Kräuterwahl,- weitere gesundheitliche Vorteile.

Ganz ohne gesundheitsschädigende Zusatz- und Zuckerstoffe.


Hier ist das Grundrezept für deine Kräuterlimonade:

Zutaten:

  • 1 Liter Wasser
  • Saft von 2 bis 3 Bio-Zitronen
  • Eine Handvoll frische Kräuter deiner Wahl
  • Eiswürfel
  • Optional: Eine Prise Inulin (wenn es vertragen wird), Honig oder ein anderes natürliches Süßungsmittel (wenn du eine leicht gesüßte Limonade bevorzugst)

Zubereitung:

  1. Wasche die frischen Kräuter gründlich und zupfe die Blätter von den Stielen ab.
  2. Gib die Kräuterblätter in eine Karaffe oder einen Krug und zerdrücke sie leicht mit einem Stößel oder einem Löffel, um die ätherischen Öle freizusetzen.
  3. Presse den Saft der Zitronen aus und füge ihn zu den Kräutern hinzu.
  4. Gieße das Wasser über die Kräuter und den Zitronensaft.
  5. Rühre die Limonade vorsichtig um und lass sie für etwa 30 Minuten ziehen, damit sich die Aromen gut entfalten können.
  6. Wenn du eine leicht gesüßte Limonade bevorzugst, kannst du jetzt das Süßungsmittel deiner Wahl hinzufügen und gut umrühren. Du kannst die Süßungsmenge nach Geschmack anpassen.
  7. Füge einige Eiswürfel hinzu, um die Limonade zu kühlen, und rühre erneut um.
  8. Serviere die erfrischende Kräuterlimonade in Gläsern mit einigen Kräuterblättern oder Zitronenscheiben als Dekoration.

Genieße diese erfrischende Kräuterlimonade ohne Zuckerzusatz an heißen Sommertagen oder wann immer du eine gesunde und leckere Alternative zu zuckerhaltigen Limonaden suchst.

Tipp: Ich trinke in der Regel stilles Wasser.
Ab und an dürstet es mich dennoch nach was Spritzigem.
Dann mische ich mir sehr gerne die Kräuter-Limo mit Sprudel.
Dafür mache ich die Kräuter-Limo etwas konzentrierter und nutze nur 750 ml, statt 1 L Wasser.


Es gibt viele verschiedene Kräuter, die sich für erfrischende Limonaden eignen und dir einen gesundheitlichen Mehrwert bieten.
Damit du mal eine “kleine” Auswahl hast und einen Überblick über ihre Wirkeigenschaften, habe ich dir hier eine Liste zusammengestellt:

  • Melisse/ Zitronenmelisse: Zitroniges Aroma, beruhigend, kann bei Angstzuständen, Stress und Schlaflosigkeit helfen.
  • Basilikum: Aromatisch, leicht süßlich, kann die Stimmung heben und die Verdauung unterstützen.
  • Zitronengras: Zitrusartiges Aroma, erfrischend, kann die Verdauung fördern und entzündungshemmend wirken.
  • Rosmarin: Krautig, leicht harzig, kann die Konzentration verbessern und das Gedächtnis stärken.
  • Thymian: Aromatisch, leicht bitter, kann bei Halsschmerzen und Erkältungen helfen.
  • Salbei: Würzig, leicht bitter, kann die Mundgesundheit fördern und Entzündungen lindern.
  • Lavendel: Blumiges Aroma, beruhigend, kann bei Stress und Angstzuständen helfen.
  • Minze/ Pfefferminze: Intensiv erfrischend, kühlend, kann bei Kopfschmerzen und Magenbeschwerden helfen.
  • Kamille: Mildes, blumiges Aroma, beruhigend, kann bei Schlaflosigkeit und Magenbeschwerden helfen.
  • Ingwer: Scharf, würzig, kann die Verdauung fördern und entzündungshemmende Eigenschaften haben.
  • Koriander: Frisch, zitrusartig, kann die Verdauung fördern und entzündungshemmend wirken.
  • Ringelblume: Blumig, leicht bitter, kann entzündungshemmend und heilend wirken.
  • Eisenkraut/ Verbene: Zitrusartiges Aroma, erfrischend, kann bei Verdauungsbeschwerden und Stress helfen.
  • Himbeerblätter: Mildes, leicht fruchtiges Aroma, können bei Menstruationsbeschwerden und Verdauungsproblemen helfen.
  • Orangenblüten: Blumiges Aroma, entspannend, kann bei Schlaflosigkeit und Angstzuständen helfen.
  • Anis: Süßlich, lakritzartiges Aroma, kann beruhigend auf den Magen wirken und die Verdauung unterstützen.
  • Estragon: Würzig, leicht bitter, kann den Appetit anregen und bei Verdauungsbeschwerden helfen.
  • Oregano: Aromatisch, würzig, kann antibakterielle und entzündungshemmende Eigenschaften haben.
  • Hagebutte: Fruchtiges Aroma, reich an Vitamin C, kann das Immunsystem stärken und antioxidative Eigenschaften haben.
  • Dill: Frisch, leicht süßlich, kann beruhigend auf den Magen wirken und die Verdauung unterstützen.
  • Holunderblüten: Blumiges Aroma, erfrischend, können das Immunsystem unterstützen und entzündungshemmend wirken.
  • Grüner Tee: Herb, leicht bitter, reich an Antioxidantien, kann die Stimmung heben und den Stoffwechsel ankurbeln.
  • Kaktusfeige: Exotisches Aroma, erfrischend, reich an Ballaststoffen und Antioxidantien, kann die Verdauung fördern und den Blutzuckerspiegel regulieren.
  • Wilde Möhre: Die wilde Möhre hat ein feines, karottenähnliches Aroma. Sie enthält viele Vitamine und Mineralstoffe und kann entzündungshemmende Eigenschaften haben.
  • Schafgarbe: Schafgarbe hat einen würzigen, krautigen Geschmack. Sie wird oft zur Verdauungsförderung und zur Linderung von Magenbeschwerden eingesetzt. Schafgarbe kann auch entzündungshemmende Eigenschaften haben.
  • Gänseblümchen: Gänseblümchen haben einen milden, leicht süßlichen Geschmack. Sie sind reich an Vitaminen und können beruhigend wirken. Gänseblümchen werden oft für ihre antioxidativen Eigenschaften geschätzt.
  • Brombeerblätter: Brombeerblätter haben einen milden, leicht herben Geschmack. Sie können beruhigend auf den Magen wirken und entzündungshemmende Eigenschaften haben. Brombeerblätter werden oft zur Unterstützung des Immunsystems verwendet.
  • Löwenzahn: Löwenzahn hat einen leicht bitteren Geschmack. Er wird für seine entgiftenden Eigenschaften geschätzt und kann bei der Reinigung der Leber helfen. Löwenzahnblätter sind reich an Vitaminen und Mineralstoffen.
  • Brennnessel: Brennnesseln haben einen leicht nussigen Geschmack. Sie sind reich an Eisen, Kalzium und anderen Nährstoffen. Brennnesselblätter können entzündungshemmend und harntreibend wirken.
  • Gundermann: Gundermann hat einen milden, leicht minzigen Geschmack. Er wird oft zur Unterstützung der Atemwege verwendet und kann beruhigend auf den Magen wirken. Gundermann enthält auch antioxidative Verbindungen.
  • Giersch: Giersch hat einen leicht würzigen Geschmack, der an Petersilie erinnert. Er enthält viele Vitamine und Mineralstoffe. Giersch wird oft für seine entzündungshemmenden Eigenschaften geschätzt.
  • Rosen: Rosenblüten haben ein zartes, blumiges Aroma. Sie werden oft für ihre beruhigenden und entspannenden Eigenschaften verwendet. Rosenblüten sind reich an Antioxidantien und können entzündungshemmend wirken.

Diese Kräuter können deiner Kräuterlimonade interessante Geschmacksnuancen verleihen und auch verschiedene gesundheitsfördernde Eigenschaften haben. Experimentiere mit den Kräutern und finde heraus, welche Kombinationen dir am besten gefallen.


Noch spritziger und geschmacklich interessanter, wird deine Kräuterlimonade, wenn du Wasserkefir im 2. Fermentationsprozess nutzt, statt Wasser.
Ein Wasserkefir-Starter-Set und ausführliche Anleitungen findest du bei “Fairment (klick)“.
Mit dem Gutschein-Code FAFB5FEB496 bekommst du 10 % Rabatt auf deine Bestellung.

Wasserkefir macht deine Limonade nicht nur interessanter, sondern bietet vor allem deinem Darm auch noch einen extremen Mehrwert.
Durch reichhaltige Prä- und Probiotika, die während des Fermentierungsprozess entstehen, fügst du deiner Darmflora eine ordentliche Portion Futter und Bakterien hinzu und bekommst noch einige Vitamine (Vitamin B1,2,3,6,12, Vitamin K, Folat usw.) on top!

Übrigens: Einen schönen Steinmörser für deine Kräuter, findest du hier “Steinmörser

Veröffentlicht am Schreib einen Kommentar

11 geniale Vorteile von kaltem Duschen, zur Steigerung deiner körperlichen, mentalen Gesundheit und deiner Vitalität!

Das kalte Duschen bietet eine Vielzahl von Vorteilen für Körper und Geist, weshalb ich für dich hier eine Zusammenfassung mit den wichtigsten positiven Effekten erstellt habe,- Let´s Go:


  1. Verbesserte Durchblutung:
    Kaltes Wasser regt die Durchblutung an, da die Blutgefäße sich zusammenziehen und dann wieder erweitern. Dies kann helfen, deinen Kreislauf zu stärken und die Sauerstoffversorgung deiner Organe zu verbessern.
  2. Steigerung der Energie und Wachsamkeit:
    Ein kalter Wasserstrahl am Morgen wirkt erfrischend und belebend.
    Es kann die Herzfrequenz erhöhen, die Atmung vertiefen und dir zu einem Gefühl von Vitalität und Wachheit verhelfen.
  3. Stärkung des Immunsystems:
    Dein Körper wird dazu angeregt, vermehrt weiße Blutkörperchen zu produzieren.
    Diese spielen natürlich eine wichtige Rolle bei der Abwehr von Krankheitserregern.
  4. Verbesserte Haut- und Haargesundheit:
    Kaltes Wasser strafft die Haut und die Poren, was zu einer gesünderen und jugendlicheren Haut verhelfen kann.
    Es macht auch die Haare glänzend und glatt, da es die Haarfollikel schließt und so vor Feuchtigkeitsverlust schützt.
    Wichtige Mikronährstoffe im Innern sicher bewahrt.
    Daher nutze ich die Vorteile einer “sauren Rinse” nun schon seit locker 5 oder 6 Jahren und bin absolut damit zufrieden.
    Mehr dazu, kannst du hier nachlesen: “Haarewaschen mal anders
  5. Stressreduktion:
    Eine kalte Dusche kann dazu beitragen, Stress abzubauen.
    Das eiskalte Wasser stimuliert die Produktion von Endorphinen,- unseren Glückshormonen,- die für eine verbesserte Stimmung und Entspannung sorgen können.
  6. Erhöhte Willenskraft und mentale Stärke:
    Das Überwinden des Unbehagens einer kalten Dusche erfordert Willenskraft und Selbstdisziplin. Durch regelmäßiges kaltes Duschen kann man seine mentale Stärke und Durchhaltevermögen trainieren, was sich auch in anderen Bereichen des Lebens positiv auswirken kann.
  7. Verbesserte Muskelregeneration:
    Kaltes Wasser kann helfen, Entzündungen und Muskelschmerzen nach dem Training zu reduzieren. Es kühlt die Muskeln ab und fördert die Durchblutung, was zu einer schnelleren Erholung führen kann.
  8. Aktivierung von braunem Fettgewebe:
    Kaltes Duschen kann dazu beitragen, das braune Fettgewebe im Körper zu aktivieren. Im Gegensatz zum weißen Fettgewebe, das überschüssige Energie speichert, ist braunes Fettgewebe dafür bekannt, Kalorien zu verbrennen, um Körperwärme zu erzeugen. Indem man regelmäßig kaltes duscht, kann man die Aktivität des braunen Fettgewebes steigern und somit den Stoffwechsel ankurbeln.
    Besonders wichtig, wenn du sehr schnell zum Frieren neigst und es hilft dir auch beim Abnehmen.
  9. Verbesserte Schlafqualität:
    Eine kalte Dusche vor dem Zubettgehen kann zu einer besseren Schlafqualität führen. Das kalte Wasser senkt die Körpertemperatur, was einen Effekt auf den zirkadianen Rhythmus hat und die Ausschüttung des Schlafhormons Melatonin begünstigen kann. Dadurch kann man schneller einschlafen und eine tiefere, erholsamere Nachtruhe erfahren.
  1. Verbesserte Atemfunktion:
    Das Einatmen von kalter Luft oder das kalte Wasser, das auf den Brustkorb trifft, kann die Atemwege erweitern und die Atemfunktion verbessern. Dies kann besonders bei Menschen mit Asthma oder Atemwegserkrankungen von Vorteil sein.
  2. Verbesserte Widerstandsfähigkeit gegen Kälte:
    Regelmäßiges kaltes Duschen kann den Körper dazu trainieren, Kälte besser zu tolerieren und die Widerstandsfähigkeit gegenüber niedrigen Temperaturen zu erhöhen

Aller Anfang ist schwer…

Die Königsdisziplin ist wohl echtes Eisbaden.
Wim Hof macht es populär und hat inzwischen eine große Anhängerschaft mit seiner Methode gewonnen,- und das zu Recht.

Aber um dieses Ziel zu erreichen, hat auch ein Wim Hof mit ganz kleinen Schritten angefangen und genau so sollte es auch beim kalten Duschen sein.

1. Um vom Warmduscher zum Wechsel- oder Kaltduscher zu werden, startest du mit lauwarmen Wasser.
Das Wasser sollte nicht heiß sein, aber auch noch nicht so kalt, dass es dir unangenehm ist.

2. Schrittweise die Temperatur senken: Nach ein paar Minuten unter der lauwarmen Dusche kannst du die Temperatur allmählich auf kühleres Wasser reduzieren. Senke die Temperatur langsam, um deinem Körper Zeit zu geben, sich an die Veränderung anzupassen. Du kannst dies über mehrere Duschen hinweg schrittweise tun, bis du dich wohler fühlst.

3. Schrittweise Verlängerung der kalten Zeit: Sobald du dich mit dem kalten Wasser wohler fühlst, versuche nach und nach die Zeit zu verlängern, in der du unter dem kalten Wasser stehst. Beginne mit 30 Sekunden bis 1 Minute und steigere die Zeit allmählich auf 2 bis 3 Minuten.

4. Atme tief ein und aus: Während des kalten Duschens konzentriere dich auf deine Atmung. Atme bewusst tief ein und aus, um deinen Körper zu entspannen und dich zu beruhigen. Dies kann helfen, das Unbehagen zu reduzieren und den Effekt des kalten Wassers besser zu nutzen.

5. Hör auf deinen Körper: Achte immer auf die Reaktionen deines Körpers. Jeder Mensch ist unterschiedlich, daher ist es wichtig, auf seine eigenen Grenzen zu achten. Wenn du dich unwohl fühlst oder Anzeichen von Unterkühlung zeigst, beende das kalte Duschen und versuche es zu einem späteren Zeitpunkt erneut oder reduziere die Zeit unter kaltem Wasser.

6. Kontinuität und Gewöhnung: Um die Vorteile des kalten Duschens optimal zu nutzen, ist eine gewisse Kontinuität wichtig. Versuche, regelmäßig kalt zu duschen, um deinen Körper an das kalte Wasser zu gewöhnen. Mit der Zeit wirst du feststellen, dass es einfacher wird und du dich wohler dabei fühlst.

Zwei weitere Möglichkeiten:

Kalt-Warm-Kontrastdusche: Eine Möglichkeit, sich an das kalte Duschen zu gewöhnen, ist die Durchführung von Kontrastduschen. Hierbei wechselst du zwischen kaltem und warmem Wasser. Beginne mit warmem Wasser für einige Minuten, dann wechsle für 30 Sekunden bis 1 Minute zu kaltem Wasser. Wiederhole diesen Wechsel einige Male und beende die Dusche mit kaltem Wasser. Der Wechsel zwischen warm und kalt kann den Körper allmählich auf das kalte Wasser vorbereiten.

Von unten rechts, nach oben links: Die andere Möglichkeit ist, dass du unten rechts mit deinem Fuß startest und dich langsam außen an deinem Bein hocharbeitest.
Dann wanderst du mit dem Wasserstrahl an der Beininnenseite wieder herunter und wiederholst den Vorgang,- gleichermaßen mit dem linken Bein verfahren.
Dann sind die Arme dran,- mit der rechten Hand beginnen, außen hocharbeiten bis zur Achsel, innen wieder runter, wiederholen und das Gleiche mit dem linken Arm. Zum Schluss kommt die Körpermitte dran.


    Es ist wichtig zu beachten, dass das kalte Duschen nicht für jeden geeignet ist. Wenn du gesundheitliche Bedenken hast oder unsicher bist, ob das kalte Duschen für dich geeignet ist, solltest du vorher deinen Arzt konsultieren, um mit ihm abzusprechen, ob bei deinem gesundheitlichen Zustand kaltes Duschen oder Wechselduschen in Ordnung sind.

    Außen kalt und innen,- WARM!
    Warum du keine gekühlten Getränkte trinken solltest, warum warmes Wasser so dienlich für uns ist, kannst du hier nachlesen: “Diesen wertvollen Tipp habe ich von einer chinesischen Ärztin erhalten

    Dich hat das kalte Fieber nun gepackt und du willst mehr über die Wim-Hof-Methode erfahren?
    Hier findest du sein Buch: “Die Wim-Hof-Methode: Sprenge deine Grenzen und aktiviere dein volles Potenzial!”

    Veröffentlicht am Schreib einen Kommentar

    Mit nur 4 Zutaten zum eigenen Maiwipfel-Sirup!

    Bald ist es wieder so weit, dass Wipfel gesammelt werden können,- die Hauptzeit ist zwischen April und Mai, aber man kann regional ggf. auch früher sammeln.


    Was brauchst du?

    Zutaten:

    • 200 g frische Wipfel (z. B. von Tannen, Fichten oder Kiefern)
    • 500 ml Wasser
    • 500 g Zucker
    • Saft einer halben Zitrone

    Zubereitung:

    1. Die Wipfel waschen und grob hacken.

    2. Die Wipfel mit dem Wasser in einem Topf zum Kochen bringen und etwa 30 Minuten köcheln lassen.

    3. Die Mischung durch ein feines Sieb oder ein Tuch abseihen und den Wipfeltee auffangen.

    4. Den Wipfeltee zurück in den Topf geben und den Zucker hinzufügen.

    5. Die Mischung zum Kochen bringen und 15 bis 20 Minuten köcheln lassen, bis der Zucker aufgelöst ist und die Flüssigkeit sirupartig wird.

    6. Den Saft der halben Zitrone hinzufügen und umrühren.

    7. Den Wipfelsirup in ein sterilisiertes Glas abfüllen und abkühlen lassen.


    Anwendungsmöglichkeiten für Wipfelsirup:

    • Süßungsmittel in Tee oder Kaffee
    • Topping für Pfannkuchen, Waffeln oder Joghurt
    • Zutat in Dressings oder Marinaden
    • Geschmacksverstärker in Soßen und Suppen
    • Basis für Cocktails oder Mocktails
    • natürliches Heilmittel bei Erkältungen

    Maiwipfel-Sirup enthält eine Vielzahl von Mikronährstoffen, die je nach Baumart variieren können.

    Hier sind ein paar Beispiele:

    • Vitamin C: Tannenwipfel sind besonders reich an Vitamin C, das wichtig für ein gesundes Immunsystem ist und eine antioxidative Wirkung hat.
    • Flavonoide: Wipfel von Fichten und Kiefern enthalten Flavonoide, die entzündungshemmend und antiviral wirken können.
    • ätherische Öle: Wipfel enthalten ätherische Öle, die antimikrobiell und schleimlösend sein können.
    • Mineralien: Wipfelsirup enthält je nach Baumart verschiedene Mineralien wie Kalzium, Magnesium, Kalium und Eisen.
    • Polyphenole: Tannen- und Kiefernwipfel enthalten Polyphenole, die antioxidativ wirken und möglicherweise entzündungshemmende Eigenschaften haben.

    Zwei wichtige Hinweise möchte ich dir allerdings noch mit auf den Weg in den Wald geben:
    1. Es ist EXTREM wichtig, dass du die Eibe von allen anderen Nadelbäumen unterscheiden lernst.
    Die Eibe ist das einzige Nadelgehölz, welches tödlich giftig ist!
    Die rote Frucht ist essbar und schmeckt lecker, der Kern (wenn er zerbissen wird), die Nadeln, das Harz sind giftig!
    Hier 2 Videos für dich, damit du den Unterschied kennenlernst.

    2. Achte bitte die Regeln beim Sammeln in der Natur.
    Wie auch beim Kräutersammeln solltest du nicht aus dem Vollen schöpfen!
    Lieber länger sammeln, dafür weniger von einem einzigen Baum.
    Lass der Natur genug, damit sie den Tieren Nahrung bieten kann und selbst auch noch reichlich wächst. 😉


    In dem Beitrag “Die Heilkraft der Kiefern” auf Youtube, geht es zwar speziell “nur” um die Kiefer, jedoch ähneln sich die Wirkstoffe anderer Nadelbäume etwas, weshalb das Video sicherlich interessant für alle sein wird, die sich für den Maiwpifel-Sirup” interessieren.
    Sehr schön wird hier gezeigt, wie viele weitere Verwendungsmöglichkeiten es gibt und das wir unseren Nadelbäumen durchaus mehr Beachtung schenken können.

    Neugierig geworden, auf weitere Verwendungen von Nadelbäumen?
    Versuch es doch mal mit dem dufte “Tannennadel-Badesalz“!
    Ganz easy kannst du dir den Wald so in deine Badewanne holen und dir eine WohlFühlOase erschaffen.

    Und im Artikel “Tannen-Tee” findest du noch Räuchermöglichkeiten und wie du die Kraft der Nadeln beim Inhalieren nutzen kannst.

    Veröffentlicht am Schreib einen Kommentar

    Vermeide unbedingt diese 4 Fehler, die viele beim Basenbad machen!

    Basenbäder haben eine lange Tradition und wurde auch früher nicht “nur” zur Entspannung eingesetzt, sondern erfreuten sich reger Beliebtheit bei so manchen Erkrankungen.

    Heute ist dieses Wissen darum nicht mehr allzu populär, weshalb es wichtig ist, dass wir diese Möglichkeit, unseren Körper sanft zu unterstützen, wieder kennen und nutzen lernen.

    Leider gibt es hierbei so manche “Anleitung”, die nicht wirklich zu einem richtigen Basenbad taugt, weil der gewünschte osmotische Effekt gar nicht erst eintreten kann,- oder mehr schlecht als recht.

    Im Artikel erfährst du, auf welche Punkte es ankommt, damit du dein Basenbad in vollen Zügen genießen kannst und auch die Wirkung vollumfänglich eintritt.

    Es gilt zu verstehen, dass hier physikalische und chemische Prozesse angeregt werden, damit es einen Austausch zwischen deiner Haut und dem basischen Badewasser gibt.

    Keine Sorge, es wird kein Physik- oder Chemievortrag, wie damals in der Schule werden. 😉

    Was bedeutet “osmotische Wirkung” beim Basenbad?

    Die osmotische Wirkung eines Basenvollbades bezieht sich darauf, wie das Badewasser auf den Körper wirkt.
    Die basischen Salze, die dem Badewasser zugesetzt werden, können aufgrund ihrer hohen Konzentration die Osmose beeinflussen.

    Osmose bezieht sich auf den Prozess, bei dem Flüssigkeiten durch eine semipermeable Membran fließen, um den Konzentrationsunterschied von gelösten Teilchen auszugleichen.

    Beim Eintauchen in ein Basenvollbad wird der Körper von einer hoch konzentrierten Lösung umgeben.
    Aufgrund des Konzentrationsunterschieds von gelösten Teilchen zwischen dem Badewasser und dem Körper kommt es zu einem osmotischen Druckausgleich, wodurch Giftstoffe und “Schlacken” durch die Hautporen in das Badewasser ausgeschieden werden können.

    Grob und ohne Fachchinesisch ausgedrückt:
    Viele Mineralien im Wasser, wenige im Körper.
    Dann findet ein Austausch statt: Schadstoffe werden herausbefördert, damit Platz im Körper für die Mineralien ist.
    Das geschieht so lange, bis im Wasser und im Körper gleich viele Mineralien sind.

    Auf diese Weise kann ein Basenvollbad dazu beitragen, Giftstoffe und Schlacken aus dem Körper auszuleiten und den Körper zu entgiften.

    Aber, damit genau dieser Effekt auftreten kann, müssen ein paar Grundvoraussetzungen vorhanden sein, ansonsten funktioniert es nicht und leider gibt es hierbei viele, die grundlegende Fehler machen.

    Diese Voraussetzungen sind die Badewasser-Temperatur, der pH-Wert des Wassers, die Dauer des Bades und vor allem das richtige Basenpulver!


    Die Wassertemperatur

    Um ein optimales Ergebnis erzielen zu können, sollte die Wassertemperatur zwischen 36 und 38 Grad liegen.

    Ist die Temperatur höher, kommt es zu einem Anstieg des Blutdrucks, die Haut kann gereizt werden, es kann zu Kreislaufbeschwerden kommen,- alles Dinge, die wir nicht wollen.

    Niedriger sollte die Temperatur allerdings auch nicht sein, um da ansonsten der Entspannungseffekt gedrosselt wird und die Osmose ihre Wirkung nicht richtig entfalten kann.


    Der pH-Wert

    Damit der osmotische Effekt eintreten kann, bedarf es eines pH-Wert des Wassers zwischen 8,5 und 9,5,- wenn dieser Wert nicht passt, kann das Basenbad nicht wirken.

    Jedes Wasser hat seinen bestimmten Härtegrad.
    Dieser besagt aus, ob das Wasser eher im saurem oder basischem Bereich liegt.

    Idealerweise liegt es bei einem pH-Wert von 7 und wäre damit neutral.

    Es ist daher wichtig, dass du dir Teststreifen besorgst, um festzustellen, welchen pH-Wert dein Wasser hat.

    Diese kannst du in der Apotheke kaufen oder online bestellen.

    Es gibt da keinen Unterschied zwischen den Produkten, daher,- schau nach dem Günstigsten.

    Anhand des Ergebnis wird dann so viel Basenpulver dem Wasser hinzugefügt, wie es benötigt, um den oben genannten Wert von 8,5 bis 9,5 zu erreichen.


    Dauer des Basenbad

    Bevor der osmotische Prozess startet, dauert es erst ein wenig.
    Die Angaben sind hier etwas unterschiedlich und es wird eine Zeit zwischen 30 und 45 Minuten angegeben, bis der osmotische Effekt eintritt.

    Diese Zeit solltest du mindestens einhalten.

    Ein richtiges Basenvollbad kann durchaus über mehrere Stunden hinweg gemacht werden.
    Das empfiehlt sich aber nicht für Anfänger,- hier sollte man sich langsam in der Dauer steigern und bitte auf das persönliche Wohlbefinden achten!


    Die Wahl des richtigen Basenbad-Pulvers

    Hier kommen wir nun zu dem großen Streitpunkt!
    Ein echtes Basenbad-Pulver kostet durchaus auch ein bisschen mehr, daher hat es sich verbreitet, dass viele der Meinung sind, Natron würde vollkommen ausreichen, um ein günstiges Basenbad genießen zu können.

    Aber genau das ist ein Trugschluss!

    Natron ist natürlich basisch und hat,- je nach Produkt,- einen pH-Wert von 8,3 bis 9.

    Echtes Basenbad-Pulver hat einen Wert,- je nach Produkt,- zwischen 8,5 und 9,5.

    Somit ist es schon einmal logisch, dass wir von dem Basenbad-Pulver etwas weniger benötigen, als vom Natron.

    Der Spareffekt beim Natron reduziert sich dadurch sogleich ein bisschen.

    Des Weiteren gilt Folgendes zu beachten:
    Wir bestehen aus eine Vielzahl an Mineralien,- die Zusammensetzung der Mineralien in unserem Blut, ähnelt dem von Meerwasser.

    Es ist daher wichtig, dass wir unserem Körper auch verschiedene Mineralien zuführen.
    Leider ist dies mit dem Aufkommen des gewöhnlichen Speisesalzes ziemlich in den Hintergrund geraten.
    Unser Speisesalz wird so stark von allen anderen Mineralien “gereinigt”, dass nur noch das Natriumchlorid übrig bleibt.

    Dabei wäre es so wichtig, dass wir ein ursprüngliches Salz, mit allen Mineralien verwenden,- aber das ist ein anderes Thema.

    Jedenfalls ist in einem echten Basenbad-Pulver eine bunte Mischung aus verschiedenen Mineralien enthalten, die unser Körper dann auch benötigt, wodurch der osmotische Prozess, das Entgiften und auch die Versorgung mit Mineralien um ein Vielfaches potenziert wird.

    Bei Natron ist eben nur Natron enthalten.

    Nach dem Bad ist die Haut, auch beim Natron, spürbar weicher, aber der Entgiftungs- und Mineralisierungs-Effekt ist bei weitem nicht so stark, wie es mit einem echten Basenbad-Pulver der Fall wäre.

    Viele qualitativ hochwertige Hersteller, haben in ihren Pulvern gemahlene Halbedel- und Edelsteine enthalten, um den Mineraliengehalt zu erhöhen,- daher ist der Preis auch höher, im Vergleich zum reinen Natron.

    Ein wichtiger Punkt ist auch, dass du beim Natron auf einen sehr hohen Reinheitsgrad achten musst.

    Viele Hersteller bieten dies nicht an, weshalb Verunreinigungen vorhanden sein können, die dann dein Körper evtl. ebenfalls aufnimmt,- was wir definitiv nicht wollen.
    Das mindert den osmotischen Effekt und kann im schlimmsten Fall sogar zu Hautreizungen führen.

    Ich selbst nutze für viele Dinge Natron und achte hier immer auf zertifizierte Lebensmittelqualität.
    Für mein Basenbad nutze ich jedoch richtiges Basenbad-Pulver

    Ich denke, die Gründe sind nachvollziehbar, warum auch du Wert auf ein echtes Basenbad-Pulver legen solltest, damit auch tatsächlich der gewünschte Effekt vollumfänglich eintreten kann.


    Was gibt es noch zu beachten?

    1. Natürlich fällt die Temperatur des Wassers mit deiner Badedauer ab.
      Aus diesem Grund sollte immer mal wieder warmes Wasser nachgefüllt werden, damit du die gewünschte Temperatur aufrechterhalten kannst.
      Mehr “frisches” Wasser, bedeutet jedoch auch, dass der pH-Wert kontrolliert werden muss und bei Bedarf noch etwas Basenbad-Pulver hinzugefügt wird, um den richtigen pH-Wert halten zu können.

      Ich achte deswegen darauf, dass mein Wert gleich eher im oberen Bereich ist, dann muss ich nicht so viel korrigieren.
    2. Nach dem Bad solltest du dich nicht abbrausen und auch nicht richtig abtrocknen.
      Trocken tupfen, wenn notwendig.
      Im Idealfall Lufttrocknen lassen,- macht auch das beste Aroma beim Schinken. 😉

      Spaß beiseite… die Haut wird dann nicht irritiert und kann weiter entspannen,- was du ebenfalls tun solltest.
    3. Das Basenbad dient auch der Erholung und du solltest danach nicht gleich in den Alltag einsteigen, sondern noch minds. eine halbe Stunde im Bett ruhen.

      Vielleicht passt es ja von der Tageszeit, dann kannst du auch direkt danach schlafen gehen.

      Mir geht es jedenfalls so, dass ich mich danach ziemlich schläfrig fühle und wenn ich nicht schon in der Wanne eingeschlafen bin, ist das Bett im Anschluss einfach nur traumhaft!
    4. Keine Badewanne vorhanden,- dann mach ein Fußbad!
      Wenn du keine Wanne hast, dann bietet sich zumindest das Fußbad als Alternative an.

    Natürlich die gleichen Vorgehensweisen, wie auch beim Vollbad.

    Wir entgiften recht viel über die Füße und außerdem müssen sie uns den ganzen Tag von A nach B und zu Z tragen.

    Also: gönne dir und deinen Füßen das wohltuende Bad!

    Dafür ist Platz in der kleinsten Hütte.


    Gibt es Belege zur Wirkung des Basenbades?

    Ja, es gibt ein paar Studien dazu,- schau dazu einfach bei “pubmed” nach,- aber du wirst es auch so merken!

    Aus der Erfahrungsheilkunde sind sehr viele Berichte zu finden, die die Wirksamkeit des Basenbades in vielen Bereichen bezeugt.

    Vor allem bei allen möglichen Hautbeschwerden, aber auch Muskel- und Gelenkschmerzen, Verspannungen, unterstützt die Entgiftung und hilft, deinen Säure-Basenhaushalt zu stabilisieren.
    Die Haut wird wunderbar weich und geschmeidig.

    Es ist (leider?) nicht alles mit Studien belegt.
    Wie bei so vielen Themen ist der Grund dafür, dass “man”nicht genug Geld mit dieser effektiven Methode verdienen kann.
    Studien sind teuer und wenn der Sponsor nicht viel oder gar nichts damit verdient,- wer würde diese Studien finanzieren wollen?

    Daher bleibt es dabei: Erfahrungsberichte lesen, die paar Studien, die es gibt reinziehen und einfach selbst testen!


    Wer sollte kein Basenbad machen?

    Es gibt ein paar wenige Ausnahmen, da gesundheitliche Probleme vorliegen.
    Zum Beispiel, wenn du mit dem Kreislauf generell und/oder mit dem Herzen Beschwerden hast, solltest du zuallererst mit deinem Arzt des Vertrauens Rücksprache halten, ob ein Basenbad für dich infrage kommt.

    Auch Schwangere sollten acht geben, da oft die Temperatur nicht so gut vertragen wird.

    Entweder ganz sein lassen, oder jemanden in Rufnähe haben, falls der Kreislauf Pirouetten dreht.
    Und lass dir beim Aussteigen helfen. 🙂


    Last, but not least!

    Was bitte auch beachtet werden sollte, ist, dass du immer genug zu trinken bei dir stehen hast.
    Das Basenbad dauert nun mal ein Weilchen und du schwitzt in der Zeit auch,- genug Flüssigkeitszufuhr ist daher wichtig!

    Genieße doch einen leckeren basischen Kräutertee,- so ” schlägst du zwei Fliegen mit einer Klappe”.

    Hier eine kleine Auswahl an basischen Kräuter, die als Tee genossen beim Entschlacken helfen können:

    • Fenchel
    • Löwenzahn
    • Spitzwegerich
    • Brennnessel
    • Ackerschachtelhalm (Zinnkraut)
    • Lindenblüten
    • Pfefferminze
    • grüner Tee

    Meine Produktempfehlungen

    Jetzt kommen wir zu den Basenbad-Pulvern

    Ich nutze seit einer Weile hauptsächlich das von HS-Activia.
    In diesem sind folgende hochwertige Mineralien-Komponente enthalten:

    Mit dem Gutscheincode “NatürlichinBalance” erhältst du auf deine gesamte Bestellung 10 % Rabatt.

    Sehr beliebt ist auch das von “P.Jentschura MeineBase

    Veröffentlicht am Schreib einen Kommentar

    Keine Angst vor HPV! Nimm deine Vaginal-Gesundheit selbst in die Hände!

    Mit den bekannten HP-Viren infiziert sich fast jeder hier und da mal im Leben.
    Früher war das kein wirkliches Thema.
    Heute mutiert die Ansteckung zu einer unsichtbaren Bedrohung, der es mittels Impfungen für Jungs und Mädels an den Kragen gerückt gehört, weil es sonst mit zu 687.236.485.278 % Sicherheit zu Krebs wird.

    Dabei geben die Zahlen es überhaupt nicht her, so viel Trouble darum zu machen.

    1. Die Wahrscheinlichkeit ist, dass sich IRGENDWANN in etlichen Jahrzehnten,- so lange dauert es in der Regel,- daraus Gebärmutterhalskrebs entwickelt, (fast) verschwindend gering.
    2. Selbst wenn ein “schlechter” Pap-Wert festgestellt wird, kann man dagegen steuern,- oder besser ausgedrückt: dem Körper die bestmögliche Unterstützung zukommen lassen, damit er wieder in seine natürliche Balance zurückgelangen kann.
      Wenn der Wert schlecht ist, dann deutet es auf eine Dysbalance in deinen “Körpersystemen” hin.
    3. Ob eine Impfung gegen HPV so wichtig ist, möchte ich an dieser Stelle jedem selbst überlassen zu entscheiden.
      Ich für meinen Teil halte sie für unsinnig, da sie nur gegen einen Bruchteil der HP-Viren (angeblich) helfen kann,- gegen die meisten anderen HP-Viren kann nicht geimpft werden.
      Es ist demnach schon ein “Glückstreffer”, wenn man genau die erwischt, gegen die man geimpft wurde.

    Dazu gibt es noch viele weitere Indikatoren, die gegen eine Impfung sprechen.
    Aber das soll hier nicht das Thema sein.


    Was tun, wenn du nun einen schlechten Pap-Wert erhalten hast?


    Erst einmal ganz tiiiief durchatmen und die Ruhe bewahren.
    Wie schon geschrieben, dauert es in der Regel eine kleine Ewigkeit, bis sich daraus Krebs entwickelt,- FALLS das überhaupt passiert.

    Bei den meisten heilt die Infektion einfach wieder aus und man hat davon rein gar nichts mitbekommen.

    Wenn du aktiv deinen Körper unterstützen möchtest, dann empfehlen sich folgende Vorgehensweisen:

    1. Darmflora- & Mikronährstoffanalyse

    Hierbei werden Defizite und Ungleichgewichte aufgezeigt, die du dann ganz gezielt ausgleichen kannst.

    Damit unterstützt du dein Immunsystem, deinen Hormonhaushalt, Stoffwechselvorgänge und sorgst somit für eine gute und gesunde Grundlage, um deinen Körper zurück in seine natürliche Balance zu geleiten.

    Anhand des Darmflora- & Mikronährstoffanalyse-Ergebnis wird die Ernährung angepasst.

    • Mikronährstoffreich
    • Schadstoffarm
    • arm an Antinährstoffen
    • wertvolle Fette und Proteine
    • sekundäre Pflanzenstoffe
    • entzündungshemmend

    Wenn notwendig AIP (Autoimmunprotokoll)
    Hier findest du einige Infomöglichkeiten zum Thema AIP:
    AIP – Autoimmunprotokoll
    Facebook-Gruppe zu AIP

    Ansonsten stehen zur Verfügung:

    Lebensmittel mit besonderem Mehrwert:

    • fermentierte Lebensmittel (selbstgemachtes Sauerkraut z.B.)
    • fermentierte Getränke (Kombucha, Wasser-/Milchkefir)
    • Knochenbrühe
    • Lebertran
    • Eier
    • Kokosöl und vor allem MCT-Öl
    • Goldene Milch
    • Moon-Milk
    • weißer Lubrikator
    • Bulletproof-Coffee
    • selbstgemachte Schokolade (z.B. Kakaobutter, (Manuka-) Imker-Honig, Mandel-/Nuss-Mus)
    • selbstgemachte Energieballs
    • selbstgemachtes Fruchtleder
    • Kakaonibs
    • Flohsamenschalenpulver
    • Gerstengrassaft
    • Wildkräuter (Löwenzahn, Brennnessel, Brombeerblätter, Klee usw.)
    • Vitalpilze, wie Reishi Ling Zhi oder Maitake
    • Algen,- Chlorella, Spirulina usw.

    Voraussetzung ist natürlich, dass die erwähnten Lebensmittel vertragen werden.

    Welche Mikronährstoffe sind hier “am wichtigsten”?

    • Vitamin A
    • B-Vitamine im Komplex (Achtung bei Folsäure! Es MUSS Folat sein) + zusätzlich Vitamin B12
    • Vitamin C
    • Vitamin D (+ Vit. K2)
    • Magnesium
    • Kalium
    • Calcium
    • Silicium
    • Zink
    • L-Lysin
    • Selen
    • Jod
    • Eisen

    Trinken
    Essentielles Thema und wird leider von (fast) allen,- auch von mir,- so sehr vernachlässigt.
    Ich kenne kaum jemanden, der wirklich jeden Tag genug trinkt.
    Wenn ich recht überlege, fällt mir nicht ein einziger Mensch ein.

    Es belebt den Körper, reinigt die Zellen, liefert die Nährstoffe und noch so vieles mehr,- bitte achte auf deine tgl. Trinkmenge!

    • Wasser
    • Kräuter-Tees
    • Kombucha, Wasser- & Milchkefir, oder Kokoskefir
    • hochwertige Sole (mit Steinsalz z.B.,- kein Meersalz, wegen zu hoher Schadstoffbelastung!)

    2. Hormonstatus via Speichelprobe

    Fachkraft für natürliche hormonelle Unterstützung finden
    Warum ist eine Speichelprobe zum Ermitteln des Hormonstatus, in den meisten Fällen, besser, als eine Blutprobe?
    Sollte der weibliche Hormonhaushalt aus den Fugen geraten sein, kann er z.B. Unterstützung durch rotes Maca erhalten.
    Hier findest du eine ausführliche Infoseite zu Maca.

    Meine persönliche Maca-Erfahrung:
    Mein Zyklus war außer Rand und Band!
    Jeden Monat erneut die Frage: “Schwanger oder verarscht mich mein Zyklus nun wieder?”
    Manchmal kam die Blutung nach drei Wochen, dann dauerte es aber auch mal 1,5 Monate.
    Ich hab ein paar Dinge versucht,- wie z.B. Mönchspfeffer und Frauenmantelkraut,- was auch gut funktioniert hat, aber so richtig überzeugt waren mein Zyklus und ich davon nicht.

    Auf rotes Maca bin ich zu-fällig gestoßen und es hatte gleich dem ersten Monat einen durchschlagenden Erfolg,- meine Periode kam auf den Tag genau, an dem im Vormonat meine Tage anfingen.
    Das blieb, solange ich das rote Maca einnahm,- ich konnte schier meine Uhr danach stellen.

    Diese und weitere Erfolgserlebnisse kenne ich inzwischen auch von zahlreichen anderen Berichten.
    Aber bitte beachten: Es kann bis zu 3 Monate dauern, bis sich eine Veränderung einstellt.
    Bei mir funktionierte es wirklich ultraschnell,- das ist eher a-typisch.


    3. Vaginalflora aufbauen & pflegen

    • Darmaufbau ist ein Teil davon, weil die Vaginalflora von einer intakten Darmflora abhängig ist (siehe oben)
    • Sitz- oder Dampfbäder
    • Vaginalzäpfchen
    • Hygiene
    • Kleidung & Monats-Hygieneartikel
    • natürliche antivirale Mittel

    Sitz- & Dampfbäder,- folgende Kräuter eignen sich für ein Sitzbad:

    • Kamille
    • Zinnkraut
    • Schafgarbe
    • Kapuzinerkresse
    • Eichenrinde
    • Myrrhe
    • Salbei

    Einzelne Kräuter oder auch zusammen, für einen kräftigen Sud aufkochen und mind. 10 min. ziehen lassen, anschließend damit ein Sitzbad zubereiten.
    Die Kräuter wirken entzündungshemmend, antibakteriell, antiviral,- sind damit auch für andere Infekte sehr gut geeignet.
    Wenn ein Sitzbad nicht möglich ist, kann man den Kräutersud auch in ein normales Wannenbad geben und sich reinsetzen.

    Vaginalzäpfchen
    Bei Vaginalzäpfchen gibt es einige Variationen.
    Oft werden sie als “Döderlein-Zäpfchen” angeboten.
    Als Döderlein-Bakterien werden jene bezeichnet, die in unserer Vagina heimisch sind.
    Sie wurden nach ihrem “Entdecker”, dem Deutschen Frauenarzt Albert Döderlein benannt.

    Von Dr. Peter-Hansen Volkmann wurden die “4Vag” entwickelt, die, neben den Bakterien, auch Vitamin E, Vitamin B5, Vitamin D3, Selen und Inulin enthalten, um die Vaginal-Flora zu unterstützen.
    Das Produkt habe ich, aufgrund einer vaginaler Dysbalance getestet und für gut befunden.
    Ein Päckchen enthält 4 Zäpfchen,- aufgebraucht innerhalb einer Woche und die Dysbalance ist der Harmonie gewichen.

    Vaginal-Zäpfchen mit Vitamin D
    Es wurde festgestellt, dass eine Vitamin D-Gabe, die vaginal stattfand, bessere Ergebnisse im Blutserum erzielte, als die orale Aufnahme,- also, im normalen Verdauungstrakt.
    Die vaginale Schleimhaut ist in der Lage, das Vitamin D aufzunehmen und in den Körper einzuspeisen.
    Daher machen Vaginal-Zäpfchen mit Vitamin D durchaus Sinn,- nicht nur bzgl. HPV und/oder der Scheidenflora. (2)

    Zusatz-Info:
    Bei einer Studie mit Myrte-Extrakt, die Placebokontrolliert wurde, stellte man am Ende fest, dass 92,6 % der Probandinnen, mit dem Myrte-Extrakt, einen negativen Abschluss-HPV-Test hatten,- die Kontrollgruppe stand mit “nur” 68 % negativen Testergebnissen dagegen.

    Dass die Zahl bei der Placebogruppe durchaus auch als “hoch” zu bewerten ist, wird darauf zurückgeführt, dass der größte Teil der HPV-Infektionen von “alleine” ausheilt,- dennoch ist das Ergebnis signifikant und lässt auf eine gute Wirkung der Myrte zurückschließen.
    Leider gibt es aktuell, meines Wissens nach, kein Myrte-Produkte auf dem Markt.

    Hier geht es zur Studie The efficacy of vaginal suppository based on myrtle in patients with cervicovaginal human papillomavirus infection: A randomized, double-blind, placebo trial


    Hygiene
    Reinigung und Pflege
    Es gibt Deos, Duschgele, Seifen und allerlei weitere Produkte für den Intimbereich.
    Von diesen Produkten und auch herkömmlichen Pflege- und Hygieneartikeln sollte allerdings abgesehen werden!

    Die Scheide ist ein individuelles sensibles System und mit den verschiedenen Pflege- und Reinigungs-Produkten kann man unter Umständen das Gleichgewicht zum Kippen bringen.

    Einfaches Wasser reicht vollkommen aus, um eine gesunde Hygiene zu erreichen!
    Frei nach dem Motto: “Weniger ist mehr” und nicht “Viel hilft viel!”, da gerade damit das Gegenteil bewirkt werden kann.
    BtW: Es muss „da unten“ nicht nach einer (künstlichen) Blumenwiese im Sommer duften.

    Dein Partner wird von deinem ganz natürlichem weiblichen Duft schon angeturnt sein,- versprochen. 😉
    Genau so hat es Mutter Natur auch vorgesehen,- denn:
    Rein biologisch gesehen sendet der gesunde weibliche Intimbereich bestimmte Pheromone aus, die der männlichen Nase äußerst zuträglich sind.

    Auch sollte,- sofern keine Notwendigkeit besteht,- von Scheidenspülungen abgesehen werden, da diese “zu mechanisch-aggressiv” sind.


    Kleidung und Monatshygiene

    Monatshygiene- Artikel wie herkömmliche Binden und Tampons stecken nachweislich voller Giftstoffe aus dem Anbau und der Verarbeitung.

    Durch die Schleimhaut können diese Stoffe auch mit in den Körper gelangen und tragen keineswegs zu einem intakten Immunsystem oder einer gesunden Vaginalflora bei.
    Deswegen sollte auf herkömmliche Produkte verzichtet werden.

    Alternativen sind z.B.:

    • Menstruations-Tassen
    • Menstruations-Schwämmchen
    • freie Menstruation
    • “bio” Hanf- oder Baumwollbinden,- lassen sich auch gut selbst machen, wenn man ein bisschen Geschick für die Nähkunst hat
    • “bio” Hanf- oder Baumwolltampons
    • Periodenunterwäsche

    Hier gibt es einen Post dazu in unserer Frauengruppe in Facebook,- dort findest du einige Produktempfehlungen und Erfahrungsberichte “Natürlich weiblich!”

    Unterwäsche

    Deine Unterwäsche sollte aus biologischen Stoffen bestehen und keine synthetischen enthalten.
    Damit bleiben sie atmungsaktiv und machen es so pathogenen Bakterien und Pilzen schwerer Fuß zu fassen,- diese könnten deine Scheidenflora auf Trab halten, wodurch auch Viren dann leichteres Spiel haben.

    Generell ist es sinnvoll, Kleidung zu tragen, die aus qualitativ hochwertigen Stoffen gefertigt wurde und damit auch weniger Schadstoffe enthält.
    Da diese Kleidung durchaus sehr teuer ist und nicht jeder schmale Geldbeutel es sich leisten kann, bieten sich Secondhand-Produkte an,- nur bei Unterwäsche würde ich darauf verzichten, wenn man nicht gerade einen Fetisch für diese Sachen hat. 😉

    Hier können sogar Schadstoffe bei konventionell hergestellter Kleidung eingespart werden, weil diese schon beim Vorbesitzer zu einem gewissen Grad herausgewaschen wurden,- bzw. ein Teil auch durch das Tragen an Körper und Umgebung abgegeben wurde.

    Es ist natürlich nicht möglich alle Schadstoffe zu vermeiden,- daher sollte das Credo sein, so viel zu verringern, wie es eben möglich ist.

    Auch beim Wäschewaschen kannst du künstliche Chemikalien einsparen, wenn du auf natürliche Alternativen umsteigst,- wie z.B. Efeu, Walnussschalen-Sud, Essig, Natron, Wäscheball Soda und EMA.
    Auf Waschnüsse würde ich persönlich verzichten.
    Zwar sind sie der Umwelt und unserer Gesundheit zuträglicher, als konventionelle Waschmittel.
    Dafür müssen sie aber um den halben Globus geschippert werden,- das tut der Umwelt nicht gut und ist somit auch für uns schädlich!


    Antivirale natürliche Mittel

    • Kolloidales Silber (KS)*
      Die betroffenen Frauen haben eine Spülung mit KS durchgeführt.
      KS ist nachweislich antiviral.
    • Apfelessig
    • Manuka- Honig
    • Honig
    • Echinacea
    • Teebaum-Öl
    • Oregano-Öl
    • Curcuma
    • Knoblauch
    • Propolis
    • Niem
    • Caprylsäure (auch in Kokosöl enthalten)
    • schwarze Walnüsse
    • GFK- Extrakt
    • Granatapfel- Extrakt
    • Aronia-Beere

    Bitte beachten, dass nicht alle dieser genannten Mittel zur vaginaler Anwendung geeignet sind, sondern einige auf dem oralen Weg unterstützen.

    *Zu den mit * markierten Punkten gibt es einige Erfahrungsberichte, die ich gesichtet habe, welche ich aber aus urheberrechtlichen & Privatsphäre-Gründen hier nicht verlinken oder anderweitig kenntlich machen darf.
    Wenn dich einer (oder mehrere) dieser Punkte interessiert, dann bitte ich dich darum, selbst auf die Suche nach Erfahrungsberichten zu gehen.


    (1) Gerade zu Pap-Werten von Stufe II und III gab es signifikante Verbesserungen.
    Die einzelnen Studien sind mir im Augenblick nicht bekannt,- nur eine Zusammenfassung, die ich kostenpflichtig erwerben müsste.
    Ich werde nach den jeweiligen Studien suchen und diese dann hier noch ergänzen.


    Abschließend:

    Du siehst, dass du einiges tun kannst, um deinem Körper die bestmögliche Unterstützen zu bieten.
    Das wichtigste ist einfach: bloß die Nerven behalten!
    Wenn du dich von der Panikmache anstecken lässt, die inzwischen überall wegen HPV (und anderer Dinge) betrieben wird, dann machst du dein Immunsystem ebenfalls angreifbar,- und genau damit ebnest du den Weg für Viren und andere Unannehmlichkeiten.

    Hier noch ein paar Möglichkeiten, um in jeder Lebenslage cool und souverän zu bleiben (kann man lernen 😉 ):

    • Meditation
    • Atemübungen
    • Stimulierung des Vagusnerv
    • Singen
    • Binaurale Beats

    Energieausgleich – Geben & nehmen

    Wenn du meine Arbeiten zu schätzen weißt und es dir möglich ist, würde ich mich sehr über eine kleine Spende freuen.

    Veröffentlicht am Schreib einen Kommentar

    9 Tipps für natürlich gepflegte Hände & mehr

    Raue, rissige Hände, eingerissene und blutige Nagelhaut – unästhetisch und vor allem sehr schmerzhaft

    Ich kann davon ein wahres Liedchen singen, so wurde ich doch über Jahrzehnte hinweg,- oh weia, bin ich inzwischen “alt”,- begleitet von einreißender Nagelhaut, die sich nicht selten dann auch noch entzündet hat.

    Alle möglichen Cremes habe ich versucht und es “am vermeintlichen Ende” als gegeben angesehen,- es half doch alles nichts!

    Heute verstehe ich die Zeichen meines Körpers besser und weiß, er möchte mir sagen, dass etwas nicht mehr in der natürlichen Balance ist.

    Das können verschiedene Faktoren sein und auf die häufigsten werde ich gleich eingehen.
    Am Ende gibt es noch einen weiteren Erfahrungsbericht von meiner Einer, der in erster Linie nichts mit den gleich folgenden Faktoren zusammenhängt, aber vielleicht für manchen von euch essentiell sein könnte.

    Willst du wissen, was du deinen Händen gutes tun kannst, so musst du dich zuerst an die Ursachenforschung begeben.

    Wie schon erwähnt, können hier verschiedene Faktoren eine Rolle spielen,- und nicht selten, oder sogar fast immer, kommen gleich mehrere auf einmal zusammen und ergeben dann das Gesamtbild.


    Äußere Einflüsse:

    Starke Kälte-/Hitzeeinwirkung strapaziert unsere Haut immens und lässt sich schneller austrocknen.
    Je nach Tätigkeit darauf achten, dass du deine Hände nicht zu extremen Temperaturen aussetzt.
    Wenn es sich nicht vermeiden lässt, passe Maßnahmen an die jeweilige Situation an.
    Zum Beispiel Lanolin nutzen, um die Hände zu pflegen und zu schützen bei deiner Tätigkeit oder verwende entsprechende Handschuhe,- und sei dabei konsequent!

    Trockene Heizungsluft – nicht nur unser Hände leiden darunter, auch der Rest der Haut und vor allem unsere Schleimhäute, mit ein Grund dafür, dass wir im Winter anfälliger für Infekte sind.
    Abhilfe kann ein regelmäßig befülltes Schälchen mit Wasser auf dem Heizkörper verschaffen.

    Übertriebene Hygiene – häufiges Händewaschen und vor allem Desinfizieren zerstört die Hautbarriere und macht sie angreifbar und durchdringbar für schädliche Stoffe und Krankheitserreger.

    Daher sollten die Hände nur gewaschen werden, wenn es wirklich notwendig ist und oft reicht reines Wasser,- nicht zu heiß oder zu kalt,- völlig aus.

    “Muss” Seife zum Einsatz kommen, achte darauf, dass du eine benutzt, die dem pH-Wert deiner Haut zuträglich ist.

    Dinge tragen, die die Haut verletzen – auch hier muss man, wie bei der Temperatureinwirkung, nach der jeweiligen Tätigkeit handeln.
    Solltest du z.B. im Lager arbeiten und viele Kartons oder Paletten tragen müssen, sind normale Stoff-Handschuhe sehr sinnvoll,- wenn sie, aufgrund der Arbeitsbedingungen, keine Gefahr darstellen (eingezogen werden in Maschinen z.B.).
    Erkundige dich auch in deinem Betrieb, ob Handschuhe und Handschutz-/Pflegecremes nicht sogar zu den Maßnahmen gehören, die dein Chef dir zur Verfügung stellen muss.
    In vielen Branchen ist es Pflicht,- nicht alle setzen es auch wirklich um.
    Bestehe darauf, es ist dein gutes Recht!


    Innere Einflüsse:

    Ein Mangel an verschiedenen Mikronährstoffen führt ebenfalls zu spröder Haut.
    Wie kann ein Mangel entstehen?
    Unsere Lebensmittel bieten kaum noch die Potenz an Nährstoffen, die wir wirklich benötigen und selbst wenn wir hochwertige Lebensmittel konsumieren, kann es durchaus zu Mängeln kommen.

    Eine sehr wichtige Rolle übernimmt hier auch unser Darm,- wie bei so vielem.
    Wenn es Probleme gibt, dann kann es zu Mängeln kommen.
    Unsere Darmflora könnte zum Beispiel aus den Fugen geraten sein und daher werden nicht mehr so viele Mikronährstoffe aufgenommen und/oder produziert.
    Die Darmpflege ist demnach unerlässlich und wirkt sich nicht nur auf deine Hände positiv aus.

    Welche Mikronährstoffe stehen in direkter Verbindung mit unserer Haut?

    • Vitamin D (+ Co.Faktoren)
    • Zink
    • Vitamin A
    • B-Vitamine,- vor allem Vitamin B2, B3 + B7
    • Eisen
    • Jod + Selen
    • Vitamin E
    • Silicium
    • Vitamin C
    • Omega³-Fettsäuren
    • MSM
    • Kollagen
    • Coenzym Q10
    • Hyaluronsäure (nicht unter die Haut spritzen 😉 )

    Diese Mikronährstoffe sind am häufigsten im Mangel, wenn es um Hautbeschwerden an den Händen geht.

    Des Weiteren gibt es auch einige sekundäre Pflanzenstoffe, wie Curcumin (+Piperin), welche die Haut unterstützen, in dem sie ihre antioxidative Wirkung entfalten.

    Was tun, um die Mängel auszugleichen?

    Ernährung anpassen,- hier bieten sich für den Alltag die Varianten Paleo, traditionell nach Weston Price, GAB, LCHF, Keto und mediterran an.
    Die Ernährungsformen lassen sich auch untereinander mischen, da sie sehr ähnlich sind.
    Natürlich sollten deine Lebensmittel von guter Qualität sein.

    Eine Darmfloraanalyse lässt dich sehen, wie es tatsächlich um deinen Darm und seine Gesundheit steht.
    Anhand der Ergebnisse kannst du einen gezielten Darmaufbau starten und in deinem Alltag einbauen.
    Wenn bekannt ist, dass entzündliche Prozesse im Darm vorliegen, sollte man sich auch mit der Ernährung nach AIP (Autoimmunprotokoll) auseinandersetzen.
    Damit lieferst du deinem Körper viele hochwertige Lebensmittel,- alle Lebensmittel, die enzündungsfördernd sind oder Antinährstoffe enthalten, sind jedoch vom Speiseplan getilgt.
    Damit erhält der Darm die notwendige Verschnaufpause, um abheilen zu können.
    Anschliessend bieten sich die bereits erwähnten Ernährungsformen an.

    Zusätzlich zur Darmfloraanalyse, bietet sich auch eine Mikronährstoffanalyse an, um ganz genau herauszufinden, welche Mikronährstoffe bei dir im Mangel sind und wie viel du ungefähr benötigst, um auf ein gesundes Niveau zu gelangen.

    Das Ganze kannst du dann mit deiner Ernährung abgleichen und diese darauf anpassen,- wenn dann dein tgl. Bedarf nicht gedeckt werden kann und/oder zum Auffüllen diverser Speicher, solltest du gezielt mit qualitativ hochwertigen Supplements das Bild abrunden.

    Zur Ernährung gehört natürlich auch, dass du jeden Tag deinen Körper mit genug Flüssigkeit, in Form von reinem Wasser, versorgst, damit gewährleistet ist, dass das Wasser alle Arbeiten übernehmen kann, die ihm zugeteilt werden.

    Ich weiß aus eigener leidlicher Erfahrung, dass genug trinken oft ein sehr großes Problem für viele im Alltag darstellt.
    Zum einen haben die wenigsten noch ein tatsächliches Gespür dafür, wann sie trinken müssen,- Durst ist schon eher ein schärferes Warnsignal unseres Körpers, dass es langsam, aber sicher kritisch um unseren Flüssigkeitshaushalt steht.
    Man sollte vorher schon getrunken haben, damit der Körper gar nicht erst zu Warnsignalen greifen muss.
    Andererseits wird das Trinken dann gerne verschoben, weil man macht noch gerade dies und das und jenes fertig…,-und dann sind 2, 3, 4 Stunden in wuseliger Betriebsamkeit vergangen,- getrunken hat man aber nichts in der Zeit.
    Ich kann das auch heute noch leider sehr gut!

    Das Wichtigste für gesunde und gepflegte Hände, ist darauf zu achten, dass die äußeren Einflüsse abgemildert werden, wenn man sie nicht gänzlich vermeiden kann und auf eine gute Mikronährstoffversorgung, damit dein Körper richtig arbeiten kann.


    Zum Abschluss der Ursachenfindung möchte ich auch noch darauf hinweisen, dass rissige, raue Hände durchaus auch mit so manchen Erkrankungen in Verbindung gebracht werden können.

    So zum Beispiel mit Diabetes oder Schilddrüsenfehlfunktionen.
    Wenn du den Verdacht hast, dass eine Erkrankung vorliegen könnte, dann ist es angebracht mit deinem Arzt oder Heilpraktiker darüber zu sprechen, damit untersucht werden kann, ob etwas an deiner Vermutung dran ist.


    Was kannst du sonst noch tun, um deine Hände zu unterstützen?

    Von herkömmlichen Cremes und Salben würde ich persönlich die Finger lassen, da sie,- neben einigen anderen schädlichen Stoffen,- sehr häufig als Zutat Erdöl haben.

    #MOSH #MOAH

    Selbst wenn deine Hände nicht rissig sind, können diese Stoffe deine Haut durchdringen und ungehindert Schaden im gesamten Körper anrichten.
    Daher sind solche Produkte keinesfalls empfehlenswert,- auch, wenn viele aus der Erfahrungskunde für deutliche Besserung sorgen können.
    Damit schmiert man Symptome weg und schafft sich ein Schadstoff-Depot im Körper, von dem du bewusst keine Ahnung hast, wie es sich auf deine Gesundheit heute, morgen oder in 10 Jahren auswirken kann.
    Da wir ja nicht nur auf diese Weise mit Schadstoffen konfrontiert sind, sammelt sich da über die Jahre hinweg eine beachtliche Menge an,- gesund kann das auf keinen Fall sein!

    Hinweis: Achtung auch bei fettlastigen und/oder säurehaltigen Produkten,- ob nun Cremes oder auch bei Lebensmitteln.
    Wenn diese in Plastik verpackt sind, können sich Schadstoffe,- wie z.B. Erdöl-Bestandteile,- sehr leicht lösen.
    Es muss nicht unbedingt sein, dass das Produkt an sich schon belastet ist,- aber spätestens durch den Kontakt mit der Verpackung zieht es dann die Schadstoffe ein.

    Es gibt allerdings auch natürliche Möglichkeiten, um deine Hände zu pflegen und das Schadstoff-Risiko auf ein Minimum zu reduzieren.


    Öl-Bad für die Hände

    Dazu benötigst du folgende Grundzutaten:

    • 1 gute Hand voll Kamilleblüten,- optional 2 Teebeutel
    • 2-3 EL Olivenöl
    • 500 ml Wasser

    Optional kannst du noch einen EL Haferflocken hinzugeben.
    Die Haferflocken liefern noch mal zusätzlich Nährstoffe.

    Die Kamillenblüten desinfizieren und unterstützen die Heilung, das Olivenöl bietet Schutz, Nährstoffe, Feuchtigkeit und wirkt rückfettend.

    Zubereitung

    Das Wasser aufkochen lassen und die Zutaten damit übergießen.
    Warte ab, bis das Wasser auf eine angenehme Temperatur herabgekühlt ist und bade deine Hände für 20 bis 30 Min. darin.

    Währendessen die Hände sanft massieren, damit die Durchblutung angeregt wird und die Stoffe besser einziehen können.

    Anschließend die Hände NUR abtupfen, nicht trocken reiben!

    So bleiben die wertvollen Stoffe des Bades auf der Haut und können weiter einziehen und deine Haut wird nicht durch die Reibung weiter in Mitleidenschaft gezogen.

    Du kannst, anstelle des Wassers, auch Buttermilch verwenden.
    Hierbei solltest du jedoch darauf achten, dass du die Milch nicht zu stark erhitzt,- bleib in einem Bereich zwischen 35 und 40 Grad, das reicht,- und ansonsten so verfahren, wie beschrieben.
    Die Buttermilch bringt natürlich nochmal weitere Nährstoffe, pflegt und schützt deine Haut und macht sie schön zart.

    Das Handbad kannst du, bei Bedarf, mehrfach die Woche wiederholen.


    Nach dem Bad bietet es sich auch an, die Hände einzucremen.

    Dafür empfehle ich reine Kakaobutter, Lanolin oder Sheabutter an.
    Etwas kostengünstiger ist Kokosöl.
    Bitte darauf achten, dass die Hände dann noch nicht gänzlich trocken sind, ansonsten kann das Öl durchaus eine Feuchtigkeit-entziehende Wirkung entwickeln,- und das wollen wir ja sicherlich nicht.

    Ebenfalls sehr wirkungsvoll, aber deutlich zeitintensiver, sind Basebäder,- ob als Vollbad oder nur für die Hände.
    Wichtig ist dabei auf die richtige Temperatur, den pH-Wert, die Dauer und echtes Basenbad-Pulver zu achten,- viele verwenden nur Natron, dass ist, aufgrund des gewünschten pH-Wertes nicht effektiv genug und die Osmosewirkung kann somit nicht richtig eintreten.

    Auch beim Basenbad werden wertvolle Mineralien geliefert und zugleich wird die Haut zum entgiften angeregt.
    Die Haut wird dadurch schon zart und geschmeidig.
    Wie bei dem Öl-Handbad, kann das Basenbad nach Bedarf mehrfach die Woche genutzt werden,- ich würde, wenn möglich, Vollbäder empfehlen.

    Warum Natron nicht ausreicht, um ein echtes Basenbad zu machen


    Öl- oder Honigmaske

    Die Maske ist so simpel, jedoch sehr wirkungsvoll.
    Einfach die Hände mit einem guten Öl oder Honig eincremen, Baumwollhandschuhe (!) überziehen und über Nacht einfach die Wirkung der Maske entfalten lassen.


    Weitere Möglichkeiten, die Hände zu pflegen:

    • DMSO
    • Pechsalbe
    • Gewöhnliche Nachtkerze
    • Aloe vera
    • Ringelblume (Calendula), Creme, Salbe, Handbad (wie oben beschrieben)
    • Johanniskraut/ Rotöl (Sonneneinstrahlung danach vermeiden)
    • Gänseblümchen
    • Bienenwachs
    • Borretsch
    • Mandelöl
    • Jojobaöl

    Zum Abschluss möchte ich noch auf ein persönliches Erlebnis eingehen.

    Vor ungefähr 15 Jahren hatte ich massive Probleme mit meinen Händen entwickelt.
    “Aus dem Nichts heraus”, fingen sie an zu jucken.
    Ich dachte zuerst an eine Allergie oder Überbeanspruchung, da es Winter war und durch meine Arbeit in der Metzgerei die Hände ständig starker Belastung ausgesetzt sind,- heißes Wasser, kaltes Wasser, Pökellake, Fleischsaft und Gewürze,- das ganze Programm.

    Das Jucken steigerte sich so sehr, dass es schier eine Höllenqual war!
    Ich habe alles versucht,- Cremes von A bis Z, verschiedene Handschuhe, auch Ölbäder und so,- es half alles nichts!

    Ich war ständig am Kratzen,- bewusst und unbewusst,- meine Hände waren blutig, rau und überall am Reissen.

    Termin beim Dermatologen war gesetzt, allerdings sind die bei uns recht rar und ich hätte noch 7 Monate warten müssen.
    Ein No Go bei diesem Juckreiz!
    Es hat mich verrückt gemacht.
    Einzig und allein richtig heißes Wasser über die Hände laufenzulassen, brachte zwar Schmerz, aber auch Linderung mit sich.

    Mein damaliger Chef hat dann auch noch versucht einen früheren Termin beim Dermatologen für mich klarzumachen, da ich kurz vor dem Berufsverbot stand,- abgesehen vom hygienischem und ästhetischen Standpunkt aus Sicht des Kunden, war die Situation auch gefährlich, da ich mir leicht eine Infektion hätte holen können.

    Nun ja,- so plötzlich, wie es aufgetaucht war, so plötzlich verschwand es dann auch.

    Mir ist das erst “später” aufgegangen, woran es tatsächlich gelegen hat und was mir meine Seele über die Stimme meines Körpers mir sagen wollte: Mädel, du stehst unter massivem Stress!

    Die Zeit damals war geprägt von Stress auf der Arbeit, Stress im privaten Bereich.
    Ängste, Sorgen um die finanzielle Gegenwart und Zukunft, mangelnder Selbstwert,- einfach alles Scheiße!

    Ich hatte in dieser Zeit auch einen “kleinen” Nervenzusammenbruch, aber auch dies habe ich erst später erkannt.

    Die Situation änderte und entspannte sich, als ich die Arbeit, Wohnung und mein komplettes Umfeld gewechselt habe.

    Dadurch hatten sich zwar nicht alle Sorgen erledigt, aber zumindest verbessert und das verschaffte meiner Seele soviel Verschnaufpause, wie sie benötigte, um auch meine körperlichen Symptome “fast über Nacht” verschwinden zu lassen.

    Wie gesagt, es ist mir erst später aufgegangen, was da tatsächlich passiert war.
    In der Situation drin, hatte ich dafür keinen Blick und die Erkenntnis ließ auf sich warten, bis ich damit begonnen hatte, mich (wieder) mehr mit der Natur, unserem Sein und Achtsamkeit zu befassen.

    Daher möchte ich dir einen guten Rat mit auf den Weg geben:
    Achte auf dich!
    Auf deinen Körper, genau so, wie auf deine Seele.
    Beide brauchen Pflege und du solltest sie nicht vernachlässigen,- ansonsten wirst du es durch Zaunpfähle gezeigt bekommen.

    Ich kann dir natürlich keine pauschale Empfehlung mit an die Hand geben, was bei dir zu tun wäre,- das musst du schon alleine für dich klären und herausfinden.
    Eins gilt aber universell: Wenn du an deiner Situation nichts veränderst,- Veränderung kann durchaus auch bedeuten durch den Schmerz gehen zu müssen,- wird sich in deinem Leben auch nichts verändern.

    Wir können nicht erwarten, dass sich unser Leben zum Guten wendet, wenn wir nicht aktiv daran arbeiten.
    Und das bedeutet vor allem eins: Lernen Altes loszulassen, auch wenn es wehtut,- du wirst mit Leichtigkeit erfüllt werden. 🙂

    Veröffentlicht am Schreib einen Kommentar

    15 Pflanzen, um deine Schlafqualität anzuheben

    “Pflanzen im Schlafzimmer? Aber die klauen dir doch nachts den Sauerstoff!”

    Ein Mythos, der sich seit Jahrzehnten hartnäckig hält.
    Ja, Pflanzen brauchen Sauerstoff und den holen sie sich meistens in der Nacht und geben dafür CO₂ ab.

    Allerdings handelt es sich dabei um wirklich geringfügige Mengen, die zu vernachlässigen sind (und es gibt auch einige Pflanzen, die trotzdem nachts CO₂ filtern und in Sauerstoff umwandeln).

    Am Tag, wenn durch Sonneneinstrahlung die Fotosynthese läuft, wird dieser Prozess umgekehrt,- die Pflanzen nehmen vermehrt CO₂ aus der Luft auf und geben frischen Sauerstoff ab.

    Dabei kommt uns ein weiterer Effekt zugute, was kaum einer weiß oder beachtet:
    Viele Pflanzen sind regelrechte Katalysatoren und filtern verschiedene Giftstoffe aus unserer Luft heraus, was für uns ein sehr großer Benefit ist.


    Welche Pflanzen eignen sich nun besonders gut für dein Schlafgemach?

    • Bogenhanf, filtert Giftstoffe
    • Friedenslilie, filtert Giftstoffe
    • Aloe vera, filtert die Luft
    • Geldbaum, filtert die Luft & wandelt nachts CO₂ in Sauerstoff um
    • Orchidee, wandelt nachts CO₂ in Sauerstoff um
    • Grünlilie, filtert Giftstoffe, vor allem Formaldehyd
    • Bergpalme, sehr gute Giftstoff-Filtereigenschaften, aufgrund der vielen kleinen Blätter
    • Bogenhanf, filtert sehr gut Giftstoffe und hilft sogar gegen Kopfschmerzen, verbessert das Immunsystem, entlastet unsere Atemwege und kann bei Bluthochdruck unterstützen, ebenso, wie er auch nachts Sauerstoff, statt CO₂ abgibt
    • Echeverien, filtert die Luft, wandelt nachts CO₂ in Sauerstoff um, steiger die Qualität des Raumklimas
    • Einblatt*, filtert schädliche Gase, erhöht die Luftfeuchtigkeit
    • Efeu*, kann sogar Schimmelsporen aus der Luft filtern
    • Yucca-Palme, wandelt nachts CO₂ in Sauerstoff um
    • Gummibaum, reduziert Parasiten, Giftstoffe, wie Formaldehyd, Krankheitserreger für Tropenkrankheiten
    • Drachenbaum, steigert die Luftfeuchtigkeit sehr, filtert auch Formaldehyd und Benzol aus der Luft,- senkt tagsüber den VOC-Wert um ganze 35 %
    • Efeutute, gibt tagsüber sehr viel Sauerstoff ab und filtert Giftstoffe

    *Einblatt & Efeu sind giftig, also acht geben, wenn Kleinkinder zugegen sind.
    Bei der Efeutute solltest du auch acht geben,- auch sie ist giftig.
    Sie besitzt allerdings eine zusätzliche Besonderheit: Wenn du sie mal zu ausgiebig gegossen hast, können sich an den Blattspitzen kleine Tropfen bilden,- sogenannte Guttationstropfen.
    Diese sind hautreizend und sollten daher gemieden oder mit einem Tuch aufgenommen werden.
    Ansonsten ist die Efeutute aber eine sehr schöne und völlig unkomplizierte Pflanze.


    Welche Pflanzen solltest du tunlichst im Schlafzimmer vermeiden?

    Einige Pflanzen,- vor allem Blühpflanzen,- eignen sich überhaupt nicht für dein Schlafzimmer.
    Ihr Duft mag bei Tag sehr angenehm sein, aber des Nachts kann ein intensiver Blumengeruch deine Schleimhäute reizen und zu Kopfschmerzen führen.

    Was gibt es noch für dich zu beachten?

    1. Schimmelnde Topferde,- sollten sich auf deiner Topferde kleine weiße Klümpchen bilden, dann hast du Schimmelbefall im Topf.
      Diese Pflanze sollte umgehend aus dem Schlafzimmer entfernt und schleunigst umgetopft werden, um wieder Einzug ins Schlafzimmer halten zu können.
      Etwas Vogelsand zum Abschluss auf die Erde, hilft überschüssige Feuchtigkeit zu binden und hemmt erneute Schimmelbildung.
    2. Die Blätter sollten regelmäßig von Staub befreit werden.
      Du kannst dein Schlafzimmer noch so sauber halten, etwas Staub fliegt immer durch die Luft und setzt sich somit auch auf die Blätter deiner Pflanzen ab.
      Damit sie ihre Arbeit ordentlich verrichten können, es ihnen gut geht und du durch Staubbelastung nicht gereizt wirst, solltest du die Blätter sanft mit einem feuchten Tuch abwaschen.

    Hier musst du für dich abwägen, ob dir der Nutzen oder Aufwand größer wiegt.

    Pflanzen mit großen Blättern, wie der Gummibaum, sind natürlich deutlich einfacher zu reinigen.
    Allerdings ist die Lufteinigungs-Eigenschaften von Pflanzen mit vielen kleinen Blättern oftmals deutlich höher,- was aber auch mehr Pflegeaufwand für dich bedeutet.

    Ein zusätzlicher Nutzen bei deinen Schlafzimmer-Pflanzen bietet sich in der beruhigenden Wirkung der grünen Farbe.
    Grün entspannt, stellt Naturverbundenheit her und reduziert den Alltagsstress.
    Also, ideal für deine Wohlfühloase im Schlafzimmer.


    “Formaldehyd, Benzol, -moment mal! Wo kommen die ganzen Giftstoffe her und was machen sie in meinem Schlafzimmer?”

    Unser Haushalt steckt leider voller unschöner Überraschungen und wir sind regelrecht von Giftstoffen umgeben,- was leider die wenigsten wissen.

    Reinigungsmittel, Pflege- und Hygieneartikel, Lufterfrischer, Kleidung, Möbel, Wandfarbe, Geräte, Teppiche,- sie alle sondern sogenannte flüchtige organische Verbindungen ab (VOC – Volatile Organic Compounds) und wir atmen sie mit jedem Atemzug ein.

    Die Auswirkungen können sehr breitgefächert und unterschiedlich sein.

    Regelmäßiges Stoßlüften und eben unsere Pflanzen, können helfen diese Schadstoffe in der Luft zu verringern.

    Unser Pflanzen leisten uns hier sehr gute Dienste und wir sollten nie vergessen ihnen die entsprechende Wertschätzung für ihre Leistung entgegenzubringen.

    Wenn du mehr über Giftstoffe im Alltag und ihre gravierende Auswirkungen erfahren willst, dann schau unbedingt in diesen Artikel rein: “Endokrine Disruptoren – Giftiger Haushalt? Die Bedrohung durch Umwelthormone!

    Veröffentlicht am Schreib einen Kommentar

    6 Zahnpasta-Rezepte – natürlich (&) einfach!

    Herkömmliche Zahnpasta enthält, neben dem umstrittenen künstlichen Fluorid, auch weitere Zusätze, wie Mikroplastik, die nicht wirklich zur ganzheitlichen Gesundheit deiner Zähne, deines Mundes und deines restlichen Körpers beitragen, weshalb es sinnvoll sein kann, wenn du deine Zahnpasta zukünftig selbst herstellst.

    Das ist auch kein großes Hexenwerk und innerhalb von 10 Minuten kannst du dich an deiner selbstgemachten Zahnpasta erfreuen.

    Bei den meisten Rezepten sind nicht viele Zutaten notwendig und die Grundbasis ist kinderleicht herzustellen.


    Welche Zutaten können für die Mundhygiene und Remineralisierung verwendet werden?

    Kokos-Öl

    Kokos-Öl wirkt antifungal, antiparasitär, antiviral, antibakteriell und entzündungshemmend.

    Wichtig ist die Qualität des Öls,- es sollte immer kaltgepresstes Bio-Öl sein.
    Ich verwende inzwischen nur noch dieses Kokos-Öl hier,- im Bad und der Küche.

    Natron

    Natron wirkt als mechanischer Reinigungsfaktor, wodurch es sanft hilft Zahnbelag zu entfernen und gleicht den pH-Wert im Mund sehr gut aus.

    Xylit

    Xylit wirkt sich positiv auf Karies aus, da es die Bakterien abtötet, die Karies verursachen.
    Kinder sollten jedoch KEIN Xylit benutzen, auch wenn dies häufig empfohlen wird.
    Xylit kann, aufgrund seiner antibakteriellen Wirkung, auch unser Darmbiom schädigen,- und gerade bei Kindern befindet sich die Darmflora erst im Aufbau.
    Der süße Geschmack verführt nicht nur Kinder zum Herunterschlucken, statt Ausspucken.
    Daher würde ich persönlich von Xylit bei Kindern abraten.

    Curcuma

    Curcuma wird in der Regel eingesetzt, um die Zähne natürlich und sanft aufzuhellen.
    Dabei ist zu beachten, dass Curcuma tierisch färbt!
    Also, auch weniger etwas für Kinder,- und schusselige Erwachsene,- oder Kleidung tragen, die gerne Flecken abhaben kann.

    Ätherische Öle

    Eine Vielzahl an ätherischen Ölen ist für die Mundpflege und -reinigung geeignet und bietet eine reichhaltige Bandbreite an verschiedenen Wirkungsmechanismen.

    Hier eine Auswahl:

    • Teebaum
    • Orange
    • (Pfeffer-) Minze
    • Salbei
    • Nelke
    • Thymian
    • Eukalyptus
    • Zitronengras
    • Myrrhe
    • Zitrone
    • Kardamom
    • Rosmarin
    • Manuka
    • Kamille

    Generell gilt hier natürlich darauf zu achten, dass die Öle von hoher Qualität sind,- und das sind leider die allerwenigsten!
    Bei Mira Morgentau findet ihr hochwertige ätherische Öle und sie kann euch dazu auch kompetent beraten.

    Manche Öle sind nicht für Kinder geeignet, weshalb hier eine Beratung sinnvoll ist.

    MCT-Öl

    MCT ist die Abkürzung für Medium Chain Triglycerides und bedeutet auf Deutsch mittelkettige Fettsäuren.
    Darunter gibt es zwei Fettsäuren, die antientzündlich wirken,- C19/ Caprinsäure & C8/Caprylsäure.
    Ein hochwertiges MCT-Öl, welches ich selbst auch sehr gerne verwende, findest du hier:
    MCT-Öl

    Schlämmkreide

    Schlammkreide besteht aus vielen Mineralien, weshalb sie die Zahnpflege und Remineralisierung unterstützen kann.
    Vor allem beim Eindämmen und Zurückdrängen von Parodontitis, Unterstützung der Mundflora, Aktivierung von Enzymen und Nervenrezeptoren und die Lymphorgane werden gestärkt.

    Aktivkohle

    Aktivkohle bindet verschiedene Giftstoffe, wirkt antibakteriell und kann somit die Entgiftung deines Körpers generell, aber auch in deinem Mundraum unterstützen.
    Zudem hat sie einen mechanischen Reinigungseffekt und beseitigt effektiv Zahnbelag.

    Hydrolat

    Ähnlich wie ätherische Öle, sind Hydrolate Auszüge von Pflanzen, die die Kraft des jeweiligen Krautes in sich bündeln.
    Dabei wird durch Destillation ein Pflanzenwasser hergestellt.
    Je nach Wahl, können diese Pflanzenwässer antibakteriell, antiviral, antifungal, antiparasitär wirken, entzündungshemmend und unterstützen auch die Wundheilung und die Mundflora.

    Tinktur

    Für Tinkturen gilt das Gleiche, wie bei Hydrolaten, nur dass hierbei ein alkoholischer Auszug gemacht wird, statt einem auf Wasserbasis.

    Salz

    Ur-/Steinsalz eignet sich ebenfalls zur mechanischen Zahnreinigung und wirkt sich in verschiedenen Bereichen positiv auf die Zahngesundheit aus, da es antibakterielle und remineralisierend arbeitet.
    Dabei würde ich persönlich auf ein entsprechendes Zahnsalz zurückgreifen.
    Einfach aus dem Grund, dass normales Salz zu grobkörnig ist und bis es sich im Mund aufgelöst hat, den Zahnschmelz durch eine zu starke Reibung evtl. schädigen könnte, statt ihm zu helfen.
    Spezielles Zahnsalz ist deutlich feiner in der Körnung und deshalb besser geeignet.


    Rezept-Sammlung

    Einfache Zahnpasta/Grundrezept:

    • 4- 5 EL Kokosöl
    • 2 – 3 EL Natron
    • 5- 10 Tropfen ätherisches Öl, optional
    1. Kokos-Öl im Wasserbad verflüssigen.
    2. Natron und die ätherischen Öle hinzufügen und gut verrühren.
    3. Abfüllen in ein geeignetes Gefäß und fest werden lassen, dabei zwischendurch immer mal wieder rühren, damit die Stoffe sich nicht absetzen können

    Diese Grundbasis wird bei fast allen weiteren Rezepten benötigt.
    Daher werde ich im Nachfolgenden nur noch die Zutaten angeben,- die Herstellung bleibt die Gleiche.


    Tipp: Deine Utensilien, wie Löffel, Gefäß usw. mit Alkohol, einem Naturessig desinfizieren oder gut auskochen, um die Haltbarkeit zu steigern.


    Mit Curcuma & Xylit

    • 4 EL Natron
    • 2 EL Xylit
    • 4 EL Kokos-Öl
    • 2 TL Curcuma

    Mit Schlämmkreide

    • 3 EL Kokosöl
    • 3 EL Natron
    • 1 TL Schlämmkreide
    • 1/4 TL Xylit
    • 15-25 Tropfen ätherische Öle

    Tipp 2 Damit es nicht zu Verunreinigungen in deiner Zahnpasta kommt, kannst du einen Löffel oder einen Holzspatel nutzen, um die Paste aus deinem Gefäß zu entnehmen und auf deine Zahnbürste aufzutragen.


    Mit MCT-Öl, Teebaumöl & Schlämmkreide

    • 2 EL Kokosöl
    • 1 EL MCT-Öl
    • 1 TL Schlämmkreide
    • 3 EL Natron
    • 10 Tropfen Teebaum-Öl
    • 25 Tropfen ätherisches Öl (z. B. Pfefferminz-Öl)
    • 1/4 TL Xylit

    “Hilfe!!! Ich sehe nur noch schwarz!”

    Jetzt wird es düster!
    Aber keine Sorge,- auch wenn es einfach grausig ausschaut, deine Zahnpasta mit medizinischer Aktivkohle kann dir bei natürliche weißen Zähnen helfen!

    Mit Aktivkohleeinfaches Rezept

    • 4 EL Kokosöl
    • 3 EL Natron
    • 2 Kapseln oder Tabletten medizinische Aktivkohle,- Tablette, bitte zerdrücken
    • optional ätherische Öle

    Aufwendiges Rezept mit Bentonit, Salz und Nelke

    • 2 EL Bentonit* oder Heilerde, ultrafein
    • 1 EL Kokosöl
    • 1/4 TL Salz (Ur-, Stein- oder Himalayasalz)
    • 10 Tropfen ätherische Öle,- z.B. Pfefferminz
    • 1 TL Xylit
    • 2 Kapseln oder Tabletten medizinische Aktivkohle,- zerdrücken
    • 1/4 gemahlene Nelken
    • 2 1/2 EL gefiltertes, abgekochtes Wasser

    *Bei der Verwendung von Bentonit bitte beachten, dass hier KEIN Metall in der Zubereitung benutzt werden darf!
    Glas, Porzellan und Holz sind in Ordnung.


    Weitere Utensilien zur Zahn- & Mundpflege:

    *Bei den Schallzahnbürsten würde ich eine im mittleren Preissegment wählen.
    Es gibt ultra-billige, die meiner Erfahrung nach oftmals nicht die Leistung bringen, die sie versprechen.
    Es gibt ultra-teure, die auch nicht wirklich viel mehr können, als die im mittleren Segment,- Spielereien wie App-Funktion und dergleichen benötigt kein Mensch.


    Noch mehr Tipps, für gesunde Zähne, ein kräftiges Zahnfleisch und eine natürliche Mundflora,- dann schau unbedingt jetzt hier in das Buch “Zähne & Knochen natürlich heilen” rein!

    Die holistische Zahnärztin Dr. med. Karin Bender-Gonser bietet in Zusammenarbeit mit Irmgard Anna Bronder einen Online-Kurs für ganzheitliche Zahn- & Mundgesundheit ein.
    Hier geht es zum Kurs: “Lerne die Zeichen deiner Zähne und deines Kiefers deuten und heile dich selbst!

    Veröffentlicht am Schreib einen Kommentar

    “Zähne & Knochen natürlich heilen” Buch-Rezension

    “Zähne & Knochen natürlich heilen” – ein Buch von Benjamin Weidig “Holistisch gesund”

    Zahnerkrankungen und daraus resultierende schulmedizinische Interventionen steigen fast jährlich an.
    Inzwischen gehört es schon beinahe zu den Standard-Behandlungen, dass sogar Kleinkinder in Narkose versetzt werden (müssen), um die Zähne entsprechend zu behandeln, oder ihnen “Vorsorgemaßnahmen” zukommen zu lassen.

    Die Anzahl der Kreidezähne steigt und auch Karies hat sich in den letzten Jahrzehnten, zu einem immensen Problem entwickelt,- zum Teil brechen die Milchzähne schon kariös durch und die bleibenden Zähne sehen dann oft nicht besser aus.

    “Später” kommen dann noch Erkrankungen wie Parodontose/ Parodontitis hinzu, die schlimme Auswirkungen auf unsere gesamte Gesundheit haben können.

    So kann eine Parodontitis durchaus auch negative Folgen für unsere Herzgesundheit haben und beeinflusst sogar die Potenz bei Männern,- also, ein kleiner Tipp am Rande, für die lesenden Mannen hier: Wenn ER nicht möchte, lass mal deine Zähne checken!
    Evtl. liegt hier etwas im Argen und das wird dann nicht nur bei Potenzproblemen bleiben.

    Der Hauptkern des Buches dreht sich um das Thema der Entmineralisierung der Zähne, wodurch sie angreifbar werden und Schäden nehmen,- und natürlich, was wir aktiv dagegen tun können, um unsere Zähne zu schützen und den Prozess sogar umzukehren.

    Um dem regelrechten Verhungern der Zähne entgegenzuwirken und eine natürliche Mundflora zu erzeugen, gibt es verschiedene Anwendungen, die sich zu einem Gesamtkonzept zusammenschließen,- Benjamin gliedert diese “grob” in drei Säulen:

    • Mechanische Reinigung und (Re-)Mineralisierung
    • innerliche (Re-)Mineralisierung durch natürliche & Mikronährstoff-reiche Lebensmittel
    • gezielter Einsatz von Mikronährstoffen

    Wer Benjamin Weidig und seine Arbeit mit “Holistisch gesund” schon eine Weile verfolgt, dem wird seine,- meist etwas sarkastische,- Art und Weise vertraut sein, und weiß, dass er nur von Dingen berichtet, die er selbst am eigenen Leib erfahren hat.

    So ist auch dieses Buch entstanden.

    In Eigenregie hat er sich umfangreich informiert,- wie z.B. bei den grandiosen Arbeiten von Weston Price und daraus resultierenden Arbeiten von Ramiel Nagel,- um daraus seine persönliche “Remineralisierungs-Therapie” zu kreieren,- mit sichtbarem Erfolg!

    Zu Beginn geht er auf die Zahngesundheit und den allgemein-gültigen Tenor ein, dass man regelmäßig putzen muss und ansonsten einfach “Pech” hat, was der Zahnarzt dann schon irgendwie mit diversen Interventionen richten wird.

    Dass Zähne eigentlich wie Knochen sind und ebenfalls,- wie der Rest unseres Körpers,- sich regenerieren können, findet in der klassischen Schulmedizin keinen Platz.

    Dabei ist dies längst kein “Geheimnis” mehr,- wenn man sich ganzheitlich informieren würde.

    Benjamin reißt auch das Thema an, dass viele der “Hollywood-Lächeln” eher Fake, statt Fakt sind und sich hinter der Fassade vom strahlend-weißem Lächeln, oftmals eine destabilisierte Ruine befindet.

    Zitat: “Zusammengefasst lässt sich sagen:
    Perfekte Zähne weisen zwar einen gesunden Weißton auf, weiße Zähne sind
    hingegen nicht automatisch ein Zeichen von ganzheitlicher Gesundheit”

    Er steigt nicht groß in seinen gesamten gesundheitlichen Zustand ein, den er “vor Beginn seiner Arbeit” hatte,- und hier gab es etliche Baustellen,- sondern richtet den Fokus hauptsächlich auf die/seine Zähne.

    Mit Vorher-/Nachherfotos zeigt er seine persönlichen Ergebnisse,- wobei er hier auch ganzheitliche Bilder von seinem körperlichen Zustand zeigt.

    Schmerzempfindliche, durchscheinende Zähne und auch kariöse Stellen sind vorhanden, sowie Zahnfleischrückgang, das dazugehörige Zahnfleischbluten und typische Verfärbungen,- für viele keine unvertrauten Zustände.

    Er reißt kurz die Gesamtheit seiner Kur und die Ergebnisse an, um dann im Detail auf die bereits erwähnten 3 Säulen einzugehen.


    Gleich vorab: Wer das Buch zum ersten Mal liest und noch keine Vorkenntnisse hat, wird sich wahrscheinlich von den ganzen Mitteln und Maßnahmen erschlagen fühlen!

    Aber keine Sorge,- es ist nicht so kompliziert und aufwendig, wie es auf den ersten Blick erscheinen mag,- dafür sind die Ergebnisse ein sicht- und spürbarer Erfolg!


    Die 3 Säulen

    Die erste Säule umfasst die mechanische Zahnreinigung und Mineralisierung von außen.
    Neben der klassischen Reinigung der Zähne mit einer entsprechende Zahnbürste geht er auf weitere Möglichkeiten ein.

    Hier wären z.B. die Reinigung mit dem Miswak-Zweig zu nennen, aber auch die Wichtigkeit des ayurvedischen Zungenschabers findet hier die notwendige Beachtung.

    Im Ganzen geht er auf folgende mechanischen/äußerlichen Reinigungsmittel & Remineralisierungs-Methoden ein:

    • Zungenschaber
    • Ölziehen
    • medizinische Aktivkohle
    • verschiedene Zahnbürsten
    • Zahnpasta & -pulver
    • Xylit-Zahnkristalle
    • ayurvedische & bittere (Wild-) Kräuter
    • Miswak
    • antibakterielle Mundspülungen
    • mineralisierende Mundspülungen

    Er geht auf die einzelnen Punkte ein, liefert dann eine Anleitung,- wobei er immer wieder betont, dass es kein striktes Dogma ist, an dem nicht gerüttelt werden darf.
    Benjamin zeigt auf, wie er selbst vorgegangen ist, warum und welchen Effekt er damit erzielte.

    Er regt dazu an herumzuexperimentieren, um herauszufinden, was ganz individuell zu dir, lieber Leser, und deinen persönlichen Bedürfnissen passt.


    Säule II

    Die zweite Säule zur Zahn- und Knochengesundheit dreht sich um unsere Ernährung.

    Unsere Ernährungsgewohnheiten machen wohl den größten Faktor bei der ganzheitlichen Gesunderhaltung aus,- nicht nur bei der Zahn- und Knochengesundheit.

    Weshalb es wichtig ist, dass wir uns umfangreich mit unseren Lebensmitteln beschäftigen und Gewohnheiten in Frage stellen.

    Die absoluten Grundlagen für eine ganzheitlich fördernde Ernährungsweise beinhaltet qualitativ hochwertige Lebensmittel, die so naturbelassen, wie möglich sind.

    Daraus resultieren Lebensmittel, die arm an Schadstoffen, dafür mit reichhaltigen Mikronährstoffen auffahren und die Entgiftungsleistung unseres Körpers optimal unterstützen.

    Viele wertvolle Fette, reichlich fettlösliche Vitamine und hochwertige Proteine, viel Gemüse, Kräuter, (Wild-)Beeren, Sprossen, einige Samen und Nüsse,- wenige bis keine minderwertige Kohlenhydrate (sogenannte “leere Kohlenhydrate”, wie in Haushaltszucker, Weizenprodukte, Softdrinks usw.).

    Vor allem sollten die (leeren) Kohlenhydrate so gut es geht gemieden werden, da Bakterien aus ihnen Säure basteln, welche unseren Zahnschmelz angreift und damit Platz für Karies und Co. bietet,- meine persönliche Kurzform.

    Auch ist darauf zu achten, dass die Ernährung wenige Antinährstoffe enthält,- Phytinsäure wäre ein Antinährstoff,- damit die Mikronährstoffe, die dringend benötigt werden, auch tatsächlich dort ankommen, wo sie hingehören, statt sich an die Antinährstoffe zu binden und ungenutzt ausgeschieden zu werden.

    Hierzu gibt es verschiedene Möglichkeiten,- bitte recherchieren.

    Zur allgemeinen Ernährungsempfehlung liefert Benjamin auch noch ein paar Lebensmittel, die mit einer hohen Potenz an Mikronährstoffen daherkommen.
    Ob es sich um die sogenannten “Superfoods” handelt, oder Zubereitungen und hochwertige Lebensmittel.

    Dazu zählen unter anderem:

    • Matcha
    • Silizium Plus (Anm.: dieses ist von “LebenskraftPur” und zählt in seiner Aufführung nicht zu den Supplements)
    • fettes Fleisch (selbstredend nicht aus Massentierhaltung)
    • fetten Wildfisch
    • Markknochen
    • Innereien (vor allem Leber)
    • Rohmilch-Erzeugnisse (im Idealfall aus echter Weidehaltung)
    • Eier
    • Fermente
    • Kokos- & Olivenöl
    • Grassaft
    • vers. Pilze
    • Mehl-Alternativen
    • Rohkakao
    • Algen
    • Ghee
    • Rindertalg
    • Knochenbrühe
    • Ursalz/ Steinsalz
    • u.v.m.

    Dabei sei zu erwähnen, dass diese Lebensmittel nur eine grobe Richtung vorgeben,- die Auswahl ist durchaus größer und den Variationsmöglichkeiten sind (kaum) keine Grenzen gesetzt.

    Wenn du dich nachhaltig mit der Ernährung auseinandersetzt, wirst du zahlreiche Kreationen finden und sogar die ein oder andere Schlemmerei, wie z.B. eine selbstgemachte und gesunde Schokolade mit Xylit und Rohkakao.

    Zitat von Benjamin: “Merke: Nutze die “Einschränkung” zur Steigerung deiner Kreativität und teste Lebensmittel, die du in den letzten Jahren vernachlässigt oder gar nicht probiert hast! Entdecke die Vielfalt vitalstoffreicher Naturprodukte.”

    Deiner Darmgesundheit solltest du hier auch große Aufmerksamkeit schenken,- es bringt weder dir noch deinen Zähnen etwas, wenn im Darm eine Dysbalance, entzündliche Prozesse oder Candida vorliegt und der Darm gar nicht erst in der Lage ist, die essentiellen Mikronährstoffe aus deinen hochwertigen Lebensmittel in den Körper zu transferieren.

    Benjamin erwähnt erneut, dass es sich hierbei nicht um festgeschriebene Dogmen handelt und auch er hin und wieder “Gesündigt” hat.

    Du musst/solltest nur tunlichst darauf achten, dass aus der Ausnahme keine Gewohnheit wird,- neigen wir doch sehr dazu, wenn es um alte (schlechte) Gewohnheiten geht, auch mal Fünfe gerade sein zu lassen.

    Um aus seiner Erfahrung heraus,- und jener, seiner Kunden, die sich danach gerichtet haben,- reichen ein paar wenige Wochen relativ striktes Durchziehen aus, um sicht- und spürbare Erfolge zu erzielen.

    Wer bis an die Perfektion heranreichen möchte, diesem rät er, dass dann die Vorgaben durchaus sehr strikt eingehalten werden sollten,- aus allen drei Säulen!

    Zum Abschluss dieser II Säule folgen noch ein paar Qualitätsmerkmale bei Lebensmitteln und vorauf du Wert legen solltest, damit es sich wirklich um Nahrung handelt, die den Kriterien entsprechen.
    Dazu kannst du auch gerne in “Warum wir vor vollen Tellern verhungern” mal reinschauen.


    Säule III – Der Mineralisierungscode

    Hier dreht sich alles um die wichtigsten Mikronährstoffe bei der Zahn- und Knochengesundheit.

    Natürlich gibt es hier einige Empfehlungen,- allen voran für die hochwertigen Produkte von “LebenskraftPur”, an denen er zum Teil mitwirken durfte.

    “Too easy, to be true!”

    Einfach ein paar Mikronährstoffe ergänzt und die Zähne remineralisieren sich,- kann es wirklich so simpel sein?

    Mit dieser Aussage,- bzw. Fragen und Zweifeln in dieser Richtung,- sah sich Benjamin erst einmal konfrontiert, als er dieses Buch hier ankündigte.

    Der, in meinen Augen, wichtigste Punkt, in diesem Kapitel ist erst mal folgendes Zitat:

    “Wenn die Demineralisierung zum Verlust des Zahnschmelzes führt, ist es dann nicht der naheliegendste Gedankengang der Welt, die Fließrichtung dieses Prozesses mit einer Remineralisierung wieder umkehren zu können?”

    Die Schulmedizin ist nicht darauf ausgelegt Ursachen zu beheben, sondern bekämpft lediglich die Symptome.

    Wie kann man erwarten, dass das Handeln nach den landläufigen Vorgaben (fleißig Zähne putzen) und Interventionen in der Zahnmedizin zu Erfolgen führen kann, wenn die Ursache nicht behoben wird, sondern nur kaschiert oder temporär “auf Eis gelegt wurde”?

    Dazu gesellt sich der Punkt, dass die meisten keinen blassen Schimmer von Mikronährstoffen haben.

    Im Allgemeinen heißt es, dass wir gut versorgt sind und es keine Mängel gibt.

    Dass wir uns vor Mikronährstoffen in Acht nehmen sollen, da sie gefährlich seien.

    Auch gibt es die ein oder andere Studie, welche keine eindeutigen Ergebnisse zeigte, oder gar keine Resultate lieferte, was sehr gerne dann in Diskussionen bzgl. Mikronährstoffen entgegengeflogen kommt, von Verfechtern der reinen Schulmedizin und Empfehlungsliebhaber der DGE usw.

    Dass die Studien mit einer verschwindend geringen Dosierung oftmals durchgeführt werden, oder nicht lange genug, oder ohne Co.-Faktoren oder… das interessiert herzlich wenige.

    Benjamin geht auf diese Punkte noch genauer ein und nimmt hier auch den Threshold-Effect zur “Hilfe”, um zu erläutern, warum eine bestimmte Menge sein muss, damit sich etwas merklich verändert.

    Zitat: “Um nicht nur die Demineralisierung deines Körpers aufzuhalten, sondern seine Remineralisierung aktiv anzukurbeln, müssen wir unseren Körper mit Mineralien regelrecht “Überfluten”.”

    Um diesen therapeutischen Effekt hervorrufen zu können, benötigt es an einigen wenigen isolierten Präparaten und hoch konzentrierten Superfoods.

    Die wichtigsten Mikronährstoffe:

    • Vitamin A
    • Vitamin E
    • Vitamin C
    • Vitamin D
    • Vitamin K2
    • Calcium
    • Magnesium (in versch. Verbindungen)
    • Strontium
    • Bor
    • Silizium
    • Molybdän
    • und noch einige mehr, die “nebenbei” Erwähnung finden

    Benjamin geht natürlich auf die einzelnen Mikronährstoffe genau ein, welche Wirkung zu erwarten ist, worauf man achten sollte beim Kauf, bei der Einnahme usw. usf.,- so detailliert, wie du es eben brauchst, um dich sicher zurechtzufinden.

    Zusätzlich gibt er ein Beispiel vor, wie ein Tag mit den NEM´s und der Ernährung aussehen könnte,- hier wieder beachten: kein Dogma, sondern lediglich eine Vorgabe, damit du dir ein Bild machen kannst.

    Er bringt noch den ein oder anderen Tipp zum Handling ein und räumt noch mit so manchen Mythos auf.


    Vor der Kur ist nach der Kur

    Natürlich wird dir bewusst sein, dass du diese Kur nicht einmal durchziehen kannst und alles ist tutti, bis zum Ende deiner Tage, weshalb Benjamin auch hier auf seine Erfahrungswerte zurückgreift und uns erzählt, wie es bei ihm lief, als er seine Zähne so weit Remineralisiert hatte, dass keine Beschwerden mehr vorlagen,- es sollte schließlich nicht wieder zur Demineralisierung kommen.

    Ein weiteres Thema: nachwachsen lassen von verlorenen oder abgebrochenen Zähnen.

    Er selbst hat keine persönlichen Erfahrungen mit dem kompletten Nachwachsen lassen,- aber es gibt inzwischen einige vielversprechende Berichte,- vor allem die russische Zahnheilkunde scheint hier eine Art Vorreiter zu sein.

    Bei Benjamin gab es einen halb abgebrochenen Backenzahn, welcher sich im Laufe der Zeit um ca. 50 % regenerierte und wieder aufbaute.

    Aber das alles benötigt natürlich seine Zeit und das Gras wächst auch nicht schneller, wenn du daran ziehst.

    Die allgemeinen Erfolge, wie Zahnschmelzregeneration, gesundes Zahnfleisch, Karies-Stopp usw., lassen sich innerhalb weniger Wochen erzielen,- für die wirklich großen Erfolge solltest du durchaus eine längere Zeitspanne einplanen.

    Immer folgendes vor Augen halten:
    Deine Zähne sind nicht “von heut auf morgen” krank geworden, sondern haben dazu einen längeren Zeitraum benötigt* und ebenso brauchen sie etwas Geduld und Spucke deinerseits, um die Umkehrung erfolgen zu lassen,- wenn auch deutlich schneller.

    *Ausgenommen sind hier Kinder
    Leider zeigt es sich,- wie Eingangs erwähnt,- dass die Zahngesundheit der Kleinen immer schlimmer wird und zum Teil die Kinder schon mit demineralisierten Zähnen auf die Welt kommen,- ein Zeugnis dessen, wie stark wir unter Mängeln leiden, wenn unsere Kinder so große Defizite haben.

    Wie mögen da die Mikronährstoff-Werte der Mutter sein?


    Es folgen einige Fragen, die er beantwortet, welche ich jetzt nur “grob” zusammenfasse:

    Fragen zum Beispiel nach der Herxheimer-Reaktion, die fälschlich als “Nebenwirkungen” empfunden/deklariert wird.
    Schwangere/Stillende, auf Kinder geht er nochmal kurz ein, ebenso wie auf den Thresholdeffect.
    Weisheitszähne ziehen lassen oder nicht?
    Gleiches zu toten Zähnen und was ist mit Wurzelbehandlungen?
    Amalgam-Füllungen, Zahnfehlstellungen und Weston Price.
    Kur wird seit einigen Wochen befolgt, aber es stellt sich keine Verbesserung ein,- woran kann dies liegen?

    Zu guter Letzt folgt eine Übersicht über alle Mittel und Maßnahmen, damit du “Alles auf einen Blick” hast und dir nicht alles mühsam im Buch zusammenklauben musst.

    Danach folgt das letzte Kapitel


    Bonuskapitel – Steigerung der Lebenskraft

    Dieses Kapitel liste ich nur in Stichpunkten auf:

    • Hochdosis-Kur mit Vitamin D
    • Lichttherapie (mit einem absoluten Geheim-Tipp für Männer! 😉 )
    • Traumaheilung – Beende den Kampf gegen dich selbst

    Mein persönliches Fazit zu diesem Buch?

    Wer sich schon ein bisschen mit Mikronährstoffen, Ernährung und Darmgesundheit auseinandergesetzt hat, wird sicherlich viele Momente haben, in denen er Dinge wiedererkennt und bzgl. der Zahngesundheit ein ganzheitlicheres Bild erhält.

    Jemand, der sich noch nicht wirklich mit der Thematik beschäftigt hat, wird wohl erst mal ziemlich erschlagen sein, aber,- wie ich schon schrieb,- Buch einmal durchlesen und dann Step by Step durchgehen.

    Ich persönliche habe mir Notizen zu jedem Punkt gemacht, der für mich noch nicht “richtig sitzt”, um es übersichtlicher zu haben.

    Einige Dinge habe ich schon in meinem Alltag eingebaut,- wie zum Beispiel das tgl. Ölziehen und kann hier die Wirksamkeit bestätigen,- ich hatte starke Parodontitis, welche seit geraumer Zeit nicht mehr fortgeschritten ist und sich auch ein kleines bisschen verbessert hat.

    In den nächsten Tagen werde ich mir einen Plan zurechtschreiben und alle Punkte in meinen Alltag einarbeiten, die für mich einfach umzusetzen sind,- hier muss jeder selbst schauen, welche Punkte bei ihm zutreffen.

    Nach einer Weile werde ich dann einen Bericht verfassen und diesen hier online stellen,- ich bin gespannt!

    Generell finde ich das Buch sehr umfassend geschrieben, obwohl es doch “relativ” wenig Seiten und Gesamttext hat.


    Kritik?

    Im ersten Moment war ich wirklich sehr am Zweifeln, ob ich mir das Buch überhaupt kaufen soll.
    Der Preis wird wohl für die meisten der größte “Kritikpunkt” sein.

    Man sollte jedoch nicht aus den Augen verlieren, dass wir hier ein Werk haben, welches deine gesamte Gesundheit, Lebensqualität und vor allem deine Zahngesundheit stark verbessern kann.

    Wenden wir uns dem herkömmlichen Werdegang von “Mainstream-Zähnen” zu, so ist die “Lebenserwartung” nicht so proper und häufig geprägt von Schmerzen, unschönem Aussehen oder gar Verlust.
    Kosten kommen auf den ein oder anderen auch irgendwann zu,- und das nicht zu knapp!

    Daher finde ich, dass der Preis sich auf lange Sicht relativiert.

    Es gibt ein paar Dinge, die ich mir in dem Buch durchaus ausführlicher gewünscht hätte,- wie zum Beispiel, dass mehr auf (Wild-)Kräuter eingegangen wird und auch auf die Verbindung von unseren Zähnen zu anderen Organen bzw. wie sich ihr Zustand auf die gesamte Gesundheit auswirken kann.

    Insgesamt ist das Buch in meinen Augen eine runde Sache und für jeden individuell umsetzbar.

    Ich gehe mit allem konform und wenn ich meinen Wissensstand damit abgleiche, ist alles schön stimmig.

    Einen wirklichen Kritikpunkt finde ich (leider?) nicht.

    Wenn du dieses Buch selbst schon besitzt, dann würde ich mich über deine Beurteilung freuen,- vielleicht ist mir ja etwas “durch die Lappen gegangen”.

    Natürlich sind auch Erfahrungsberichte gerne gesehen,- lass mal einen Kommentar da!


    Solltest du, beim Stöbern auf meiner Seite, diesen Beitrag hier zufällig gelesen haben und bist nun neugierig auf das Buch geworden, dann findest du das Buch hier:
    “Zähne und Knochen natürlich heilen” – von Benjamin Weidig

    Veröffentlicht am Schreib einen Kommentar

    Erlebnistag Kräuterwanderung

    Ein herrlicher Sommertag rund um und auf dem Demeterhof Breit bei Wittlich

    Heute (30.7.22) war ein wunderbarer Sommertag und ich bin,- zwar früh,- aber schön gemütlich mit meinem Kleinen um 6 Uhr gestartet.

    In der Früh habe ich die Frische genossen und mich in den Tag reingefühlt.

    Dieser sollte heute im Sinne des Lernens stehen,- auf natürliche Weise, mit allen Sinnen,- und eins kann ich euch vorab verraten: Alle wurden herrlich bedient!

    Wir haben an einer wunderbaren Kräuterwanderung auf und um den großartigen Demeterhof Breit gemacht,- an dieser Stelle möchte ich dem Demeter-Hof-Team für das urig-schattige Plätzchen im Kuhstall danken,- es hat so herrlich bei euch geduftet!

    Die Wanderung wurde von Frau Sabrina van der Poel, Homöopathin und noch viel mehr,- schaut einfach mal bei ihr auf der Seite vorbei! “Praxis Van der Poel“,- geleitet.

    Sehr angenehmes, offenes und frisches Wesen.

    Mit einem kurzen Vortrag (im besagten Kuhstall) haben wir dann gestartet, um den Hof herum,- ein traumhaftes Gelände, sollte man sich unbedingt anschauen kommen und der Hofladen hält so manche,- viele!,- gesunde und nachhaltige Leckerei bereit!

    Zuerst haben wir den Ackerschachtelhalm “kennengelernt”.

    Ein schönes und “ungewöhnliches” Kraut, in seiner Form.
    Erinnert eher an einen (noch) kleinen Baum.
    Reichhaltig an Kieselsäure, was ihn so besonders macht,- reinigend, entwässernd, Nieren-anregend, Blut-stillend

    Danach ging es weiter, vorbei am SoLaWi-Bereich,- hier werde ich mich für nächstes Jahr auf die Warteliste setzen lassen.

    Informiert euch bitte unbedingt über diese Projekte,- gibt es sicherlich inzwischen auch in deiner Region und wenn nicht,- starte doch eins!
    Solidarische Landwirtschaft

    Frau van der Poel wollte uns die Kamille zeigen,- ein klassisches Heilkraut, was wahrscheinlich jeder kennt,- “leider” haben wir “nur” die Hundskamille entdeckt,- was nicht daran rüttelte, dass wir die Vorzüge der echten Kamille nochmals erklärt bekamen und auch, wie man die beiden Sorten sicher voneinander unterscheiden kann.

    Ein schöner Aspekt, der mir wirklich toll gefallen hat, ist, dass sie erklärte, die Kamille verbindet die Erde mit dem “Himmel”,- so, wie die Kamille breitgefächert nach oben wächst, so breiten sich ihre Wurzeln auch im Erdinneren aus.
    Gespiegelt.
    Dualität – oben, wie unten,- unsere Erde.

    Vorbei an vitalem Gemüse und allerlei Blumen, ging es dann um eine meiner Lieblings-Kräuter,- die Brennnessel!

    Hier wurde uns,- neben den Vorzügen der Brennnessel für unser Wohlbefinden und Gesundheit,- auch erklärt, dass die Brennnessel den Boden von allerlei “Unrat” befreit, durcharbeitet und wenn sie ihr Werk vollendet hat, “weiterzieht”, um den nun Nährstoff-reichen Boden für andere Pflanzen freizugeben.

    Da mein Garten eher schlecht als recht ist und die Vorbesitzer irgendwie meinten, wirklich jeden Schund in diesen kippen und vergraben zu müssen,- bin ich echt mal gespannt, wie er sich in den nächsten Jahren entwickelt.

    Zum Leidwesen der Nachbarsaugen wächst bei mir im Garten reichhaltig Brennnessel,- wirklich in Hülle und Fülle!

    Ein kleines Schmetterlings-Paradies,- Frau van der Poel meinte dazu auch, dass die Brennnessel keine wirklichen prachtvollen Blüten braucht, da die Schmetterlinge sie um so schöner zieren,- toller Gedanke bzw. Blickwinkel!

    Wenn “meine Brennnesseln dann weiterziehen”, bin ich gespannt, was sich dann in meinem Garten alles niederlässt und uns mit wertvollen Mikronährstoffen bereichert!

    Auf dem weiteren Weg wurden wir ein bisschen vom lieben Vieh begleitet,- sehr schöne Damen, die sich Wasser zum Abkühlen auf den Rücken “gespuckt” haben.

    Hab ich vorher nur von Elefanten gekannt,- das Kühe dies ebenfalls machen, halt nur ohne Rüssel , wusste ich auch noch nicht!

    Als Nächstes wuchs für uns die wilde Möhre bereit,- hier muss ich gestehen, dass ich die wilde Möhre immer für Schafgarbe gehalten habe!!!

    Man lernt nie aus und alleine dafür hat sich die Kräuterwanderung schon zu 100 % gelohnt!

    Es ist ein gewaltiger Unterschied, ob man sich sein Wissen versucht “theoretisch” anzueignen, oder ob eine fachkundige Seele dich begleitet.

    Nachdem wir beide,- Schafgarbe folgte im Anschluss,- kennengelernt haben, war mir der Unterschied mehr als klar,- die beiden werde ich nie wieder verwechseln!

    Was ich auch sehr interessant fand, ist, dass die Schafgarbe, als ein Kraut mit “zwei Seiten einer Medaille” bezeichnet werden kann,- sowohl, als auch kann sie jenes bewirken, aber auch dafür sorgen, dass genau dieses Zipperlein auftritt.

    Eine kontroverse Pflanze – wie das Leben und die Schöpfung selbst.
    Wo kein Licht, da kein Schatten.
    Wo kein Oben, da kein Unten.

    Und doch, alles Eins!

    Wenn das Leben dir eine Talfahrt beschwert, dann sei gewiss, dass es automatisch und unweigerlich auch wieder nach oben zum Gipfel geht,- wenn du es zulässt.

    Ein Learning, welches mich schon immer begleitet,- wie wahrscheinlich jeden Einzelnen von uns,- was ich allerdings nun immer besser begreife und in meinem Leben implementieren kann, sodass ich Talfahrten nicht mehr als Drama ansehe und durchlebe, sondern nutze, um auf der anderen Seite mit Schwung,- aber gelassen,- wieder emporzusteigen!

    So von meinem Gefühl her, ist die Schafgarbe zum aktuellen Zeitpunkt eine Pflanze, mit der ich mich deutlich mehr befassen sollte,- keine Ahnung warum genau… sie wird es mir sicherlich zeigen.

    Last, but not least ging es Richtung Kuhstall zurück und wir suchten nach einem Exemplar der Wegeriche,- Breitwegerich gabs auf den ersten Blick mehr als reichlich, der Spitze hat sich ein bisschen “versteckt”, neben einem kräftigen Löwenzahn dann gefunden.

    Breitwegerich eignet sich sehr gut, um die Füße zu behandeln, wenn sie etwas überstrapaziert wurden oder eben diesem vorzubeugen.

    Dazu kann man die kühlenden Blätter gut und gern auch in die Schuhe legen und von ihrer wohltuenden Erfrischung zehren.

    Als “Gegenstück” ist der Spitzwegerich dann eher für die oberen Bereiche des Körpers sehr wertvoll,- wie zum Beispiel bei Atemwegsinfektionen, bei denen sehr gut auch ein selbstgemachter Spitzwegerich-Hustensirup für Abhilfe sorgen kann.

    Aber auch bei Insekten-Stichen, Sonnenbrand und Brennnessel-Quaddeln hilft es, den Spitzwegerich zwischen den Fingern zu verreiben und auf die betroffenen Stellen aufzutragen.

    Kühlend und schützend legt sich der “schleimige” Pflanzensaft über die Haut und sorgt für wohltuende Linderung.

    Im Stall gab es dann eine Verköstigung von selbstgemachten Pesto´s,- was ist die Mehrzahl von Pesto???,- aus Brennnessel, wilder Möhre und… die dritte Sorte hab ich jetzt vergessen!!!

    Ich werd alt!
    Haha,- na, jedenfalls, das Pesto mit der wilden Möhre hat mir persönlich am besten geschmeckt,- ein herrlicher Geschmack, würzig-aromatisch und das auf frischem Brot vom Demeterhof.

    Dazu ein kühlender und nicht weniger mundender Tee aus Schafgarbe.

    Morgen, wenn wir unsere Hunderunde drehen, muss ich unbedingt Schafgarbe,- diesmal die richtige,- sammeln!

    In gemütlicher Runde wurde sich noch ein wenig ausgetauscht und natürlich geschmaust.
    Die Zeit verging insgesamt wie im Fluge (leider!?).

    Alles in allem ein wirklich gelungener, lehrreicher und angenehmer Vormittag gewesen.

    Ich kann es wirklich nur jedem ans Herz legen, solche Wanderungen mitzumachen.
    Auch gern mehrmals im Jahr, da sich die Natur und ihre Vegetation natürlich mit den Jahreszeiten immer wieder wandelt und es mit Sicherheit IMMER etwas Neues zu entdecken gibt!

    Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen Beteiligten bedanken,- es hat mir wirklich sehr gefallen!

    P.s.:
    Persönlicher Funfact!

    Auf der Einladung stand “festes Schuhwerk” – Schuhe? Feste?
    Boah!
    Ich laufe seit bestimmt März fast ausschließlich mit meinen Sandalen rum,- WENN ich überhaupt mal Schuhe trage haha!

    Alle anderen hatten “ordentliches Schuhwerk” – ich mit meinen Sandalen… ^^”

    Aber die konnte ich auch nicht lange anbehalten,- nach der Kamille waren sie aus!
    Der Boden war angenehm warm und bei den Feldern schöööön weich,- herrlich!


    Mein Erlebnisbericht hat dir gefallen und du hast Bock auf eine Kräuterwanderung, weißt aber nicht, wo du einen entsprechend fachkundigen Menschen finden kannst?
    Schau hier mal nach: “Kräuterwanderungen regional

    Bei dir in der Nähe findet nichts statt und/oder du möchtest ganz tief in die Welt der Pflanzenkunde eintauchen?
    Dann ist der große “Pflanzenheilkunde-Kongress” genau das Richtige für dich!


    Noch eine kleine Anmerkung meinerseits

    Wir bewegen uns nun Vollgas auf eine völlig neue Welt zu und befinden uns in der ruppigen Zeitenwende.
    Viel Altes und gewohntes wird vergehen,- und das ist auch gut so, auch wenn wir vieles im ersten Moment nicht als “gut” begreifen können.

    Eine neue Ära beginnt,- allerdings werden auch viele “alte Werte” zurückkehren und eine Renaissance erleben.
    Ein sehr großer und gewichtiger Teil davon ist: “Back to Nature!”

    Zurück zu den Wurzeln unserer Ahnen, mit der Natur im Einklang leben und wie Schauberger es so treffend formuliert hat: “Natur kapieren, Natur kopieren!”

    Wir dürfen alle wieder lernen, welche Wunder,- groß und klein,- die Natur für uns bereithält und dazu zählt auch das Wiederentdecken des wertvollen Wissens über die Pflanzenheilkunde.

    Veröffentlicht am Schreib einen Kommentar

    Löwenzahn-Avocado-Salat mit Erdbeeren

    Sommerlicher Kräutersalat

    Reichhaltig an hochwertigen Fetten, mit wohltuenden Bitterstoffen für Magen und Leber

    Pistazien liefern Zink für kräftige Haare, gesunde Haut und gepaart mit dem Vitamin C aus den Erdbeeren, profitiert auch das Immunsystem davon.

    Sehr gut geeignet als leichter Kräutersalat bei der Sommerhitze.


    Zutaten:

    • 500 g Erdbeeren
    • 2 reife Avocados
    • 100 g junger Löwenzahn,- alternativ bieten sich auch “Lollo Bianco”, Eichblatt- oder Feldsalat an
    • 3 EL Pistazienkerne, geröstet
    • 4 EL Oliven-Öl
    • 1 EL weißer Balsamico
    • 1 TL Honig,- alternativ kann auch mild-angesetztes Oxymel statt Honig und Balsamico eingesetzt werden
    • 2 EL Orangensaft
    • Salz und Pfeffer zum Abschmecken

    Zubereitung:

    1. Avocado halbieren und Kern entfernen, mit einem Löffel das Fruchtfleisch aus der Schale lösen und in Würfel schneiden.

    2. Erdbeeren vorsichtig putzen, bei Bedarf und halbieren, vierteln, oder auch in Scheiben schneiden,- je nach Größe und Gusto,- zu den Avocados hinzugeben.

    3. Den Löwenzahn waschen und leicht trockenschleudern. Anschließend mit den Pistazien zum Avocado-Erdbeer-Mix dazugeben.

    4. Mit den restlichen Zutaten ein Dressing herstellen und über den Salat geben.
    Vorsichtig umrühren,- sonst werden die Avocados matschig.

    Noch ein paar Tipps & Anregungen:

    Du kannst nun noch ein paar Blätter frische Minze aus deinem Kräuterbeet zupfen und feingehackt darüberstreuen.

    Solltest du keine jungen Löwenzahnblätter finden, dann kannst du durchaus auch “ältere” nutzen.
    Diese haben etwas mehr Bitterstoffe und sind etwas zäher.

    Es bietet sich dann an, die Blätter etwas kleiner zu schneiden, damit das Kauen leichter fällt,- oder du nutzt die Gelegenheit, um deine Kaumuskulatur zu trainieren, was positive Auswirkungen auf deine Verdauung und auch deinen Vagusnerv hat

    Wenn du keine Pistazien zur Hand hast, kannst du auch andere Nüsse verwenden,- es bieten sich jetzt zurzeit auch sehr gut Brennnesselnüßchen an, die noch mal eine extra Portion Power liefern, aufgrund ihrer wertvollen Inhaltsstoffe!

    Der Avocado-Kern muss nicht auf den Komposthaufen.
    Du kannst,- Zero-Wast-Like,- den Kern auch trocknen und mit einer Muskatreibe bei Bedarf reiben als Pfefferersatz.

    MAHLZEIT 🙂

    Veröffentlicht am Schreib einen Kommentar

    4 (und mehr) wirkungsvolle natürliche Mittel bei Insekten-Stichen & Bissen

    Der Frühling neigt sich dem Ende zu und wir steuern volles Tempo Richtung Sommer!
    Wir genießen die Natur, beim Campen, beim Grillen, der Waldwanderung, dem romantischen Abendspaziergang, beim Schwimmen oder einfach, wenn wir gemütlich im Garten sitzen,- und dann kommen sie, die Plagegeister!

    Mücken, Schnaken, Mini-Moskitos,- regional findet man viele Bezeichnungen für sie,- und sie haben nur Eins im Sinn: UNSER Blut!

    Aber auch Bienen, Wespen und Hornissen können bedrohlich werden, wenn wir sie in Gefahr bringen und in letzter Konsequenz zustechen.

    Dabei möchte ich nicht unerwähnt lassen, dass gerade Wespen, die oft als aggressiv dargestellt werden, keineswegs „einfach so“ zustechen, sondern einen Grund haben,- zumindest aus ihrer Perspektive!

    Sie alle,- auch die Blut-saugenden Quälgeister, haben einen Nutzen für unser Ökosystem und sind essentiell für unser Überleben.

    Ob sie als Nahrung für andere Tiere dienen oder als Bestäuber von Blüte zu Blüte brummen.

    Auch als Reinigungskolonne sind sie zum Teil unterwegs und vertilgen andere Tiere, die diese Lebensebene verlassen haben.

    Deswegen und auch für unsere eigene Gesundheit sollten wir tunlichst auf den Gebrauch von Insektiziden verzichten!

    Kümmere dich lieber darum, was du tun kannst, damit du nicht zum Buffet oder als Bedrohung angesehen wirst.


    Aber erst einmal schauen wir, was überhaupt passiert, wenn wir gestochen oder gebissen werden.

    Je nach Insektenart laufen wir „Gefahr“ gestochen oder gebissen zu werden,- beißen tun vornehmlich die kleinen Vampire.

    Bei beiden wird ein Giftstoff in die Wunde geleitet.

    Dieser besteht zum größten Teil aus Proteinen, Histamin und Peptide.

    Unser Körper reagiert auf diese drei Stoffe sehr empfindlich mit Juckreiz, Schwellungen und sollte es sich um Stiche von Wespen, Bienen und Hornissen handeln, dann auch mit ordentlich Schmerzen.

    Bei der Einstich- bzw. Bissstelle bilden sich Quaddeln oder Papeln, die wenige Millimeter, aber auch bis zu 10 cm anschwellen können.

    Reagiert man allergisch, können weitere großflächige Schwellungen auftreten.

    Abgesehen von den Unannehmlichkeiten sind die Stiche und Bisse in der Regel kein Problem.

    Schnell extrem kritisch wird es allerdings, wenn jemand stark allergisch reagiert und einen anaphylaktischen Schock erleidet.

    Dann ist schnelle Hilfe geboten, da es im schlimmsten Fall zum Tod des betroffenen Menschen führen kann!

    Anzeichen für einen anaphylaktischen Schock:

    • Quaddeln
    • Ausschlag
    • Juckreiz an den Handinnenflächen, an den Fußsohlen und im Intimbereich
    • Jucken, Kribbeln und Brennen im Bereich der Nase, Augen und Rachen
    • Fließschnupfen
    • geschwollene Augenlider und Schleimhäute
    • Enge-Gefühl im Hals bis zur tatsächlichen Atemnot
    • Husten
    • Heiserkeit
    • pfeifende Atmung
    • Übelkeit und Erbrechen
    • Magenkrämpfe
    • Blähungen
    • Durchfall
    • Schwindel
    • Benommenheit bis zur Bewusstlosigkeit
    • Herzrasen
    • Blutdruckabfall

    Was tun bei einem anaphylaktischen Schock?

    <– Dies schreibt „Die Techniker”-Krankenkasse auf ihrer Webseite

    Wann solltest du noch zum Arzt?

    Auch wenn die Stich-/Bissstelle längere Zeit hart, geschwollen und heiß ist, du nicht weißt, was dich da eigentlich gepiesackt hat und/oder gar andere Symptome, wie allgemeines Unwohlsein und Fieber dazukommen,- es kann sich hier auch eine nicht-infektiöse Blutvergiftung entwickeln.

    Dies tritt zwar nur sehr selten auf, aber auch hier ist der Gang zum Arzt unerlässlich.

    Das Gleiche gilt für einen Stich im Mundraum und Rachenbereich,- Eiswürfel können eine Schwellung lindern, bis man beim Arzt ist; bitte nicht zögern, auch wenn du sonst nicht allergisch reagieren solltest!


    Zum Glück sind solche gravierende Vorfälle selten und einige einfache Hausmittel reichen in der Regel aus, um Linderung zu verschaffen.

    Bei allen Bissen und Stichen kannst du die nachfolgenden Maßnahmen in Angriff nehmen.

    Eine Besonderheit gibt es allerdings vorab:
    Sollte dich eine Biene gestochen haben, kontrolliere die Einstichstelle darauf, ob der Stachel noch steckt.
    Bei Hornissen und Wespen kann dies nicht geschehen,- Ausnahmen gibt es aber auch hier,- Bienen haben einen Widerhaken am Stachel, weshalb er fast immer stecken bleibt.

    Dies bedeutet nicht nur, dass du unbedingt den Stachel entfernen solltest, sondern auch den sicheren Tod für das fleißige Insekt, da die Bienen sich den hinteren Teil ihres Leibes dabei abreißen.

    Bienen stechen daher nur einmal,- im Gegensatz zu Hornissen und Wespen,- seltene Ausnahmen bilden hier natürlich auch die Regel.

    Manchmal kommt es sogar vor, dass die Biene inkl. Stachel an dir hängen bleibt.
    In diesem Fall solltest du etwas flaches hartes zur Hand nehmen und vorsichtig versuchen den Stachel aus deiner Haut zu schieben,- im Idealfall funktioniert dies mit einer Pinzette sehr gut.

    Vielleicht gelingt es dir dabei, das Leben der Biene zu retten.

    Hängt das Bienchen nicht dran, sollte der Stachel dennoch schnell entfernt werden, da der Giftbeutel oft noch dran ist und so weiter Bienengift in die Wunde gelangen kann,- ist der Giftbeutel noch vorhanden, achte bitte darauf, dass du ihn nicht drückst, da so zusätzliche Gift entleert wird.

    • Hitze ist sehr effektiv, um einen Biss oder Stich schnell zu behandeln.
      Das Eiweiß im Gift denaturiert bei Hitzeeinwirkung,- sprich; es gerinnt und kann sich damit nicht weiter ausbreiten.

    Dazu wird ein Löffel oder Messer heiß gemacht,- dabei sollte es zwar heiß sein, aber verbrennen darfst du dich damit auch nicht,- und auf die betroffene Stelle gehalten.
    Zusätzlich schließen sich bei der Hitzeeinwirkung die Poren, weshalb Krankheitserreger es schwerer haben in die Wunde einzudringen und es desinfiziert zugleich.

    Empfehlung: Der “Bite-Away-Stick” (Klick hier) arbeitet mit dem Hitzeprinzip und lässt sich ganz einfach anwenden.
    Praktisch für zu Hause und auch natürlich auch für unterwegs,- passt in jede Tasche und ist deutlich einfacher einzusetzen, ohne Verbrennungsgefahr, als die “Löffel- oder Messer-Taktik”.

    • Verschiedene Umschläge können für Linderung des Juckreiz und der Schmerzen sorgen, so wie auch das Abschwellen begünstigen und bringen wohltuende Kühe mit ins Spiel.
      Dazu eignen sich Umschläge aus Essigwasser, Zitronen- oder Zwiebelsaft, Quark, Gurken, Ton-/Heilerde, mit Pfefferminze oder Petersilie gemischt und Kohlwickel.

    • Ätherisches Lavendel- oder Teebaum-Öl kann beim Abschwellen helfen, wenn es lokal aufgetupft wird,- hier bitte auf die Qualität und den Hersteller-Anwendungshinweis achten!
      Du kannst die beiden Öle auch gut miteinander vermischen, um die Wirkung anzuheben.
    • Kühle in Form von Kühlpads oder Eiswürfel,- in ein feuchtes Handtuch gewickelt,- lindert ebenfalls die Schwellung und senkt die Entzündungsreaktion.
      Auch verhindert diese Maßnahme, dass weitere Krankheitserreger es zu leicht haben, in die Wunde einzudringen.

    Nun einige Pflanzen, die zerrieben für Linderung sorgen können:

    • Spitz- und Breitwegerich
    • Rubrechtskraut/stinkender Storchenschnabel
    • Bohnenkraut
    • Basilikum
    • Arnika,- hieraus kann man einen Sud herstellen zum Auftupfen, nicht trinken (!)
    • Gänseblümchen

    Auch von innen lässt sich arbeiten.
    Folgende Maßnahmen kannst du für die innere Unterstützung anwenden:

    Da wir stark auf das Histamin in dem Insektengift reagieren, ist es sinnvoll diesem eben entgegenzuwirken.

    • Dazu kannst du im Akutfall hoch dosiert Vitamin C nehmen,- aber nicht alles auf einmal, sondern schön über den Tag verteilt, jede Stunde 50 mg bieten sich hier an.
      Keine Sorge vor einer Überdosierung,- was manche dann befürchten,- Vitamin C ist wasserlöslich und wird einfach mit dem Urin ausgeschieden, wenn zu viel vorhanden ist,- auch ein Grund, warum du es über den Tag verteilt und nicht auf einmal nehmen solltest.

      Eine tatsächliche Überdosierung mit Vitamin C ist sehr unwahrscheinlich,- außer du bist so verrückt und nimmst eine Großpackung auf einen Schlag zu dir.
    • Des Weiteren hilft Reishi sehr gut bei Histamin, um den Spiegel zu senken,- zudem werden dem Vitalpilz viele weitere gute Eigenschaften zugesprochen.
    • Meide histaminhaltige Lebensmittel,- Welche Lebensmittel viele Histamine enthalten, kannst du in wenigen Sekunden selbst ergoogeln.
    • Genug trinken!
      Dein Körper arbeitet gegen das Gift und benötigt dann von einigen Stoffe mehr, als im „Normalbetrieb“.
      Wasser unterstützt diese Vorgänge und spült so richtig schön durch.

    Zusatz-Info:
    Was brummt hier denn so laut?
    Ach, eine Hummel!
    Die haben wir ja ganz vergessen!
    Im Gegensatz zu dem weit verbreiteten Glauben, dass Hummeln beißen, stechen sie durchaus zu,- mit einem großen „ABER!“

    Männliche Hummeln besitzen keinen Stachel und können sich daher nicht wehren.

    Weibliche Hummeln haben durchaus einen Stachel, mit dem sie auch mehrfach zustechen können.
    Da die Hummel jedoch eher zu den gemächlichen Brumseln gehört, statt zu den wendigen und fleißigen Bienchen, tut sie es sich sehr schwer im Flug zu stechen.

    Sie landet lieber und hält sich mit ihrem Beißwerkzeug fest,- das kann durchaus auf dem zu stechenden Objekt sein, weshalb viele glauben, dass Hummeln beißen, aber nicht stechen.

    Wenn sie sich richtig positioniert hat, wird der Stachel ausgepackt und in den „Feind“ gestoßen.

    Wir Menschen haben in der Regel bis dahin schon längst das „beißende“ Insekt entdeckt und entfernt.

    Sind wir doch zu langsam und werden tatsächlich gestochen, ist das Gift von Hummeln nicht so stark wie von anderen stechenden Insekten und verursacht weniger Beschwerden,- sollte keine Allergie vorliegen.

    Bis wir eine Hummel soweit gereizt haben, dass sie sich zum Zustechen bequemt, muss aber auch schon eine ganze Menge geschehen.
    Eine Ausnahme bilden hier Baumhummeln, die sind ein wenig stechfreudiger,- aber kein Vergleich zu Bienen, Wespen oder Hornissen.

    Ist sie nicht eine wahre Schönheit?! 🙂

    Zu guter Letzt: Der sinnvollste Weg Insekten-Stichen und Bissen beikommen, ist, sich gar nicht erst beißen oder stechen zu lassen.
    Wer hätte es gedacht! 😀

    Wie du dies auf natürlichem Weg gestalten kannst, werde ich dir in einem weiteren Beitrag zusammenfassen.
    Also, schau die Tage erneut vorbei,- und in der Zwischenzeit lies dich doch mal in das Thema “Endokrine Disruptoren – Vergifteter Haushalt” oder “14 natürliche Antibiotika für deine Gesundheit” ein.

    Veröffentlicht am Schreib einen Kommentar

    3 + 1 Eis-Rezepte zum Schlemmen ohne Reue! Keto & LCHF (Low Carb High Fat) geeignet!

    Es ist HEIß!

    Wir haben heute Sonne pur und mitten im Mai schon satte 29 °C zu verzeichnen.
    Da ist eine Abkühlung sehr willkommen!

    Die klassischen Eissorten werden immer vielfältiger und es gibt kaum eine Geschmacksrichtung, die es nicht gibt.

    Dabei kommen,- neben Zucker und anderen Süßungsmittel,- auch reichlich Zusatzstoffe zum Einsatz,- weder das eine, noch das andere ist zuträglich für unsere Gesundheit und wer auf sein Gewicht achten möchte/muss, sollte schon dreimal überlege, ob er sich wirklich etwas “gönnt”.

    Ganz ohne Reue-Gefühle kommen die, gleich folgenden, Eissorten aus, die Du bequem zu Hause machen kannst!

    Das Eis kommt komplett ohne Zucker daher und ist super-lecker.


    Also, ran an die Rührschüssel, her mit den Zutaten und Let´s GO!


    Köstliches Kaffee-Eis


    Zutaten
    :

    • 250 ml Sahne,- idealerweise aus (echter) Weidehaltung
    • 2 Eigelb
    • 1 Ei
    • ½ Vanilleschote
    • 75 g Puder-Erythrit
    • 1 EL löslicher Kaffee

    1. Vanillemark aus der Schote kratzen und mit der Sahne und dem Kaffee in einen Topf geben und zum Kochen bringen.
    Bitte regelmäßig rühren, damit die Sahne nicht anhängt.

    Sobald die Sahne-Mischung aufgekocht ist, vom Herd herunternehmen und 15 Min. abkühlen lassen.

    2. In dieser Zeit die Eigelb, das Ei und das Erythrit-Pulver in einer Schüssel verrühren, die groß genug ist, um auch die restliche Masse aufnehmen zu können.

    Am besten nutzt du einen Schneebesen oder Rührgerät dazu,- die Masse wird so lange geschlagen, bis sie etwas schaumig ist.

    Die Schüssel sollte groß genug sein, dass sowohl die Eier-Erythrit Mischung als auch die Sahne-Mischung hineinpasst.

    3. In einem weiteren Topf Wasser erhitzen und die Schüssel mit der Ei-Mischung auf den Topf stellen.

    Den Kaffee-Mix der Schüssel hinzufügen.

    Unter ständigem Rühren die Masse etwa 4-6 Minuten erhitzen,- achte bitte unbedingt darauf, dass es nicht zu heiß wird, da ansonsten das Eiweiß des Eis denaturiert und du statt einer cremigen Masse, “Eiklumpen” produzierst.
    Hier wird es ein klein wenig tricky und es ist etwas Fingerspitzengefühl vonnöten.

    4. Jetzt lässt du die Masse abkühlen,- mind. 30 Min,- und im Anschluss gibt es zwei verschiedene Vorgehensweisen.

    Entweder du gibst die Masse in deinen Eisschrank, oder, falls vorhanden, in deine Eismaschine.

    5. Wenn du eine Eismaschine nutzt, dann folge in diesem Schritt der Anleitung, deines Gerätes.

    Sollte deine Eismasse im Eisschrank lagern, musst du jetzt jede Stunde die Schüssel herausnehmen und ordentlich durchrühren, damit die Konsistenz schön cremig wird,- ansonsten hast du einen hartgefrorenen Klotz, den du nur sehr schlecht lösen und aufteilen kannst.

    Die Einfrier-Dauer beträgt ca. 4-5 Stunden.
    Teste einfach nach 4 Stunden, wie die Konsistenz ist und was dir am ehesten passt.

    Dein Kaffee-Eis ist fertig!


    Klassisches Schoko-Eis mal anders!

    Schoko-Eis darf im Sommer nicht fehlen und damit du ohne Reue lecker schlemmen kannst, bietet sich dieses einfache Rezept sehr gut an, um Keto oder LCHF-gerecht dein eigenes Schoko-Eis zu kreieren und trotzdem zuckerfrei dabei zu bleiben!

    Zutaten:

    • 250 ml Sahne,- natürlich im Idealfall aus (echter) Weidehaltung
    • 15 g Backkakao
    • 75 g Puder-Erythrit
    • 2 Eigelb
    • 1 Ei

    Der Herstellungsprozess gleicht dem Kaffee-Eis-Rezept,- der Vollständigkeit halber liste ich dennoch alles nochmal auf:

    1. Sahne und Backkakao in einen kleinen Topf geben und zum Kochen bringen.
    Dabei stetig umrühren.

    Sobald die Sahne aufgekocht ist, den Topf vom Herd nehmen und für 15 Min. abkühlen lassen.

    2. Die Eier und das Erythrit in eine große Schüssel geben,- auch hier muss die restliche Masse wieder hereinpassen,- und schaumig schlagen.

    3. Erneut ein Wasserbad vorbereiten, die Sahne-Masse unter die Eimasse mischen und das Wasser zum Kochen bringen.

    Unter ständigem Rühren die Masse etwa 4-6 Minuten erhitzen,- achte bitte unbedingt darauf, dass es nicht zu heiß wird, da ansonsten das Eiweiß des Eis denaturiert und du statt einer cremigen Masse, “Eiklumpen” produzierst.
    Hier wird es ein klein wenig tricky und es ist etwas Fingerspitzengefühl vonnöten.

    4. Jetzt lässt du die Masse abkühlen,- mind. 30 Min,- und im Anschluss gibt es zwei verschiedene Vorgehensweisen.

    Entweder du gibst die Masse in deinen Eisschrank, oder, falls vorhanden, in deine Eismaschine.

    5. Wenn du eine Eismaschine nutzt, dann folge in diesem Schritt der Anleitung, deines Gerätes.

    Sollte deine Eismasse im Eisschrank lagern, musst du jetzt jede Stunde die Schüssel herausnehmen und ordentlich durchrühren, damit die Konsistenz schön cremig wird,- ansonsten hast du einen hartgefrorenen Klotz, den du nur sehr schlecht lösen und aufteilen kannst.

    Die Einfrier-Dauer beträgt ca. 4-5 Stunden.
    Teste einfach nach 4 Stunden, wie die Konsistenz ist und was dir am ehesten passt.

    Dein Schoko-Eis ist fertig!


    Falls dein leckeres Schoko- oder Kaffee-Eis tatsächlich den Herstellungstag und länger überleben sollte und nicht schon aufgefuttert wird, achte bitte darauf, dass du das Eis innerhalb von spätestens 2 Wochen aufgebraucht hast.

    Die Aufbewahrungsschüssel sollte mit einem Deckel verschließbar sein.

    Wenn du es nicht gleich aufbrauchst, dann ist es normal, dass das Eis komplett durch friert und richtig hart wird.

    Dann solltest du das Eis vor dem Verzehr ca. 20 Min. leicht antauen lassen,- aber bitte beachten, dass es dann nicht wieder eingefroren werden darf!

    Wenn du dein Eis,- was ich schier für (fast) unmöglich halte, weil es so lecker ist,- deutlich länger, als die 2 Wochen aufbewahren willst, musst du leider mit einem geschmacklichem Verlust rechnen,- also, wäre es sinnvoller auch wirklich in diesem Zeitraum das Eis zu verputzen.


    Gesund abnehmen und deine Fettverbrennung auf Touren bringen?
    Dann sichere dir hier jetzt dein Gratis-Exemplar von “Keto-Kickstart!

    Folgendes erfährst du in dem Buch:

    • Was die ketogene Ernährung ist?
    • Was Keto NICHT bedeutet
    • Vorteile der ketogenen Ernährung
    • Alles über Ketone und Gewichtsverlust
    • Die beste Möglichkeit zur Gewichtsreduktion
    • Die Schritte der Ketogenese
    • Die wichtige Gehirnfunktion während der ketogenen Ernährung
    • Was die ketogene Ernährung so besonders macht
    • Wie du schnell in die Ketose kommst
    • Fasten + Ketose
    • Warum du gerade mit der Keto-Diät extrem schnell Fett verlierst
    • Wie Keto in deinem Körper funktioniert
    • und vieles mehr

    Bitte beachten:
    Aktuell gibt es NUR die ersten 500 Exemplare gratis und jede Bestellung ist auf ein Buch pro Haushalt limitiert, damit auch andere eine Chance haben!
    Danach kostet das Buch wieder regulär 29,95 €!
    Ich kann keine Versprechen darauf geben, wie lange die Aktion läuft!


    Lediglich die Versand- und Verpackungskosten von insg. 4,95 € sind zu zahlen,- das Buch gibt es kostenlos!

    Klick jetzt hier zum “Keto-Kickstart-Gratis-Buch


    Nun kommen wir zu einem meiner Favoriten – ich esse ultra-gerne Joghurt-Eis!

    Diese Zubereitung unterscheidet sich nun von den anderen Beiden,- aber erst mal die Zutaten:

    • 350 g Naturjoghurt,- ich nutze sehr gerne (wenn ich welchen bekomme), den Joghurt vom Demeterhof hier bei uns vor Ort
    • 60 g Xylit
    • 60 ml Sahne,- echte Weidehaltung
    • ½ TL Vanille-Extrakt
    1. Alle Zutaten in eine Schüssel geben und ordentlich vermischen.
      Achte darauf, dass diese Schüssel auch wirklich in dein Eisfach passt!


    2. Die Schüssel mit deinem leckeren Frozen-Joghurt-Gemisch in das Eisfach stellen und 2 Stunden in Ruhe lassen.

    3. Nach den 2 Stunden wird das Eis zum ersten Mal umgerührt.
    Jetzt kannst du es, wie schon von den anderen beiden Rezepten bekannt, jede Stunde einmal ordentlich umrühren.

    Insgesamt benötigt das Eis wieder 4-5 Stunden.

    Im Gegensatz zu den anderen beiden, solltest du dieses Eis zügig aufbrauchen, da es ansonsten nicht mehr sooo dolle schmeckt.
    3-4 Tage maximal,- so meine Erfahrung.

    Natürlich schmeckt das Eis jetzt schon super.
    Jedoch mit frischen Beeren oder Früchten kannst du es noch mal ordentlich aufpeppen,- achte auf die jeweiligen Zuckergehalte, damit es wirklich im Keto-Bereich bleibt.

    Erdbeeren sind hier meine Lieblinge!
    Neben wichtigen Vitaminen und Mineralien sind sie auch noch Keto/LCHF-geeignet.

    Je nach Laune mische ich pürierte Erdbeeren gleich unter die Eis-Masse, bevor ich sie in das Gefrierfach gebe, oder schneide einige Erdbeeren klein, um die fertige Kreation damit zu toppen.

    Mit verschiedenen Beeren lässt sich dein Frozen-Joghurt-Eis immer wieder neu gestalten und liefert tolle Farben,- das Auge isst ja bekanntlich mit.

    Ein paar wichtige Hinweise:
    Xylit kann,- wenn man es nicht gewohnt ist und/oder „zu viel“ auf einmal konsumiert, abführend wirken.
    Daher ist es ratsam, mit einer kleinen Menge zu starten, um dich daran zu gewöhnen!

    Wenn du Hundemama oder -Papa bist, dann achte bitte peinlichst genau darauf, dass dein Vierbeiner weder bei der Herstellung etwas von dem Xylit abbekommt, noch später vom Eis!
    Xylit ist TÖDLICH für Hunde! Das ist keine Übertreibung!


    Hier noch ein ganz besonderes “Eis”-Rezept:

    Wer sagt eigentlich, dass Eis immer fruchtig-süß oder cremig-süß sein muss?
    Warum nicht mal ein herzhaftes “Eis am Stiel” versuchen?

    Komm!
    Stellen wir deine Geschmacksnerven auf den Kopf und machen Knochenbrühen-Eis!

    Die wertvollen Vorzüge von Knochenbrühe sind in der bewussteren und alternativen Szene schon ein Weilchen bekannt.

    Ich selbst mache immer größere Mengen und friere einen Teil eh ein,- aktuell ganz toll aus Hirschknochen.

    Warum die Vorzüge der Knochenbrühe nicht mal als Erfrischung für den Sommer nutzen,- lecker und gesund!

    Dazu benötigst du 480 ml Knochenbrühe,- idealerweise selbstgemacht,- und 1 EL Gelatine aus (echter) Weidehaltung.

    Um geschmacklich etwas zu variieren, kannst du natürlich auch noch einige Kräuter deiner Wahl hinzufügen und dadurch verschiedene Arten Knochenbrühen-Eis kreieren.

    Deine Knochenbrühe wird aufgewärmt, die Kräuter deiner Wahl hinzugefügt und mit der Gelatine untergerührt.

    Die Brühe muss nicht kochen, es reicht, wenn sie “gut erwärmt” wird.

    Danach die Knochenbrühe abkühlen lassen und in deine Eisförmchen einfüllen.

    Für mind. 5 Std. in den Gefrierschrank,- und schon ist dein Knochenbrühen-Eis fertig!

    Kleiner Hinweis: Du solltest das Eis nicht in großen Mengen vorbereiten, sondern nur so viel, wie bei euch innerhalb eines Monat verzehrt wird.

    Alternativ zu den Eisförmchen, kannst du natürlich auch “Eis-Pralinen” mit der Knochenbrühe herstellen oder füllst die Brühe einfach in simple Eiswürfelbehälter ab.

    Nicht nur für dich und deine Familie bietet das Knochenbrühen-Eis eine tolle Erfrischung, sondern auch dein Hund profitiert davon.

    Also, wenn du deinen Vierbeiner beim Eisschlecken nicht mit großen Kulleraugen zuschauen lassen willst, dann gönne ihm doch ein bisschen vom Knochenbrühen-Eis!

    Zugegeben: Das letzte Eis ist wirklich “gewöhnungsbedürftig,- wenn auch gesundheitlich und geschmacklich sehr toll,- und wenn dich die Eis-Lust packt, wirst du wahrscheinlich eher weniger auf das Knochenbrühe-Eis zurückgreifen.
    Für “Zwischendurch” ist es jedoch echt ´ne Bomben-Alternative und sorgt für wohltuende Abkühlung!


    Zum Abschluss kurz zum Thema “Keto”:
    Ketogene Ernährung bedeutet, dass nur ein verschwindend geringer Anteil an Kohlenhydraten verzehrt wird und der Körper, statt aus diesen, über die sogenannte Ketose Energie gewinnt.

    Entgegen der landläufigen Meinung, sind wir durchaus in der Lage, mit nur ganz wenig Kohlenhydraten auszukommen, ohne Energie einzubüßen oder gar an einem Mangel zu sterben.

    Auf die ganzen Vorgänge möchte ich an dieser Stelle nicht eingehen,- dich jedoch darauf aufmerksam machen, weshalb Keto eine sinnvolle Ernährungsweise darstellt, wenn man sich bewusster und gesünder ernähren möchte.

    Ein Freund von mir hat mit Keto gestartet,- ziemlich im Hauruck-Verfahren, aber in Begleitung von seinem Arzt,- als er an einem bedrohlichen Punkt in seinem Leben angelangt war.

    Asthma, starkes Übergewicht und Diabetes Typ II, welcher immer mehr “außer Rand und Band” zu arten schien.

    Er hat sich umfassend informiert und seine Ernährung zu 100 % umgestellt,- und durchgezogen!

    Mit einem Resultat, dass sich sehen lassen kann:

    • In einem verhältnismäßig kurzem Zeitraum von unter einem Jahr satte 55 Kg abgenommen
    • sein Asthma hat sich deutlich verbessert
    • sein Diabetes ist nicht mehr vorhanden,- ein Ergebnis, welches sein Arzt schier umgehauen hat

    Er fühlt sich regelrecht wie ein junger Gott und hat mit seinen Mittfünfzigern nun mehr Energie und Lebensfreude, als die ganzen Jahre davor.

    Für ihn steht fest, dass er diese Ernährungsweise beibehalten wird.
    Für mich ist es wieder ein deutliches Zeiten dafür, wie wichtig es ist, sich mit Ernährung bewusst auseinanderzusetzen und nicht einfach zu glauben, was einem auf dem Silbertablett serviert wird.

    Unsere offizielle “Ernährungsempfehlung” gehört vollkommen auf den Kopf gestellt und der Fokus sollte unbedingt weg von den ganzen leeren Kohlenhydraten, hin zu einem gesunden Umgang; mit natürlichen Fetten, Eiweiß und den Mikronährstoffen, die wir alle so dringend benötigen!

    Die Keto-Ernährung MUSS es nicht unbedingt sein,- LCHF (Low Carb High Fat) ist eine mildere Variante dessen und erlaubt etwas nachsichtiger mit Kohlenhydraten umzugehen; bietet dennoch sehr groß Vorteile.

    Ich persönlich werde einen Mittelweg anstreben,- das Thema Keto interessiert mich dennoch sehr, weshalb ich mir auch eins der kostenlosen Exemplare des “Keto-Kickstartes” gesichert habe.
    Diesem werde ich mich nun auch widme, damit ich euch in Kürze einen ausführlichen Bericht über die Grundlagen der Keto-Ernährung liefern kann.

    Veröffentlicht am Schreib einen Kommentar

    Die Pille & Co. – der schleichende Tod!

    Wie hormonelle Verhütungsmittel auf verschiedenen Wegen dein Leben zerstören!


    Ist der Titel des Beitrags zu drastisch gewählt?
    Übertreibe ich damit nicht irgendwie?

    Ja, er ist sehr aufreißerisch und passt eher auf die Titelseite eines wohlbekannten MeinungsBILDungs-Blattes, als hierher.
    Dennoch halte ich den Titel für mehr als zutreffend!

    Und nun höre ich sie schon,- die Stimmen, die im Hintergrund empört zu raunen beginnen:
    “Was für ein Schwachsinn! Ich nutze die Pille schon seit 12.673.672 Jahren und hatte NIE Probleme damit!!!11!1Drölfzig”

    Tja, ich weiß und soll ich dir was sagen?
    Ich gehe jede Wette ein, dass du irgendwelche Nebenwirkungen hast!


    Ich stelle hiermit die steile These auf, dass es keine einzige Frau gibt, die KEINE Nebenwirkungen durch hormonelle Verhütungsmittel hat!

    Warum?
    Dafür gibt es mehrere Fakten, die mich zu dieser These verleiten,- aber beginnen wir erst mal mit den Nebenwirkungen.


    Welche Beschwerden und Nebenwirkungen können durch eine hormonelle Verhütung auftreten?

    • Übelkeit inkl. Erbrechen
    • Gewichtszunahme
    • Wassereinlagerungen
    • Brustspannen
    • Blähbauch
    • veränderter Geruchssinn
    • trockene Scheide
      – dadurch Anfälligkeit für vaginale Infekte (bakteriell/ Pilze)
    • Schmerzen in z.B. Eierstöcken
    • Kopfschmerzen
    • FNH – gutartige Wucherung der Leber
    • Migräne
    • Blutungsstörungen
    • Erhöhung des Thrombose-Risikos (Venen-Thrombose/Lungenembolie),- welches bei Diabetes und
      Raucherinnen noch mehr steigt
    • Ovarial-/ Eierstockzysten
    • Silent Inflammation/ stille Entzündungen
    • Persönlichkeitsstörungen
    • erhöhtes Risiko an bestimmten Krebsarten zu erkranken
    • Schmier- & Zwischenblutungen
    • erhöhtes Risiko, an Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu erkranken,-
      das Risiko an Bluthochdruck zu erkranken ist doppelt so hoch,
      als im Vergleich zu Frauen, die nicht hormonell verhüten
    • Libidoverlust
    • erhöhter Homocystein-Spiegel
    • geminderte Lebensqualität
    • Ausfluss
    • Abfall der Empathiefähigkeit
    • weniger Körperbewusstsein/ veränderter Geruchssinn
    • erhöhtes Risiko für depressive Verstimmungen und
      Depressionen,- bis hin zu Suizid-Gedanken
    • erhöhte Eifersucht
    • gestörter Adrenalin-Stoffwechsel

    Sicherlich fehlt noch die ein oder andere Nebenwirkung…

    Auch bei CMS und Diabetes gibt es Hinweise darauf, dass hormonelle Verhütungsmittel Auslöser dafür sein können.


    Die Pille war revolutionär und hat der Frau (vermeintliche) Selbstbestimmung über ihren Körper und ihr (Sexual-)Leben gegeben.

    Auch wird die Pille als “Wundermittel” bei so manchen Beschwerden und Erkrankungen eingesetzt,- Endometriose, POCS usw.

    Zusätzlich bieten die künstlichen Hormone ja noch weitere tolle Vorteile, gerade für junge Mädchen, die zur Frau heranwachsen.

    Brustwuchs, tolle Haare, klares Hautbild,- was möchte eine junge Frau mehr in diesem Alter?
    Und damit es sich auch gleich richtig lohnt, gibt es neben den Beauty-Versprechungen auch direkt noch ein paar “Giveaways” dazu, wie Schminktäschchen und der gleichen.

    In einem Bericht von vor einigen Jahren, habe ich gelesen, dass es sogar Sonderaktionen gab, bei denen Handys verschenkt wurden, wenn die Mädels sich ihre erste Pillenpackung abgeholt haben,- großartig!

    In meinen Augen wohl eher sehr verwerflich!

    Hast du dich schon einmal gefragt, was die Folgen davon sein könnten, wenn in den wachsenden Körper eines jungen Mädchens massiv durch künstliche Hormone eingegriffen wird?
    Welche Auswirkungen das auf die erst frisch entstehende Weiblichkeit haben kann?

    Unser Hormonhaushalt ist ein sehr empfindliches Konstrukt,- bei uns Frauen noch deutlich empfindlicher, als bei den Männern.
    Vermeintliche Kleinigkeiten reichen aus, um ihn aus der Bahn zu werfen,- wieder herein finden ist oftmals sehr schwer,- man rennt von Pontius bis Pilatus.

    Schau dir mal Statistiken an mit Erkrankungen, die durch einen entgleisten Hormonhaushalt entstanden sind.
    Die daraus resultierenden Erkrankungen und Beschwerden sind vielfältig, es leiden immer mehr darunter und Abhilfe gibt es kaum, da sich die Schulmedizin nicht richtig damit befasst und lieber Symptombekämpfung betreibt, statt “das Übel an den Wurzeln zu packen”.

    Unerwähnt bleibt ebenfalls, dass es lange bekannt ist, dass hormonelle Verhütungsmittel wahre Mikronährstoffräuber sind und dem Körper die wenigen essentiellen Bausteine klaut, die er dringend benötigt, um gesund am Laufen zu bleiben.

    Dies betrifft nicht nur “die Pille”, sondern alle hormonellen Verhütungsmittel!

    Auch wenn immer weiter vehement gesagt, dass z.B. die Hormonspirale nur lokale Wirkung haben kann,- obwohl auch diese Hoax inzwischen widerlegt wurde.

    Hier 2 Beispiele dafür, dass selbst im “Mainstream” diese Info schon angekommen ist und dennoch immer an der Aussage festgehalten wird, dass die Spiralen nur lokal wirken.
    Quelle, Stand 10.10.21: Bild 1 “Quarks“/ Bild 2 “NDR


    Warum haben dann so viele offensichtlich keine Probleme mit hormonellen Verhütungsmitteln und wie kann ich behaupten, dass dem doch so ist?

    “Leider” treten die meisten Nebenwirkungen nicht mit einem Schlag auf, sondern kommen zum Teil über die Jahre verteilt sehr langsam und schleichend.
    Genau das ist der Punkt, was viele glauben lässt, dass sie keine Nebenwirkungen haben.
    Sie merken es einfach nicht, da sie über den langen Zeitraum keinen Zusammenhang ziehen können.


    Mikronährstoffe-Mängel

    Welche Mikronährstoffe geraten in den Mangel bei hormonellen Verhütungsmittel?

    • Vitamin C
    • Vitamin B1, 2,6,9 (Folat) und 12
    • Vitamin E
    • Magnesium
    • Zink
    • Jod

    Warum und wie greifen die künstlichen Hormone so in den Mikronährstoffhaushalt ein?

    Es gibt unterschiedliche Punkte, an denen die künstlichen Hormone wirken und eine Verknappung an Mikronährstoffen verursachen.

    Darm: Der Darm ist nicht der einzige, aber wichtigste Teil unseres Körpers, wenn es darum geht, dass wir mit Mikronährstoffen versorgt werden.
    Oral eingenommene künstliche Hormone können die Darmflora schädigen, aber auch dafür sorgen, dass Mikronährstoffe nicht mehr so gut durch die Darmschleimhaut resorbiert werden können, wie es eigentlich vorgesehen war.

    Nieren: Die Nieren sind wichtig für unsere Entgiftung und künstliche Hormone stellen eine Art Gift dar, zumal etliche Zusatzstoffe enthalten sind, die im Körper nichts zu suchen haben.
    Daher wird die Ausscheidungstätigkeit der Nieren angeregt und damit werden automatisch auch mehr Mikronährstoffe ausgeschieden.
    Zusätzlich werden manche Mikronährstoffe als “Transporter” gebraucht, um Giftstoffe aus dem Körper zu begleiten.

    Oxidativer/ nitrosativer Stress: Hormonelle Verhütungsmittel lösen im Körper nitrosativen bzw. oxidativen Stress aus,- dabei werden freie Radikale freigesetzt, die zu Zell- und Mitochondrien-Schäden führen können und dies wiederum hat mannigfaltige negative Auswirkungen auf den gesamten Körper.

    Um diese Schäden zu kompensieren, benötigt der Körper um ein vielfaches mehr an Mikronährstoffen, als es im Normalfall wäre.

    “Transporter” (Enzyme/Proteine): Um von A nach B im Körper zu gelangen und in die Zellen zukommen, brauchen Mikronährstoffe, Hormone und Co. “Transporter”,- sie sind wie Taxifahrer, die die einzelnen Stoffe zu ihrem Ziel fahren oder der Portier, der ihnen die “Tür” zur Zelle öffnet.

    Durch hormonelle Verhütungsmittel werden diese Transporter und Türöffner entweder blockiert, lahmgelegt oder besetzt, was dann natürlich zum Mangel führt.

    Silent Inflammation/ stille Entzündungen: Durch die Mängel und Schädigungen können sogenannte “stille Entzündungen” entstehen.
    Du sieht sie nicht, du merkt sie nicht,- und dennoch richten sie großen Schaden an und können ebenfalls zu diversen Beschwerden führen,- mit diesen Beschwerden wirst du von A bis Z geschickt und bestenfalls wird dir eine Symptomunterdrückung angeboten, tatsächlich helfen können dir die schulmedizinisch-praktizierenden Ärzte in der Regel aber nicht und sehr viele Betroffene werden auf die “psychosomatische Schiene” abgeschoben.

    Ein weiterer Punkt, der damit verbunden ist, ist die Tatsache, dass der Homocystein-Spiegel mit der Nutzung von hormonellen Verhütungsmitteln steigt.
    Auch hieraus ergeben sich wieder sehr viele Beschwerden, Erkrankungen und Dysbalancen im Körper,- auch dies siehst du nicht, die Folgen davon können aber schwerwiegend sein.

    Die Möglichkeiten sind also sehr groß, um künstliche Mängel und Dysbalancen im Körper zu produzieren, durch die Verwendung von hormonellen Verhütungsmitteln.

    Unsere Lebensweise und Ernährung sind schon so ausgelegt, dass sich die meisten von uns in einem großen Mikronährstoff-Mangel bewegen.

    Warum dies so ist, kannst du hier nachlesen:
    6 Gründe, warum wir vor vollen Tellern verhungern & uns dabei auch noch vergiften!

    Welche Nebenwirkungen auftreten, kann niemand vorhersagen.
    Dass sie auftreten, ist jedoch (fast) unabdingbar!

    Nun ist es ja “leider” oder zum Glück so, dass unser Körper nun mal vieles ausgleichen kann,- der eine besser, der andere weniger gut,- und dadurch “verschleppt” sich vieles, wodurch der Zusammenhang mit den hormonellen Verhütungsmitteln verwischt wird.

    Auch kennen sich die allerwenigsten Ärzte tatsächlich mit Mikronährstoffen und ihrer Wichtigkeit aus, weshalb auch kaum jemand Rückschlüsse von Beschwerden, auf Mängel und damit zu den hormonellen Verhütungsmitteln zieht.


    Ich möchte an dieser Stelle vorerst zu einem Abschluss kommen, weil…:
    Der Beitrag war eigentlich als ein einzelner Artikel gedacht, allerdings ist das Thema so umfangreich, dass ich nun eine Beitrags-Reihe daraus mache, um dir zu verdeutlichen, warum ich so eine drastische Überschrift gewählt habe und der Meinung bin, dass jede Frau irgendwelche Nebenwirkungen durch hormonelle Verhütung hat,- auch, wenn sie es gar nicht weiß.

    Es werden in den nächsten Tagen folgende Artikel noch kommen:

    • Welche Auswirkungen haben die Mikronährstoff-Mängel und Dysbalancen in deinem Körper?
    • Auf welche Lebensbereiche können sich die Nebenwirkungen noch auswirken, außer direkt auf deinen Körper?
    • Erfahrungsberichte und Linksammlung zu hormoneller Verhütung und den damit verbundenen Nebenwirkungen
    • Alternative Verhütungsmittel

    Wenn du unbedingt auf dem Laufenden gehalten werden willst, wäre es sinnvoll den Newsletter zu abonnieren.
    Sobald die Beiträge fertiggestellt sind, werde ich einen zusammengefassten Newsletter mit den Beiträgen verfassen und ihn dir schicken.

    Veröffentlicht am Schreib einen Kommentar

    Herpes / “Fieberbläschen” endlich loswerden!

    Herpes labialis ist die häufigste Form des Herpes-simplex-Virus Typ 1 und wird auch als „Lippenherpes“ oder „Fieberbläschen bezeichnet.

    Dabei entstehen an der Lippe schmerzhafte flüssigkeitsgefüllte Bläschen.

    Übertragen wird der Virus meist durch Speichel.

    Ob beim Küssen, durch Tröpfchenübertragung, ein nur mäßig gereinigtes Glas,- es gibt viele Wege sich schnell und einfach mit dem lästigen Virus zu infizieren.

    Es ist wichtig, dass du verstehst, dass der Virus nicht mehr aus deinem Körper verschwindet,- und das ist auch gar nicht schlimm.

    Wenn du einmal damit infiziert wurdest, dann ruht der Virus in deinen Zellen und wird von deinem Immunsystem in Schach gehalten.

    Kommt nun allerdings eine andere “Bedrohung” daher und mischt unser Immunsystem auf, gibt es nicht mehr so viel Acht auf den Herpes und der dann prompt die Gelegenheit nutzt, um “auszubrechen” und die “hübschen” nervtötenden und schmerzhaften Bläschen entstehen zu lassen.

    Daher ist das Wichtigste, dass du dein Immunsystem gut unterstützt, damit es nicht schon bei kleinen harmlosen Erkältungs-Virus aus der Bahn geworfen wird.


    Die wichtigsten Säulen für ein stabiles Immunsystem sind immer:

    • gesunder Darm
    • gesunde Leber
    • eine gute Schlafqualität
    • “Work-Life-Balance”
    • tgl. Bewegung an der frischen Luft
    • Gedankenhygiene & Stressreduktion
    • Vermeidung von Schadstoffen, so gut es geht
    • eine natürliche & artgerechte Ernährungsform,- Paleo, LCHF, traditionell nach Weston Price
    • gezielte und durchdachte Supplementierung, falls Bedarf bestehen sollte. Hier sollten entsprechende Checks (Mikronährstoff-, Darmfloraanalyse usw.) erfolgen

    Ist “das Kind schon in den Brunnen” gefallen und du hast lauter nervende Bläschen?

    Die nachfolgenden Pflanzen und Mittel hab ich euch aus Erfahrungsberichten zusammengefasst, die sich bewährt haben, um Herpes-Bläschen zu behandeln:

    • frischer Eigenurin
    • Melissenblätter zerkauen und drauf tupfen, oder ätherisches Melissen-Öl
    • MMS
    • Zahnpasta mit Pfefferminz
    • Nelke
    • Strohblume
    • Lavendel
    • Teebaum-Öl
    • L-Lysin
    • Honig/ Manuka-Honig
    • Zinksalbe
    • Wasserstoffperoxid 3%
    • Knoblauch frisch gepresst mit Kokos- Öl mischen
    • Drachenblut ( Sangre de Grado )
    • Aloe Vera
    • GFK-Extrakt
    • DMSO
    • Propolis
    • Oregano-Öl
    • Süßholz
    • Ingwer
    • Ingwer-Curcuma-Honig-Paste
    • Stressreduktion
    • Schwedenkräuter (achtung brennt!)
    • Schwermetal-Ausleitung
    • KS
    • Apfelessig
    • TL in kochendes Wasser, vorsichtig auf die Stelle und anschließend Honig darauf geben
    • Vitamin C
    • ätherisches Myrten-Öl
    • ätherisches Schafgarben-Öl
    • Spagyrische Salbe
    • innerer Konflikt lösen / 5BN
    • Zitrone
    • Zistrosen-Tee
    • ätherisches Zirben-Öl
    • Niauli-Öl

    Wie schon geschrieben, handelt es sich um eine Zusammenfassung aus Erfahrungsberichten.
    Nicht alles ist für jeden anwendbar und es liegt in deiner Eigenverantwortung, dich umfassend über die jeweiligen Mittel und Wege zu informieren und ggf. mit deinem Arzt abzusprechen, bevor du sie anwendest.