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Vermeide unbedingt diese 4 Fehler, die viele beim Basenbad machen!

Basenbäder haben eine lange Tradition und wurde auch früher nicht “nur” zur Entspannung eingesetzt, sondern erfreuten sich reger Beliebtheit bei so manchen Erkrankungen.

Heute ist dieses Wissen darum nicht mehr allzu populär, weshalb es wichtig ist, dass wir diese Möglichkeit, unseren Körper sanft zu unterstützen, wieder kennen und nutzen lernen.

Leider gibt es hierbei so manche “Anleitung”, die nicht wirklich zu einem richtigen Basenbad taugt, weil der gewünschte osmotische Effekt gar nicht erst eintreten kann,- oder mehr schlecht als recht.

Im Artikel erfährst du, auf welche Punkte es ankommt, damit du dein Basenbad in vollen Zügen genießen kannst und auch die Wirkung vollumfänglich eintritt.

Es gilt zu verstehen, dass hier physikalische und chemische Prozesse angeregt werden, damit es einen Austausch zwischen deiner Haut und dem basischen Badewasser gibt.

Keine Sorge, es wird kein Physik- oder Chemievortrag, wie damals in der Schule werden. 😉

Was bedeutet “osmotische Wirkung” beim Basenbad?

Die osmotische Wirkung eines Basenvollbades bezieht sich darauf, wie das Badewasser auf den Körper wirkt.
Die basischen Salze, die dem Badewasser zugesetzt werden, können aufgrund ihrer hohen Konzentration die Osmose beeinflussen.

Osmose bezieht sich auf den Prozess, bei dem Flüssigkeiten durch eine semipermeable Membran fließen, um den Konzentrationsunterschied von gelösten Teilchen auszugleichen.

Beim Eintauchen in ein Basenvollbad wird der Körper von einer hoch konzentrierten Lösung umgeben.
Aufgrund des Konzentrationsunterschieds von gelösten Teilchen zwischen dem Badewasser und dem Körper kommt es zu einem osmotischen Druckausgleich, wodurch Giftstoffe und “Schlacken” durch die Hautporen in das Badewasser ausgeschieden werden können.

Grob und ohne Fachchinesisch ausgedrückt:
Viele Mineralien im Wasser, wenige im Körper.
Dann findet ein Austausch statt: Schadstoffe werden herausbefördert, damit Platz im Körper für die Mineralien ist.
Das geschieht so lange, bis im Wasser und im Körper gleich viele Mineralien sind.

Auf diese Weise kann ein Basenvollbad dazu beitragen, Giftstoffe und Schlacken aus dem Körper auszuleiten und den Körper zu entgiften.

Aber, damit genau dieser Effekt auftreten kann, müssen ein paar Grundvoraussetzungen vorhanden sein, ansonsten funktioniert es nicht und leider gibt es hierbei viele, die grundlegende Fehler machen.

Diese Voraussetzungen sind die Badewasser-Temperatur, der pH-Wert des Wassers, die Dauer des Bades und vor allem das richtige Basenpulver!


Die Wassertemperatur

Um ein optimales Ergebnis erzielen zu können, sollte die Wassertemperatur zwischen 36 und 38 Grad liegen.

Ist die Temperatur höher, kommt es zu einem Anstieg des Blutdrucks, die Haut kann gereizt werden, es kann zu Kreislaufbeschwerden kommen,- alles Dinge, die wir nicht wollen.

Niedriger sollte die Temperatur allerdings auch nicht sein, um da ansonsten der Entspannungseffekt gedrosselt wird und die Osmose ihre Wirkung nicht richtig entfalten kann.


Der pH-Wert

Damit der osmotische Effekt eintreten kann, bedarf es eines pH-Wert des Wassers zwischen 8,5 und 9,5,- wenn dieser Wert nicht passt, kann das Basenbad nicht wirken.

Jedes Wasser hat seinen bestimmten Härtegrad.
Dieser besagt aus, ob das Wasser eher im saurem oder basischem Bereich liegt.

Idealerweise liegt es bei einem pH-Wert von 7 und wäre damit neutral.

Es ist daher wichtig, dass du dir Teststreifen besorgst, um festzustellen, welchen pH-Wert dein Wasser hat.

Diese kannst du in der Apotheke kaufen oder online bestellen.

Es gibt da keinen Unterschied zwischen den Produkten, daher,- schau nach dem Günstigsten.

Anhand des Ergebnis wird dann so viel Basenpulver dem Wasser hinzugefügt, wie es benötigt, um den oben genannten Wert von 8,5 bis 9,5 zu erreichen.


Dauer des Basenbad

Bevor der osmotische Prozess startet, dauert es erst ein wenig.
Die Angaben sind hier etwas unterschiedlich und es wird eine Zeit zwischen 30 und 45 Minuten angegeben, bis der osmotische Effekt eintritt.

Diese Zeit solltest du mindestens einhalten.

Ein richtiges Basenvollbad kann durchaus über mehrere Stunden hinweg gemacht werden.
Das empfiehlt sich aber nicht für Anfänger,- hier sollte man sich langsam in der Dauer steigern und bitte auf das persönliche Wohlbefinden achten!


Die Wahl des richtigen Basenbad-Pulvers

Hier kommen wir nun zu dem großen Streitpunkt!
Ein echtes Basenbad-Pulver kostet durchaus auch ein bisschen mehr, daher hat es sich verbreitet, dass viele der Meinung sind, Natron würde vollkommen ausreichen, um ein günstiges Basenbad genießen zu können.

Aber genau das ist ein Trugschluss!

Natron ist natürlich basisch und hat,- je nach Produkt,- einen pH-Wert von 8,3 bis 9.

Echtes Basenbad-Pulver hat einen Wert,- je nach Produkt,- zwischen 8,5 und 9,5.

Somit ist es schon einmal logisch, dass wir von dem Basenbad-Pulver etwas weniger benötigen, als vom Natron.

Der Spareffekt beim Natron reduziert sich dadurch sogleich ein bisschen.

Des Weiteren gilt Folgendes zu beachten:
Wir bestehen aus eine Vielzahl an Mineralien,- die Zusammensetzung der Mineralien in unserem Blut, ähnelt dem von Meerwasser.

Es ist daher wichtig, dass wir unserem Körper auch verschiedene Mineralien zuführen.
Leider ist dies mit dem Aufkommen des gewöhnlichen Speisesalzes ziemlich in den Hintergrund geraten.
Unser Speisesalz wird so stark von allen anderen Mineralien “gereinigt”, dass nur noch das Natriumchlorid übrig bleibt.

Dabei wäre es so wichtig, dass wir ein ursprüngliches Salz, mit allen Mineralien verwenden,- aber das ist ein anderes Thema.

Jedenfalls ist in einem echten Basenbad-Pulver eine bunte Mischung aus verschiedenen Mineralien enthalten, die unser Körper dann auch benötigt, wodurch der osmotische Prozess, das Entgiften und auch die Versorgung mit Mineralien um ein Vielfaches potenziert wird.

Bei Natron ist eben nur Natron enthalten.

Nach dem Bad ist die Haut, auch beim Natron, spürbar weicher, aber der Entgiftungs- und Mineralisierungs-Effekt ist bei weitem nicht so stark, wie es mit einem echten Basenbad-Pulver der Fall wäre.

Viele qualitativ hochwertige Hersteller, haben in ihren Pulvern gemahlene Halbedel- und Edelsteine enthalten, um den Mineraliengehalt zu erhöhen,- daher ist der Preis auch höher, im Vergleich zum reinen Natron.

Ein wichtiger Punkt ist auch, dass du beim Natron auf einen sehr hohen Reinheitsgrad achten musst.

Viele Hersteller bieten dies nicht an, weshalb Verunreinigungen vorhanden sein können, die dann dein Körper evtl. ebenfalls aufnimmt,- was wir definitiv nicht wollen.
Das mindert den osmotischen Effekt und kann im schlimmsten Fall sogar zu Hautreizungen führen.

Ich selbst nutze für viele Dinge Natron und achte hier immer auf zertifizierte Lebensmittelqualität.
Für mein Basenbad nutze ich jedoch richtiges Basenbad-Pulver

Ich denke, die Gründe sind nachvollziehbar, warum auch du Wert auf ein echtes Basenbad-Pulver legen solltest, damit auch tatsächlich der gewünschte Effekt vollumfänglich eintreten kann.


Was gibt es noch zu beachten?

  1. Natürlich fällt die Temperatur des Wassers mit deiner Badedauer ab.
    Aus diesem Grund sollte immer mal wieder warmes Wasser nachgefüllt werden, damit du die gewünschte Temperatur aufrechterhalten kannst.
    Mehr “frisches” Wasser, bedeutet jedoch auch, dass der pH-Wert kontrolliert werden muss und bei Bedarf noch etwas Basenbad-Pulver hinzugefügt wird, um den richtigen pH-Wert halten zu können.

    Ich achte deswegen darauf, dass mein Wert gleich eher im oberen Bereich ist, dann muss ich nicht so viel korrigieren.
  2. Nach dem Bad solltest du dich nicht abbrausen und auch nicht richtig abtrocknen.
    Trocken tupfen, wenn notwendig.
    Im Idealfall Lufttrocknen lassen,- macht auch das beste Aroma beim Schinken. 😉

    Spaß beiseite… die Haut wird dann nicht irritiert und kann weiter entspannen,- was du ebenfalls tun solltest.
  3. Das Basenbad dient auch der Erholung und du solltest danach nicht gleich in den Alltag einsteigen, sondern noch minds. eine halbe Stunde im Bett ruhen.

    Vielleicht passt es ja von der Tageszeit, dann kannst du auch direkt danach schlafen gehen.

    Mir geht es jedenfalls so, dass ich mich danach ziemlich schläfrig fühle und wenn ich nicht schon in der Wanne eingeschlafen bin, ist das Bett im Anschluss einfach nur traumhaft!
  4. Keine Badewanne vorhanden,- dann mach ein Fußbad!
    Wenn du keine Wanne hast, dann bietet sich zumindest das Fußbad als Alternative an.

Natürlich die gleichen Vorgehensweisen, wie auch beim Vollbad.

Wir entgiften recht viel über die Füße und außerdem müssen sie uns den ganzen Tag von A nach B und zu Z tragen.

Also: gönne dir und deinen Füßen das wohltuende Bad!

Dafür ist Platz in der kleinsten Hütte.


Gibt es Belege zur Wirkung des Basenbades?

Ja, es gibt ein paar Studien dazu,- schau dazu einfach bei “pubmed” nach,- aber du wirst es auch so merken!

Aus der Erfahrungsheilkunde sind sehr viele Berichte zu finden, die die Wirksamkeit des Basenbades in vielen Bereichen bezeugt.

Vor allem bei allen möglichen Hautbeschwerden, aber auch Muskel- und Gelenkschmerzen, Verspannungen, unterstützt die Entgiftung und hilft, deinen Säure-Basenhaushalt zu stabilisieren.
Die Haut wird wunderbar weich und geschmeidig.

Es ist (leider?) nicht alles mit Studien belegt.
Wie bei so vielen Themen ist der Grund dafür, dass “man”nicht genug Geld mit dieser effektiven Methode verdienen kann.
Studien sind teuer und wenn der Sponsor nicht viel oder gar nichts damit verdient,- wer würde diese Studien finanzieren wollen?

Daher bleibt es dabei: Erfahrungsberichte lesen, die paar Studien, die es gibt reinziehen und einfach selbst testen!


Wer sollte kein Basenbad machen?

Es gibt ein paar wenige Ausnahmen, da gesundheitliche Probleme vorliegen.
Zum Beispiel, wenn du mit dem Kreislauf generell und/oder mit dem Herzen Beschwerden hast, solltest du zuallererst mit deinem Arzt des Vertrauens Rücksprache halten, ob ein Basenbad für dich infrage kommt.

Auch Schwangere sollten acht geben, da oft die Temperatur nicht so gut vertragen wird.

Entweder ganz sein lassen, oder jemanden in Rufnähe haben, falls der Kreislauf Pirouetten dreht.
Und lass dir beim Aussteigen helfen. 🙂


Last, but not least!

Was bitte auch beachtet werden sollte, ist, dass du immer genug zu trinken bei dir stehen hast.
Das Basenbad dauert nun mal ein Weilchen und du schwitzt in der Zeit auch,- genug Flüssigkeitszufuhr ist daher wichtig!

Genieße doch einen leckeren basischen Kräutertee,- so ” schlägst du zwei Fliegen mit einer Klappe”.

Hier eine kleine Auswahl an basischen Kräuter, die als Tee genossen beim Entschlacken helfen können:

  • Fenchel
  • Löwenzahn
  • Spitzwegerich
  • Brennnessel
  • Ackerschachtelhalm (Zinnkraut)
  • Lindenblüten
  • Pfefferminze
  • grüner Tee

Meine Produktempfehlungen

Jetzt kommen wir zu den Basenbad-Pulvern

Ich nutze seit einer Weile hauptsächlich das von HS-Activia.
In diesem sind folgende hochwertige Mineralien-Komponente enthalten:

Mit dem Gutscheincode “NatürlichinBalance” erhältst du auf deine gesamte Bestellung 10 % Rabatt.

Sehr beliebt ist auch das von “P.Jentschura MeineBase

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