Veröffentlicht am 2 Kommentare

6 Gründe, warum wir vor vollen Tellern verhungern & uns dabei auch noch vergiften!

Lebensmittel – Nahrungsmittel – Füllmittel?

Wir leben heute in Hülle und Fülle.

Egal wo wir sind,- schnell ist im Supermarkt der Wocheneinkauf erledigt und im Discounter jagen wir die besten Schnäppchen!

Der Bäcker lockt am Morgen schon mit dem herrlichen Duft nach frisch-aufgebrühtem „Café to Go“ und fluffigem Croissant,- wer kann da schon widerstehen!

Für den „kleinen Hunger zwischendurch“ gibt’s was vom Kiosk und kochen?
Na, dafür bleibt keine Zeit!
Also, was aus der Tiefkühltruhe, oder doch lieber etwas Schnelles von einem der vielen namhaften Fastfood-Restaurants,- schnell, keine Arbeit und lecker!

Wir leben durchaus in einer praktischen Welt, in diesen Tagen!

Ich kenne es ja selbst zur Genüge!
Wenn ich nach einem arbeitsreichen Tag,- Hund, Kind, Haus, Arbeit, Mann,- dann auch noch eine nahr- und schmackhafte Mahlzeit kredenzen soll, würde ich auch am liebsten einfach zum Hörer greifen und etwas bestellen,- zu Glück leben wir auf dem Land am AdW und der Lieferservice ist hier doch recht übersichtlich.

Gesundheitlich ist diese Lebensweise jedoch für den Arsch und unser weiterer bequemer Lifestyle erledigt den Rest, um den Weg zu ebnen für allerlei Zivilisationskrankheiten.

Seit ca. den 1950er kann man eine steile Veränderung unserer Ernährungsweise und Lebensmittel beobachten, gepaart mit einem massiven Rückgang an täglicher Bewegung an der frischen Luft.
Zugleich sieht man, dass die Zahl der Erkrankungen stark steigen und inzwischen explodieren sie regelrecht.

Die Betroffenen werden nicht nur immer jünger,- auch Kinder haben inzwischen stark bei Diabetes, Asthma, Allergien und dergleichen zugelegt und nun ja, zulegen tun sie auch immer mehr,- auch die Anzahl an Erkrankungen und Beschwerden bei einem Patient ist am Steigen.

Zwischenbemerkung:
Ja, es gibt auch noch weitere Gründe und man muss das „Gesamtpaket“ betrachten,- die Ernährung macht allerdings den Bärenanteil daran aus.


Woran liegt das?

Unser Körper erzeugt Hungergefühle, wenn er Bau- und Brennstoffe (Energie, Wärme) benötigt.

Hier eignet sich der Vergleich zum Bau und Betrieb eines Hauses recht gut.

Der Körper hat seinen Bauplan und eine Liste, mit allen Baustoffen, die er benötigt, um genau dieses Haus zu errichten oder Instand zu halten.

Es wird Holz, Zement, Mörtel, Dachziegel, Fenster, Türen, Stromleitungen und noch vieles mehr brauchen, um zu entstehen und auch später, um „verbrauchte/abgenutzte“ Materialien gegen neue auszutauschen, damit das Gebäude intakt bleibt.

Nach dem Bau werden Heizmaterialien benötigt, damit die Anwohner des Hauses nicht frieren und natürlich auch Energie, um alle Geräte betreiben zu können.

Auf unseren Körper übertragen sind die Baustoffe und Heiz-/Energiestoffe, die Mikro- und Makronährstoffe, die wir mit unserer Nahrung zu uns nehmen.


Die Natur hat unsere Lebensmittel so wachsen lassen, dass sie genau das enthalten, was wir benötigen.
Bis wir Menschen auf die Idee kamen, es besser zu können, um Kosten zu sparen und maximalen Gewinn herauszuschlagen.

Ersatzstoffe, Füllstoffe, Chemikalien, unreif Ernten, ausgelaugte Böden, Verkochen bis zum Exodus,- und zur absoluten Krönung der Idiotie: genetisch veränderte Lebensmittel (GMO/GVO)

Was übrigens der Grund dafür ist, dass deine Oma und dein Opa 190 Jahre alt wurden und quietschfidel ins Grab gesprungen sind.
Diese Sprüche hört man leider immer wieder und ich bitte darum, mal wirklich die Zeit und Lebensweise von damals, mit unserem Lifestyle zu vergleichen.
Hätten Oma und Opa ebenfalls so gelebt, wie wir es heute tun, wären sie sicherlich nicht bis ins hohe Alter gesund und munter geblieben.

Diese „Ersatz-Baumaterialien“ kann unser Körper nicht richtig verwerten.
Er versucht sein Bestes,- und er ist ein wahrer Meister darin,- aber irgendwann bricht der „Pfusch am Bau“ in sich zusammen und es entstehen große Baustellen,- oder es hinterlässt eine regelrechte Ruine.


„Bio ist Geldmacherei und ich achte darauf, dass wir genug Obst und Gemüse essen, das reicht aus!“

Dies ist auch immer so eine Sache, die man regelmäßig zu hören bekommt und worauf ich noch kurz eingehen möchte, bevor wir uns dem Hauptthema widmen.
Ich muss dir (leider) sagen, dass du im Unrecht bist, wenn du glaubst, mit konventionellen Lebensmitteln, den Bedarf optimal oder auch nur ausreichend zu decken,- das ist schier unmöglich!

Bei Bio-Lebensmitteln sollte man immer darauf achten, woher sie stammen.
„Bio“ ist ein weitläufiger Begriff und die Punkte, die ein Produkt als „Bio“-Zertifikats-fähig aufweisen muss, sind nicht das „Gelbe vom Ei“.

Außerdem läuft auch viel Betrug unter diesem Siegel, weshalb ein Produkt durchaus das Zertifikat haben kann, ist aber unter schlechten Bedingungen irgendwo angebaut worden,- hier gibt es Betrug bzgl. dem Einsatz von Pestiziden, aber auch Bestechung und vieles mehr,- richtig kriminell!

Also, zu einem gewissen Teil kann man durchaus sagen, dass mit „Bio“ viel Geld abgezockt wird beim Verbraucher.

Es gibt allerdings auch echtes Bio und ein paar Marken, die weit über die Bio-Standards hinausgehen,- die bekanntesten sind wohl Bioland, Naturland und als Nr. 1 Demeter.

Es lohnt sich auch kleinere Anbieter im Internet anzuschauen und in deinem Umfeld die Bauern abzuklappern.
Das Bio-Zertifikat kostet ein paar Scheinchen und wird einem Produkt nicht dauerhaft verliehen,- sprich: es fallen immer wieder hohe Kosten an, die ein Bauer evtl. nicht stemmen kann oder möchte, obwohl er alle Kriterien erfüllt, oder sogar darüber hinaus.

Fazit: Prüfe, was du kaufst genaustens und manchmal ist wirklich gesunde Ernährung näher, als du glauben magst.


Kommen wir zum Hauptthema: Welche Punkte sind dafür verantwortlich, dass unsere konventionellen Lebensmittel uns eher vor dem Teller verhungern lassen,- oder sogar richtig krank machen?

1: Mangel an Mikronährstoffen aufgrund ausgelaugter Böden

Im Laufe unseres industriellen Zeitalters wurde immer mehr und mehr automatisierte Landwirtschaft geschaffen.
Früher wurden verschiedene Pflanzen auf einem Acker angebaut,- zum Teil mehrere Sorten über das Jahr verteilt und jedes Jahr etwas anderes.

Damit hatten die Pflanzen genug Vitalstoffe im Boden, da nicht jede Pflanze 1:1 das Gleiche benötigt.

Heute läuft es in der Regel so, dass über zum Teil Jahre hinweg auf einem Feld das Gleiche angebaut wird.

Hier muss ich eine Lanze für die deutsche Landwirtschaft brechen,- reine Monokultur gibt es in Deutschland kaum noch und soll auch gänzlich verschwinden.
Leider stammen die meisten Lebensmittel nicht aus Deutschland, die wir üblicherweise kaufen.

Oft sind es große Anbaufarmen,- zum Beispiel in Spanien und Italien,- wo Monokultur betrieben wird und Menschen regelrecht ausgebeutet werden,- moderne Sklavenhaltung für billiges und wertloses Obst und Gemüse, frisch bei deinem Standard-Händler.

Hier zwei Dokus zu diesem Thema,- inkl. dem „Bio“-Betrug:
Europas dreckige Ernte: Ausbeutung mit EU-Geldern
Billiges Bio: Nelson deckt die Tricks bei spanischen Tomaten auf


2: Düngemittel
Düngemittel werden natürlich auch schon seit Jahrhunderten in der Landwirtschaft eingesetzt.
Früher war es ausschließlich natürliche Düngemittel, wie Ausscheidungsprodukte von Mensch und Tier oder auch pflanzlicher Natur, wie Brennnessel-Jauche.

„Fun-Fact“: Hast du schon vom Brennnessel-Krieg in Frankreich gehört?
Brennnesseljauche wurde in Frankreich bis vor 10 Jahren strikt verboten und wer sie herstellt und das Wissen über die Herstellung weitergibt, konnte mit einer Strafe bis zu 75.000,- € rechnen,- verrückt, die Franzosen!


Heute werden ausschließlich chemische Düngemittel genutzt,- ja, auch Gülle kann man nicht mehr als „natürlich“ bezeichnen, da hier eine hohe Belastung an Chemikalien, durch die Futtermittel und Medikamente vorhanden ist.

Auch aus Klärschlamm und Klärabwasser wird Düngemittel hergestellt.
Da unsere Klärwerke jedoch nicht in der Lage sind, wirklich alles rein zu filtern, gesellen sich da diverse Rückstände von den verschiedensten Medikamenten,- Schmerzmittel, Antibiotika und natürlich auch Rückstände von hormoneller Verhütung, wie die Antibabypille.

Oder Nanopartikel von Haushaltsreinigern, Hygiene- und Pflegeprodukten und vieles mehr,- darunter fallen viele endokrine Disruptoren und so leckere Sachen, wie Nano-Plastik.

Die Pflanzen nehmen es auf und damit wir natürlich auch!


3: Herbizide, Pestizide und Fungizide
Ob als Dünger, Unkrautvernichter oder „Schutz“-Mittel,- reichlich künstliche Chemikalien, wobei Glyphosat das bekannteste ist und nicht nur im übertragenden Sinne in aller Munde.

Auf alle Stoffe einzugehen würde den Rahmen sprengen, aber gerade Glyphosat gerät immer mehr in Verruf, da es inzwischen fast bei jedem Menschen nachweislich im Körper vorhanden ist.
Es wurden Tests mit Urinproben durchgeführt, wobei selbst Menschen getestet wurden, die sich ihrer Meinung nach, gesund mit „Bio“-Lebensmitteln ernähren,- und selbst bei ihnen wurden Rückstände nachgewiesen, woran man deutlich sieht, wie stark alles damit belastet ist.

Nachlesbar auf der Seite: „Urinale“

Pestizide, Herbizide und Fungizide haben nur eine Funktion:
Sie töten andere Lebewesen!

Wenn du nun glaubst, dass wir Menschen davon nicht betroffen sind, irrst du dich gewaltig.
Wir sterben zwar nicht gleich daran, wie andere Lebewesen,- aber viele Wege führen nach Rom.

Ja, ich weiß,- es wird immer gesagt, dass die Grenzwerte weit unter einer offiziell schädlichen Wirkung liegen.

Jedoch gibt es hier ein paar „Ungereimtheiten“ vorhanden sind, die leider noch immer nicht genug Gehör finden.

Zum einen werden wir ja nicht bloß einem Stoff ausgesetzt, sondern einer wirklich gigantischen Anzahl,- nicht nur durch Lebensmitteln, auch im Haushalt,- WIE diese Stoffe miteinander wirken und welche Auswirkungen dies auf unseren Körper hat, weiß niemand so wirklich!

Diese Chemikalien-Cocktails sind hoch-gefährlich für unsere Umwelt, die Tierwelt und auch für uns!

Der zweite Punkt ist, dass die Grenzwerte ja schön und gut sind,- jedoch stellt sich bei vielen Chemikalien (Anzahl nicht bekannt) ein interessantes Paradoxon ein:
„Normale“ Menge = „keine“ Probleme
Hohe Menge = schädliche Wirkung

Und nun kommts: geringe Menge = die gleiche oder eine ähnlich schädliche Wirkung, wie die hohe Menge!
Forscher, die sich dieser Sache annehmen wollen, bekommen einen Haufen Steine in den Weg gelegt.
Von der Regierung und der Industrie kommen Aussagen, frei nach dem Motto: „Wir halten uns an die Grenzwerte. Da es keine Studien dazu gibt (die zum größten Teil verhindert werden), kann man auch nicht von einer schädlichen Wirkung ausgehen, daher behalten die Stoffe ihre Zulassen!“ – statt den Stoffen vorerst die Zulassung zu entziehen und Studien ins Laufen zu bringen, die eine TATSÄCHLICHE Unschädlichkeit beweisen können,- was der logische Menschenverstand eigentlich auch gleich sagen würde… aber…

Dadurch, dass diese Stoffe effektiv alles vernichten,- auch die Erntepflanzen,- musste man Mittel und Wege suchen eben diese zu schützen,- was uns zum nächsten Punkt führt.


4: GMO/ GVO (Auch hier hat der Konzern „Monsanto“ seine Finger ganz groß mit im Spiel)
Es wurde und wird sehr viel mit unseren Nutzpflanzen herumexperimentiert (und mit Tieren und mit Menschen…).
Früher hat man einfach die stärksten Pflanzen weiter gezüchtet oder im „schlimmsten Fall“ Pflanzen miteinander „veredelt“, woraus robustere, schönere, größere oder schmackhaftere Ernten entstanden.

Diese Verfahren hat man heute nahezu „perfektioniert“

Wobei,- kann man von Perfektion sprechen, wenn man Fischgene in Erdbeeren einpflanzt?
Wer würde beim Genuss einer süßen, saftigen Erdbeere gerne an einen glitschigen kalten Fisch denken wollen?
Eine sogenannte „Flunderbeere“.


Übrigens ein guter Punkt in einer Diskussion als Fleischesser gegen die Argumente eines „vermeintlichen“ Veganers.
Spaß bei Seite!
Weil eigentlich ist es eine ernste Sache!

GMO/ GVO (gentechnisch manipulierte Organismen/ gentechnisch veränderte Organismen) sind die derzeitige absolute Spitze der wissenschaftlichen Veränderung von Nutzpflanzen, Tieren und jüngster Zeit auch von Menschen.

Die tatsächlichen Auswirkungen sind,- entgegen der offiziellen Aussagen,- längst nicht bekannt!
Um aus einem Film zu zitieren: „Das Leben findet einen Weg!“
Hollywood mag viele unglaubliche Fantasiegeschichten auf die Leinwand bringen,- ein Funken Wahrheit steckt wohl in jeder.

Die Frage ist: Wie wird dieses Leben dann aussehen und werden uns die „spitzen gefräßigen Zähne“ aus „Jurassic Park“ evtl. auf ganz andere Weise in unsere Schranken verweisen, um uns zu zeigen, dass wir nicht Gott spielen sollten?



5: Ernte, Lagerung, Reifeverfahren
Um es zu vereinfachen nutze ich den Apfel als Beispielsobjekt der Begierde

„An apple a day, keeps the doctor away!“
Heißt auf deutsch soviel wie:
„Jeden Tag einen Apfel, hält den Arzt fern.“

An und für sich ist an dem Spruch etwas Wahres dran.
Ein Apfel enthält von Natur aus viele Vitamine, Mineralien, Spurenelemente und sekundäre Pflanzenstoffe, die uns helfen können, gesund zu bleiben.
Früher einmal traf dies wohl auch zu,- ist aber heute nicht mehr wirklich wörtlich zu nehmen.

Unsere Äpfel werden mit den besagten Mitteln behandelt,- sie wachsen und gedeihen ohne Makel und noch nicht mal ein Wurm würde sich noch an ihnen vergreifen,- besser für sein Leben.

Von Natur aus will die Pflanze logischerweise, dass ihre Früchte geschützt werden, damit sie sich vermehren kann.
Wir schützen ja auch unsere Kinder.

Deswegen bilden Pflanzen am Ende des Reifeprozesses sogenannte sekundäre Pflanzenstoffe.

Sie helfen den Früchten vor äußeren Einflüssen,- wie zu starke Sonneneinstrahlung und dergleichen.

Diese sekundären Pflanzenstoffe gehen nach dem Verzehr auch in unseren Körper über und bewirken dort viel Gutes.

Jedoch werden die meisten unserer Äpfel inzwischen geerntet, bevor sie reif sind,- wie viele weitere Obst- und Gemüsesorten auch.

Die Pflanzen haben keine Zeit mehr, diese Stoffe zu produzieren.

Die Äpfel werden mit einem Gas versetzt, dass die Enzym-Tätigkeit von ihnen einschränkt oder gänzlich zum Erliegen bringt, was zur Folge hat, dass der weitere Reifeprozess und das anschließende Vergären zum Stoppen bringt.

Einige weitere ausgeklügelte Systeme, gewährleisten eine lange Lagerung der Waren, bis sie dann zum Kunden in den Laden transportiert werden.

Theoretisch ist damit möglich einen Apfel über 2 Jahre „haltbar“ zu machen und er sieht wie frisch geerntet aus.

Bevor es jedoch in den Laden geht, wird ein weiteres Gas eingesetzt, um eben diese zum Erliegen gebrachte Enzym-Tätigkeit wieder anzukurbeln und auf „Turbo“ zu stellen,- damit wird erreicht, dass die Obst- und Gemüsesorten „nachreifen“.

Dein „frischer“ Apfel könnte also durchaus schon 2 Jahre auf dem Buckel haben und wurde mit verschiedenen Gasen bearbeitet,- lecker!

Was in so einem Apfel an Vitaminen übrig bleibt, kann sich jeder selbst an einer Hand ausrechnen.
organic-1341558__340


6: Verarbeitung
Da wir uns ja nicht ausschließlich von rohem Obst und Gemüse ernähren, sondern sehr viele verarbeitete Lebensmittel konsumieren, kommen diverse Verarbeitungsprogramme noch zu dem ohnehin normalen Nährstoffverlust dazu.

Hier nehmen wir die Milch als Beispiel.
Wir vernachlässigen die Diskussion rund um das „für und wider“ des Milchkonsums und widmen uns dem Verarbeitungsprozess von konventioneller Milch.

Wir haben auch hier von Natur aus ein gutes, perfektes Produkt.

Milch, egal von welchem Lebewesen, wird vom Körper aus so konzipiert, dass der Nachwuchs sich davon ernähren kann und bestens versorgt ist,- schließlich wollen und müssen alle (Tier-)Kinder groß und stark werden.

Der Mensch nimmt diese Perfektion, steckt es in eine Maschine, erhitzt das Produkt, zerstückelt das Fett und nimmt Inhaltsstoffe heraus oder zerstört diese, durch die vorher genannten Prozesse.

Am Ende haben wir dann eigentlich nur noch weiß-gefärbte Plörre, voll mit Eiter, Chemikalien und zerstörter Mikronährstoffe.

MAHLZEIT!


Worauf solltest du achten:

  • regional, saisonal,- idealerweise Eigenanbau
  • so wenig wie möglich verarbeitet
  • bio oder besser
  • frei von künstlichen Zusätzen (E-Nummern-Liste kann behilflich sein)
  • kein GVO/GMO
  • bei Fleisch-/Erzeugnissen ist Weidehaltung* sehr empfehlenswert und/oder Wild

*Jedoch bitte richtig informieren, WAS Weidehaltung beim jeweiligen Anbieter bedeutet!
Der Begriff ist nicht geschützt und wenn die Tiere mal für ein paar Stunden im Jahr eine Wiese betreten dürfen, kann man schon „Weidehaltung“ als Prädikat auf seine Verpackung stempeln.

Echte Weidehaltung ist leider noch selten, aber es kommen immer mehr Bauern auf diese natürlichere Form der Haltung zurück.
Die Erzeugnisse kosten dementsprechend leider auch mehr,- hier sollte seitens der Regierung einiges getan werden, um Weidehaltung attraktiver zu machen und damit mehr Menschen den Weg zu nachhaltigen und natürlichen Lebensmitteln ebnen.

Es gibt regional auch immer mehr Permakultur-Höfe,- ähnlich dem Demeterhof,- die ihre Waren im Hofladen oder auf dem Markt anbieten.

Augen auf beim Einkauf,- damit kannst du dir, deiner Familie und der Natur einiges Gutes tun!


Noch 2 Tipps:
Ich weiß, echtes „bio“ ist leider sehr teuer und das kann man sich, weiß Gott, nicht immer leisten.
Allerdings haben sehr viele Supermärkte bestimmte Punkte im Laden, wo sie Waren kurz vor dem Ablauf anbieten.
Dort landen auch viele Bio-Produkte.
Das MHD bedeutet „MINDESThaltbarkeits-Datum“,- also, die Sachen sind nicht schlecht und bringen dich auch nicht innerhalb eines Tages um die Ecke!

Das meiste kann man durchaus noch deutlich länger aufbewahren.

Ich selbst schaue immer in solche Ecken und hatte noch nie irgendwas Verdorbenes dabei gehabt.
Auch,- um ein Beispiel zu liefern,- hatte ich mal einen Joghurt im „hinter-letzten“ Kühlschrank-Ecken vergessen.
Der war schon 2,5 Monate abgelaufen,- aufgemacht, Sicht- und Geruchsprüfung,- einwandfrei!
Er hat geschmeckt, wie gerade erst gekauft! 😉

Des Weiteren bietet uns die Natur sehr sehr viel an, wenn wir ein Auge dafür haben und danach suchen.
Kräuter, Beeren, Früchte, Wurzelgemüse, Knospen und junge Triebe, Blätter!

Geh auf Entdeckungsreise, was bei dir alles wächst und gedeiht.
Es gibt einige Pflanzen, die sind sehr leicht zu erkennen, wuchern buchstäblich überall und sind schmack- und vor allem nahrhaft.


Wenn du dich gar nicht trauen solltest, dann empfiehlt es sich eine Kräuterwanderung zu buchen oder du meldest dich zum Pflanzenheilkunde-Kongress an.
Dort erfährst du die wichtigsten Punkte, die du beim Kräuter sammeln und verarbeiten beachten solltest, lernst eine ganz neue/alte Art Küche kennen und erhältst Einblicke in die wunderbare Welt der Heilkunde mit unseren wertvollen Pflanzen.

2 Gedanken zu „6 Gründe, warum wir vor vollen Tellern verhungern & uns dabei auch noch vergiften!

  1. […] Unsere Lebensweise und Ernährung sind schon so ausgelegt, dass sich die meisten von uns in einem großen Mikronährstoff-Mangel bewegen.Warum dies so ist, kannst du hier nachlesen: ”6 Gründe, warum wir vor vollen Tellern verhungern & uns dabei auch noch vergiften!” […]

  2. […] sich wirklich um Nahrung handelt, die den Kriterien entsprechen.Dazu kannst du auch gerne in „Warum wir vor vollen Tellern verhungern“ mal […]

Kommentar verfassen