
Es gibt reichlich Pflanzen und Mittel in der alternativen/natürlichen Heilkunde, die eine antibiotische Wirkung haben.
Eine Liste mit allen zusammenzustellen, würde wahrscheinlich Tage dauern und macht auch wenig Sinn.
Deswegen gibt es jetzt eine Übersicht mit den stärksten antibiotischen Pflanzen und Stoffen,- inkl. kurzem Background
Ingwer:
Gingerol und ätherische Öle sorgen für die antibakterielle Wirkung. Auch Schmerzlinderung ist möglich und sie wirken entzündungshemmend.
Zusätzlich sind wertvolle Mikronährstoffe enthalten, die dem Immunsystem zugutekommen, wie zum Beispiel Eisen, Magnesium, Kalium, Phosphor, Natrium, Vitamin C und sekundäre Pflanzenstoffe, die antioxidativ wirken.
Kurkuma:
Die Knolle ist mit dem Ingwer verwand und enthält daher die gleichen Mikronährstoffe.
Zusätzlich bewahrt sie in ihrem Innern das sogenannte Curcumin auf, welches nochmals besonders entzündungshemmend wirkt, die Regeneration der Darmschleimhaut anregt und die Darmflora im Gleichgewicht unterstützt.
Schwarzer Pfeffer:
Zu Curcumin gehört Piperin und genau dieses finden wir als Wirkstoff in schwarzem Pfeffer.
Kurkuma und schwarzer Pfeffer sollten daher immer in Verbindung genutzt werden, da beide sich gegenseitig verstärken.
Entzündungshemmend, verdauungsfördernd und immunstärkend.
Knoblauch:
Der kleine Stinker birgt nicht nur ein großes Potentiall Vampire in die Flucht zu schlagen, sondern wirkt aufgrund des enthaltenen Allicins ebenfalls antibiotisch, antimykotisch und antiviral.
Allicin ist das stärkste natürliche Antibiotikum, das bisher bekannt ist.
In einer Studie zeigte Knoblauch, dass er sogar Erreger abtöten konnte, die zur Lungenentzündung führen,- oftmals sind dies Staphylokokken.
Ausführliche Informationen zu Knoblauch findest du auch hier:
“Knoblauch – kleiner Stinker ganz groß”
Zwiebeln:
Knoblauch und Zwiebeln sind ebenfalls miteinander verwandt und haben daher ähnliche Wirkungsweisen.
Im Kombination sind die beiden ein perfektes Paar, um dem Immunsystem unter die Arme zugreifen.
Mehr zur Zwiebel findest du hier:
“Zwiebel – Superfood der heimischen Küche”
Chili:
Capsaicin ist der bekannteste Wirkstoff bei Chili und wirkt entzündungshemmend, antioxidativ und schmerzlindernd.
Zusätzlich stärkt Chili das Immunsystem und regt den Kreislauf an.
Meerrettich:
Die scharfen Senföle sind schmerzlindernd und können Erkältung vorbeugen.
Antibakteriell, antiviral und entzündungshemmend.
Außerdem enthält er reichlich Mikronährstoffe, wie Kalzium, Kalium, Vitamin B1, B2 und B6.
Apfelessig:
Der naturtrübe “Allrounder” wird schon seit Jahrhunderten erfolgreich in der Volksheilkunde eingesetzt, aufgrund seiner antibakteriellen Wirkung.
Er unterstützt das Lymphsystem, indem er die Lymphknoten reinigt, senkt Cholesterin und justiert den Blutdruck.
Eine ganze Bandbreite an Mikronährstoffen sind in ihm vertreten.
Vitamin C, Vitamin E, Folat, so wie weitere B-Vitamine (B1, B2 und B6), Vitamin A und Beta-Carotin (Vorstufe von Vitamin A), Zink, Silizium, Bor, Chlorid, Sulfat, Magnesium, Kalium, Kalzium, Natrium, Eisen, Kupfer, Mangan und Phosphat.
Honig:
Die süßeste Versuchung, seit es Antibiotika gibt.
Spaß beiseite,- Honig bringt von Natur aus einiges mit, um Bakterien, Pilzen und anderen Krankheitserregern entgegenzuwirken.
Selbst in Krankenhäusern wird medizinischer Honig,- gereinigt und aufbereitet,- eingesetzt, um dort zu wirken, wo Antibiotika den Geist aufgeben.
Zum Beispiel bei Wunden (Wundmanagement) und an Kathetern.
Hauptsächlich werden die Sorten “Manuka” und “Jelly Bush” verwendet, die beide aus Neuseeland stammen und im Gegensatz zu unserem heimischen Honig, noch zusätzlich Methylglyoxal enthalten.
“Jelly Bush” gewinnen die Bienen von einem Artverwandten Myrrhe-Strauch und hat ähnliche Wirkung, wie der deutlich bekanntere “Manuka”.
Propolis:
Propolis wirkt antibakteriell, antiviral und antimykotisch und wurde schon im alten Ägypten zum Mumifizieren eingesetzt.
Auch sind Anwendungen bei infizierten Wunden, Dampfinhalation bei festsitzendem Husten und fiebrigen Infektionen bekannt.
Zusammen mit Honig wurde Propolis auch im 2. Weltkrieg eingesetzt, da es an Medikamenten mangelte.
Propolis wird auch als “schwarzer Wachs” bezeichnet und eignet sich ebenfalls zur Schwermetall-Ausleitung.
Allerdings ist es dabei wichtig, dass hier auf eine hohe Qualität geachtet wird, da es sonst zu Verunreinigungen kommen kann, die zum Gegenteil führen.
Finger weg von “Importen” und “Billig-Waren”!
MMS, CDL, CDS:
Auf diese Stoffe/Mittel werde ich jetzt nicht näher eingehen, aufgrund von Zensurgefahr.
Diese Wirkungen werden den Mitteln zugeschrieben:
antiviral, antibakteriell, antimykotisch
Ein Darmaufbau nach der Anwendung ist zwingend notwendig, da nicht nur die pathogenen Keime angegriffen und getötet werden, sondern auch unsere lebensnotwendigen guten Bakterien.
WPO/ Wasserstoffperoxid:
WPO gehört ebenfalls zu den antiviralen, antibakteriellen und antimykotischen Mitteln, die die Alternativ- und Erfahrungsheilkunde zur Verfügung stellen und soll zusätzlich eine immunstimulierende Wirkung haben.
Oxymel:
Oxymel verbindet die Vorzüge von Apfelessig und Honig in einer leckeren und wohltuenden Tinktur.
Die beiden Hauptbestandteile potenzieren sich nicht nur gegenseitig, sondern können auch zum Ausziehen von Kräutern, Blüten und Gewürzen genutzt werden, was,- je nach verwendetem Kraut,- der isotonischen Tinktur, nochmals zusätzlich einen Booster verschafft.
Kolloidales Silber/KS:
KS ist ein sehr starkes natürliches Antibiotika und kann so machen Krankheitserreger in die Flucht schlagen, ohne dass eine Resistenz eintritt.
Ob oral eingenommen oder im Vernebler,- gerade auch bei Atemwegserkrankungen und “Magen- und Darmgeschichten” eine super-Sache.
Zusätzlich lassen sich damit sehr gut feuchte Kompressen machen und generell auch Wunden desinfizieren.
Achtung ist allerdings geboten, da das KS nicht zwischen Gut und Böse unterscheiden vermag und daher einfach alle Bakterien platt macht, denen es begegnet.
Daher ist es auch nicht,- wie viele es tun,- zur Prävention geeignet!
Du schädigst auf Dauer damit nur deine Darmflora!
Wenn du über einen längeren Zeitraum KS eingenommen haben solltest, ist ein gezielter Darmwiederaufbau angebracht.
Abschließend:
- Im Gegensatz zu künstlichen Antibiotika, können Keime keine Multiresistenz gegen die natürlichen Antibiotika entwickeln, weshalb auch in Zukunft die Wichtigkeit von natürlichen AB´s wohl immer mehr zunehmen wird,- die Tendenz ist selbst im schulmedizinischen Bereich steigend, wenn auch schleppend.
- Der Hinweis darauf, dass wenn eine Erkrankung schon zu weit fortgeschritten ist, sich auch vor eine “pharmazeutischen AB”-Einnahme nicht gescheut werden sollte, da der Zeitfaktor eine Rolle spielt und es für natürliche AB´s zu spät sein könnte.
- Es ist immer sinnvoll schon zu Beginn einer Erkrankung mit den entsprechenden Mitteln den Körper zu unterstützen, damit es gar nicht erst zu einem schwerwiegenden Verlauf kommen kann,- hier bietet die Natur eine große Hilfestellung und man kann sich zahlreicher Kräuter, Wurzeln und mehr bedienen, die neben der “anti”-Wirkung auch noch die wertvollen Vorteile von reichlich Mikronährstoffen mitbringen.
- Die Darmflora nicht außer Acht lassen und ganz gezielt unterstützen.
- Am besten natürlich gar nicht erst krank werden.
Wenn du viele der genannten Pflanzen und Co. in deinen normalen Speiseplan einbaust, kannst du schon sehr viel tun, um deine Gesundheit zu erhalten.