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Sweet Dreams

Immer mehr Menschen klagen über Ein– und/ oder Durchschlafbeschwerden.
Selbst wenn sie durchschlafen können, sind sie am nächsten Morgen wie gerädert.
Es ist zur Zivilisationskrankheit geworden.

Die Ursache wird,- wie bei fast allem,- sehr breitgefächert sein.

Viele Punkte kann man selbst aber auch abarbeiten und vielleicht findet man dadurch ja einen Auslöser für die eigenen Beschwerden und kann sie beheben,- damit man wieder wie ein Baby schlafen kann!

1. Geregelter Schlaf- Rhythmus


Jeden Tag um die gleiche Uhrzeit ins Bett und auch am nächsten Morgen um die selbe Uhrzeit
aufstehen,- auch am Wochenende.
Geht natürlich nur wenn man geregelte Arbeitszeiten hat.
Leider ist dies bei vielen heute nicht mehr der Fall.
Wechselschichten bringen den Bio- Rhythmus total durcheinander.

2. Nichts schweres essen


Der Körper fährt die meisten seiner System gegen Abend herunter, dazu zählt auch die Verdauung.
Er sammelt die Energien um Reparaturarbeiten durchzuführen und den Tag zu verarbeiten. Deswegen sollte ca. 3 Stunden vor dem Schlafengehen nicht mehr reichhaltig gegessen werden.

3. Hungrig

…solltest du aber auch nicht ins Bett
hüpfen.
Kleinigkeiten stellen kein Problem dar.
Etwas leichtes am Abend,- dann kann
dein Körper sich auf andere „Baustellen“ konzentrieren.

4. Frische Luft 1.0

Wenn du täglich einen Spaziergang an der frischen Luft machst,- zum Beispiel nach der Arbeit,- hilfst du deinem Körper „runter zu kommen“.
Es heisst ja immer: „Frische Luft macht müde“.
Dieser Spruch ist allerdings falsch!
Die frische Luft macht tatsächlich eigentlich vitaler und wacher,- es ist die Bewegung, welche uns dann, zuhause angekommen, müde macht.

  1. Frische Luft 2.0

Lüfte ausgiebig dein Schlafzimmer!
Warme, abgestandene und verbrauchte Luft macht zwar schläfrig,- für die richtige Schlafhygiene ist saubere reichhaltige Luft dennoch vorzuziehen.

6. Keinen Alkohol

4- 6 Stunden vor dem Schlafen solltest du keinen Alkohol mehr trinken.
Tatsächlich schläft man mit Alkohol schneller und „besser“ ein,- er macht schläfrig,
Wer kennt es nicht
Alkohol dehydriert den Körper und in der Nacht kann ein „fataler“ Kreislauf entstehen: Wir werden per se schneller wach, weil wir mit Alkohol keinen erholsamen Schlaf haben,- dazu kommt vom Trinken ein verstärkter Harndrang.
Wir stehen auf und tapsen zur Toilette,- erleichtert aber nun durstig geht es ab in die Küche zum Trinken… und irgendwann meldet sich die Blase erneut.
Dadurch steht man dann morgens mehr schlecht als recht auf und im schlimmsten Fall gesellt sich noch ein richtiger Kater dazu.

7. Kein Koffein

Verzicht von koffeinhaltigen Getränken ab dem „späteren“ Nachmittag.
Dass Kaffee vor dem Schlafen gehen keine gute Idee ist, dürfte vollkommen klar sein.
Doch oft trinken wir etwas und denken nicht daran, dass dort Koffein enthalten ist,- wie nun mal auch Tee- Sorten oder Softdrinks!

8. Wohl temperiert

Ist es nicht schön, wenn man müde ins Bett fällt, das Zimmer kuschelig warm und am besten noch mit flauschigen Kuschelsocken an den Füßen?
Eine Temperatur von 18 Grad im Schlafzimmer ist das Ideal.
Deshalb: Weniger ist mehr.

9. Wohltuende Getränke

Trink eine Tasse Tee vor dem zu Bett gehen.
Viele Tee- Sorten haben eine beruhigende Wirkung.
Hier findest du eine Auflistung
„Tea- Time“

Super lecker und entspannend: Der Bio- Tee „Tiefschläfer

10. Geräte aus!

Ob TV, Smartphone oder Tablett,- alle Geräte aus im Schlafzimmer!
Das künstliche Licht der Geräte stört deine Melatonin– Produktion erheblich.

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11. Ausgeglichenheit

Such dir eine Abwechslung zum Alltag!
Gegen ab und an ein wenig Fernsehen ist ja nichts einzuwenden,- allerdings lassen wir uns kontinuierlich von der Flimmerkiste beschallen.
Lies doch mal ein Buch, meditiere oder arbeite mit den binauralen Beats, mach Sport, tanz zu deiner Lieblingsmusik,- sei kreativ, beweg dich und tu etwas, das dir spaß macht.
Hält die grauen Zellen fit und lässt dich am Abend besser schlafen.

12. Baden

Kurz vor dem zu Bett gehen, bei 38 Grad ca. 15 Min. baden.
Gönn dir einen Badezusatz in Form von Lavendel oder Melisse, Badrian oder Hopfen,- Lavendel hilft auch sehr gut gegen Kopfschmerzen.
Nach dem Bad, gleich ab ins Bett,- aber langsam und ruhig,- dann hält der Effekt des Bades an.

13. Nicht rauchen

Rauchen solltest du dir so oder so abgewöhnen.
Falls du es nicht kannst, dann achte wenigstens darauf, dass du ca. 1 Stunde vor dem Schlafen keine mehr rauchst.
Durch das Rauchen wird der Blutdruck in die Höhe gejagt,- das Nikotin macht dich wacher. So ganz sind die Ursachen noch nicht geklärt aber fest steht:
Raucher schlafen kürzer und schlechter!

14. Powernapping

Als Kind haben wir es gehasst und als Erwachsene verstehen wir die Kinder nicht mehr.
Es geht um den beliebten Mittagsschlaf.
Oft ist die Verlockung gross, dass wir uns Mittags einfach mal ´ne Runde auf´s Ohr hauen,- wenn wir die Zeit dazu haben.
Dabei passiert es dann aber recht häufig, dass wir so richtig einschlafen.
1 Stunde, 2 Stunden und schwupps ist es gleich Abend.
Das man dann Probleme mit dem Ein- und Durchschlafen hat, wird ja wohl mehr als verständlich sein.
Deswegen solltest du, wenn du dem Drang nicht wiederstehen kannst, Mittags nur ein „Powernapping“ einlegen.
Ein kurzes Schläfchen von maximal 30 Minuten,- länger sollte es nicht sein!
Dann aber auch direkt aufstehen,- nicht weiter liegen bleiben!
Du kannst dich ein wenig erholen, aber dein Körper fährt nicht alle Funktionen herunter und du bist danach fit… wenn man sich einmal daran gewöhnt hat.

15. Raus aus dem Bett

Stellst du dir den Wecker auch so, dass du noch ausgiebig im Bett herumliegen kannst, um „richtig“ wach zu werden?
Grosser Fehler!
Dein Körper braucht Bewegung um auf Trab zu kommen.
Bleibst du noch im Bett liegen und döst vor dich hin, so kommst du aus dem
Schlaf gar nicht richtig raus.
Das wirkt sich auch auf den Rest des Tages negativ aus.
Also direkt raus aus den Federn!

16. Zur Ruhe kommen…

Keine körperlichen Ertüchtigungen vor dem Schlafengehen.
Ob es sich um die letzen Handgriffe im Haushalt handelt oder tatsächlich Sport,- du solltest kurz vor dem zu Bett gehen dich nicht mehr gross betätigen.
Es bringt Unruhe rein und deinen Kreislauf auf Trab.

17. Kein helles Licht

Wenn du in der Nacht wach werden solltest dann vermeide helles Licht.
Musst du zum Beispiel noch mal austreten, dann nutze eine Lampe, deren Helligkeit du herunterdimmen kannst.
Je mehr Licht du siehst, umso mehr Serotonin produziert dein Körper und du hast Probleme mit dem erneuten Einschlafen.
Ein kurrioser Tipp: Lass ein Auge geschlossen!
Kein Witz,- so dringt bei gedimmter Schummerbeleuchtung noch weniger Licht in die Augen und das Gehirn produziert weniger Serotonin.

18. Gedanken aus!

Oft denkt man im Bett über den Tag nach. Die Gedanken kreisen und man bekommt sie nicht aus dem Kopf.
Einigen hilft es, wenn sie Tagebuch führen.
Dabei sind keine Grenzen gesetzt.
Schreib auf, was dir wichtig ist oder führe ein „Dinge, die mich heute zum Lacheln gebracht haben“- Buch.
Schreib dir deinen Tag aus dem Kopf.
Hier findest du das passende
6 Minuten- Tagebuch

19. Nackt schlafen

Tabu- Thema Nacktschlafen!
Schlafen, wie die Natur uns erschaffen hat!
Kein Pyjama, kein Nachthemd, keine Unterwäsche, einfach NICHTS!
Für eine gesunde Schlafhygiene eignet sich das Nacktschlafen am Besten.
Der Körper wird in seiner natürlichen Regulierung der Temperaturen im Schlaf nicht durch Kleidung behindert.
Es gibt noch einige weitere Punkte, die für das Nacktschlafen sprechen,- ein grosser ist die Körperhygiene und auch die Förderung einer glücklicheren Beziehung.
Darauf werden wir ein anderes Mal genauer eingehen.

20. Betthupferl

Das „Betthupferl“ ist ein altbewährtes Mittel für den besseren Schlaf.
Dabei geht es nicht darum seine Gelüste noch zu befriedigen, sondern um die Tatsache, dass bestimmte Lebensmittel L- Tryptophan enthalten. Dieser Stoff braucht das Gehirn bei der Schlafregulierung. es ebenfalls.

21. Routine

Mach jeden Abend vor dem Schlafen gehen das Gleiche.
Der Körper gewöhnt sich an die Routine und es wird „langweilig“.
Er schaltet bildlich gesehen ab und fährt nur noch auf Sparflamme.
„Alles automatisch, wie im Schlaf“.

22. Nicht auf die Uhr schauen…

Ganz toll sind diese Wecker, die die Uhrzeit, Temperatur und „hast-du-nicht-gesehen“ an die Decke projizieren, damit du auch ganz genau weisst, wie viele Sekunden du schon wach bist und die Decke anstarrst!
Schau nicht nach der Uhrzeit, um so mehr ärgerst du dich, wenn du nicht gleich einschlafen kannst und um so schlechter funktioniert das Schlafen dann auch.

23. Schlafmittel

Solltest du, warum auch immer, irgendwann ein mal Schlafmittel nutzen, so achte bitte darauf, dass du sie nicht zu lange nimmst.
Der Körper gewöhnt sich daran, dass er „Unterstützung“ beim Einschlafen bekommt und stellt „seine Arbeit“ immer mehr ein.
Ausserdem handelt es sich beim Schlafen mit Tabletten um keinen richtigen erholsamen Schlaf.


24. Reduziere Elektrosmog

Am Besten ist es, wenn man wirklich alle elektrischen Geräte aus dem Schlafzimmer verbannt (Vibratoren nur mit Batteriebetrieb ;P ) und keine Leitungen in der Wand hat. Natürlich ist es heute (fast ) undenkbar.
– TV sollte aber keins im Schlafzimmer stehen
– Handy, wenn du es mit ins Schlafzimmer nehmen „musst“, immer in den Flugmodus
– Radiowecker braucht wirklich keiner,- mechanischer Wecker oder mit Batterie betrieben tut es auch,- wie dieser Glockenwecker!
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25. Prinzessin auf der Erbse

Achte darauf, dass du in der richtigen Position liegst.
Wenn hier und da was nicht passt, werden wir alle schnell zur „Prinzessin auf der Erbse“ und können nicht richtig einschlafen.

26. Geh nur müde ins Bett

Klingt nun ganz blöd dieser Tipp, aber genau so simpel ist es einfach!
Wenn du nicht müde bist, kannst du den Schlaf nicht herbeizwingen (auch wenn du „musst“ ), dann ärgerst du dich darüber,- dadurch gerät dein Blut in Wallung und du kannst noch weniger schlafen.

27. SCHLAFzimmer

Gestalte deinen Schlafplatz ruhig und gemütlich.
Keine Arbeitsecke mit im Raum, auch kein Berg mit Bügelwäsche!
Gedämpfte beruhigende Farben.
Achte auf eine qualitativ hochwertige Matratze und Bettzeug.

28. Tageslicht

Eine halbe Stunde echtes Tageslicht am Morgen hilft den Schlaf zu vertreiben, regt den Kreislauf an und hilft dem Körper einen stabilen Tag- / Nachtrhythmus aufrecht zu halten.

29. Wenn die Seele leidet

Ein sehr wichtiger Punkt ist es seelische Ursachen für Ein- und Durchschlafprobleme aus der Welt zu schaffen.
Ob es sich um Alltagsstress, Sorgen und die typischen Probleme handelt, die wir alle zu tragen haben oder ob es hier um tiefsitzende Ängste, Blockaden und negative Glaubenssätze geht.

  1. Schäfchen zählen.

Die renomierte Unität in Schildburg ist dem Gerücht auf den Grund gegangen und hat bei einer Studie festgestellt, dass Schafe zählen eine einschläfernde Wirkung hat.
Dabei wurden die Probanten in einem Schlaflabor in vier verschiedene Gruppen aufgeteilt.
Eine Gruppe zählte Schafe, *eine weitere als Placebo- Vergleich Wölfe im Schafspelz, die Dritte wurde aus dem Schlaflabor auf eine Weide ausquartiert, um reale Bedingungen nachstellen zu können und eine Kontrollgruppe sollte ohne Schlafe einschafen.
Dabei wurde festgestellt, dass Gruppe A am besten einschlafen konnte.
Fleissig zählten sie die Schafe eines nach dem anderen durch und fielen irgendwann in den Schlaf.
Gruppe C brach vorzeitig den Testversuch ab, da die Wetterlage nicht so optimal war ,- die Studie wurde im Januar durchgeführt,- und der Schäfer Sorge hatte, dass seine Schafe sich erkälten könnten.
Gruppe D beklagte, dass sie aufgrund von Lärm- und Geruchsbelästigung nicht einschlafen konnte.
Schäfer Joachim war das Ergebnis der Studie längst klar.
Demnächst soll ausgetestet werden, ob Unterschiede bei verschiedenen Schafrassen ausgemacht werden können.
Testkriterien sind:
– Flauschigkeit
– Blöckintensität
– Duftstärke (Indoor/ Outdoor )

*Gruppe B wurde aus der Studie gestrichen,- die Unität wollte nicht näher darauf eingehen. Der Verbleib der Probanten ist unklar.

Ein bisschen Spaß muss sein.
Lachen ist gesund und es hat leider „nur“ zu 29. tatsächlichen Punkten gereicht.

Gesundheitliche Beschwerden wurden bewusst ausgelassen.
Darauf wird in einem gesonderten Artikel eingegangen.
Sollte Punkt 29. bei dir in irgendeiner Form zutreffen, so solltest du dir überlegen, ob du Hilfe von Außen nimmest.
Es kann schon sehr hilfreich sein mit jemandem über seine Sorgen und Ängste sprechen zu können,- ob dies eine medizinische Fachkraft ist oder ob es sich um Freunde handelt.

Pssst… Der Letzte macht das Licht aus!

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